Manchmal ist ein Enkelkind nah im Herzen, aber weit entfernt im Alltag. Doch Liebe findet Wege. Auch auf Distanz kannst du Nähe schenken, Erinnerungen wachsen lassen und zeigen: „Du bist immer in meinen Gedanken.“
Inhaltsverzeichnis
Liebe auf Distanz: Wenn das Herz beim Enkelkind bleibt
Es gibt Momente, da fährst du von einem Besuch nach Hause, winkst ein letztes Mal – und spürst schon die Sehnsucht, bevor du die Tür deines Autos geschlossen hast. Oder du sitzt daheim, eine Tasse Tee in der Hand, schaust auf ein Foto deines Enkels und wünschst dir nichts sehnlicher, als ihn jetzt in den Arm nehmen zu können.
Und manchmal gibt es auch Zeiten, in denen du dein Enkelkind gar nicht sehen kannst. Vielleicht wohnt die Familie weit entfernt. Vielleicht lassen Job, Gesundheit oder andere Verpflichtungen häufige Besuche nicht zu.
Oder es gibt Spannungen, Missverständnisse – und dir bleibt nur die Hoffnung, dass sich Türen wieder öffnen.
Was auch immer deine Situation ist: Die Liebe zu deinem Enkelkind bleibt.
Sie wächst sogar mit jedem Jahr, mit jedem Foto, mit jedem kleinen Moment, den du in Gedanken teilst.
Dieser Beitrag möchte dir zeigen, wie du Nähe schenken kannst – auch dann, wenn die Entfernung groß ist oder der Kontakt eingeschränkt. Wie du Erinnerungen aufbaust, die dein Enkelkind später wie kleine Schätze entdecken kann. Und wie du aus der Ferne ein sicherer, liebevoller Anker bleiben kannst.
Denn: Großelternliebe kennt keine Kilometer.
Die Freude und Herausforderung der modernen Oma und Opa
Großeltern heute leben ein anderes Leben als frühere Generationen. Viele sind noch berufstätig, reisen viel, wohnen weiter auseinander oder haben Kinder, die beruflich in andere Städte oder Länder gezogen sind. Familien sind mobiler geworden – aber die Gefühle sind geblieben.
Vielleicht kennst du das auch:
- Freude über jedes Foto, das im Familienchat aufpoppt
- ein Lächeln, wenn dein Enkel etwas Neues gelernt hat
- ein Stich im Herzen, wenn du feststellst, wie schnell er wächst – und dass du nicht dabei warst
- der Wunsch, „mehr da zu sein“
Großeltern sein bedeutet heute oft: Viel Liebe – und viel Distanz.
Diese Mischung ist wunderschön und schwer zugleich. Doch du bist nicht allein. Viele Großeltern erleben genau das, und sie finden Wege, Bindung lebendig zu halten – auf neue, kreative, herzerwärmende Art.
Die moderne Oma findet Wege zum Enkel
Moderne Großeltern sind erfinderisch – und vor allem: liebevoll beharrlich. Sie nutzen Technik, Rituale, kleine Gesten, persönliche Geschichten und besondere Geschenke, um zu sagen: „Ich bin da. Auch wenn ich nicht neben dir sitze.“
Vielleicht führst du schon kleine Rituale ein:
- ein wöchentliches Videotelefonat
- ein Foto, das du jeden Sonntag verschickst („Das hat mich heute an dich erinnert“)
- ein kleiner Brief, den du einmal im Monat schreibst
- ein Kuscheltier oder Buch, das du eigens für deinen Enkel ausgesucht hast
Viele Großeltern entdecken, wie schön diese neue Art der Nähe sein kann. Nicht als Ersatz für echte Umarmungen – aber als Geste, die zeigt: Unsere Verbindung bleibt. Sie wächst sogar.
Die wertvolle Rolle von Großeltern in der Entwicklung der Enkelkinder
Kinder brauchen viele verschiedene Menschen in ihrem Leben – und Großeltern nehmen dabei eine ganz besondere Rolle ein:
✨ Sie geben Halt.
✨ Sie schenken ein Gefühl von Herkunft.
✨ Sie vermitteln Werte, Geschichten und Herzenswärme.
✨ Sie lieben bedingungslos – und genau das spüren Kinder intuitiv.
Studien zeigen sogar: Kinder mit engem Großelternkontakt entwickeln oft ein stärkeres Selbstwertgefühl und ein stabileres Urvertrauen.
Und das Faszinierende ist: Diese Wirkung entsteht nicht nur durch häufiges Sehen.
