Wir leben in einer hektischen Welt, in der in einer atemraubenden Geschwindigkeit produziert wird: Kleidung, Spielzeug, Müll. Wir konsumieren ohne Wertschätzung für unseren Planeten und dessen Bewohner. Die Folge: ein kranker Planet und kranke, ausgebrannte Menschen. Dies hatte ich spätestens während meiner Arbeit für Amnesty International Peru sowie im direkten Austausch mit Biobauern in Süd- und Zentralamerika verstanden. 

In Peru wurde ich mir jedoch nicht allein der Missstände in den globalen Fertigungsprozessen bewusst. Ich erhielt zugleich Zugang zu einer der kostbarsten Naturfasern überhaupt: ökologische, peruanische Pima Baumwolle. Als ich diese unbeschreiblich weiche Baumwolle erstmals berührte, wusste ich, dass ich daraus Kleidung für unser erstes Babys, sowie für hautsensible Babys auf der ganzen Welt nähen lassen würde. Denn das [Feel]ing, das mich dabei überkam, war einfach überwältigend.

Ja und dann gab es da noch eine magische Begegnung, die Teil meine Labels werden sollte. Im Amazonasgebiet begegnete ich einem Faultier in [Chill]mood. Und das Faultier – ihr mögt schmunzeln – sollte fortan mein “Yoda” werden, mein Lehrmeister also. Denn für mich verkörpert es all das, was Chill n Feel ausmacht: Slow Fashion, Slow Motion und Wohlgefühl.