Sie entsteht durch:
- deine Worte
- deine Rituale
- deine Erinnerungen
- dein Interesse
- deine Bilder und Geschichten
- und all die kleinen Gesten, die sagen:
„Ich sehe dich. Ich denke an dich. Du bist wichtig für mich.“
Selbst wenn du weit weg bist – deine Liebe hat Einfluss. Sie hinterlässt Spuren im Herzen eines Kindes.
Nähe schaffen, auch wenn man weit weg ist: Tipps für den Kontakt zum Enkel
Distanz ist schmerzhaft, ja. Aber sie schließt Nähe nicht aus – sie verändert nur die Art, wie wir sie zeigen. Und manchmal entsteht sogar eine ganz neue Tiefe, weil wir uns bewusster darum bemühen, Verbundenheit zu gestalten.
Hier einige Beispiele, die viele Großeltern als besonders wertvoll erleben:
Regelmäßige Videotelefonate
Ihr könnt:
- gleichzeitig das gleiche Buch lesen
- gemeinsam ein kleines Spiel spielen
- zusammen ein Lied singen
- malen und eure Bilder später austauschen
Rituale verbinden, selbst über Landesgrenzen hinweg.
Kleine Überraschungspost
Ein Brief.
Ein Foto.
Eine Postkarte von Oma mit einem Faultier drauf.
Ein kleines Päckchen mit etwas Selbstgemachtem.
Für Kinder sind solche Überraschungen magische Momente.
Ein besonderes Geschenk, das bleibt
Viele Großeltern verschenken bewusst etwas, das:
- nicht alltäglich ist
- lange hält
- emotional begleitet
Zum Beispiel ein handgemachtes Kuscheltier, das zu einem treuen Freund wird – und das Kind bei jedem Blick daran erinnert:
„Das kommt von meiner Oma / meinem Opa.“
Emotionale Brücken bauen – Die Bedeutung persönlicher Geschenke
Manchmal braucht es kein großes Paket, um Nähe zu schenken.
Ein liebevoll ausgewähltes Kuscheltier, eine persönliche Botschaft oder ein kleines Ritual kann zu einer Brücke werden – eine Brücke, die deinem Enkel zeigt: „Ich bin bei dir, auch wenn ich nicht bei dir sein kann.“
Diese besonderen Dinge erzählen Geschichten, geben Halt und bleiben über Jahre in Erinnerung.
Für die Kleinsten – wenn dein Enkel ein Neugeborenes oder ein kleines Frühchen ist
Vielleicht ist dein Enkel gerade erst auf die Welt gekommen – winzig klein, zart und voller Wunder. Oder er ist ein kleines Frühchen, das besonders viel Wärme, Schutz und Nähe braucht.
Gerade in diesen ersten Tagen wünschen sich Großeltern oft, etwas wirklich Sinnvolles und Sanftes zu schenken.
Etwas, das zeigt: „Ich halte dich im Herzen, vom ersten Tag an.“
Geschichten erzählen trotz Entfernung – Nähe durch Worte und Stimme
Es gibt etwas, das kein Kilometer der Welt trennen kann: deine Stimme. Wenn du deinem Enkel eine Geschichte erzählst – sei es als Audioaufnahme, als kurze Video-Nachricht oder handgeschrieben in einem Brief –, entsteht eine Verbindung, die tief ins Herz geht.
Ideen für Geschichten, die Nähe schaffen:
- eine kleine Märchenstunde
- Erinnerungen aus deiner eigenen Kindheit
- ein Abenteuer, das du dir für dein Enkelkind ausdenkst
- Weisheiten oder kurze Mutmach-Geschichten
- ein Gute-Nacht-Gruß oder ein liebevoller Wochenendimpuls
Deine Stimme trägt Wärme. Deine Worte tragen Bedeutung. Was für dich vielleicht klein wirkt, kann für dein Enkelkind ein lebenslanger Schatz werden.
Viele Großeltern legen solche Aufnahmen oder Briefe auch in ihre Erinnerungsbox – als Geschenk für später, wenn direkter Kontakt derzeit nicht möglich ist.
Sehnsucht überwinden – Liebe leben, auch wenn Wege fehlen
Manchmal tut die Sehnsucht weh. Manchmal fehlt die Nähe, und man weiß nicht, wann man sich wiedersehen wird.
Viele Großeltern berichten, dass es ihnen hilft, ihre Liebe in kleinen Ritualen auszudrücken:
- jeden Monat ein Brief
- jedes Jahr ein Foto für das Erinnerungsalbum
- ein kleines Päckchen zu besonderen Momenten
- eine Kerze anzünden und ein paar liebevolle Gedanken schicken
Diese Gesten wirken wie ein feiner Faden, der euch verbindet. Nicht sichtbar – aber stark genug, um im Herzen präsent zu bleiben.
Wenn der Kontakt zum Enkelkind eingeschränkt ist – ein behutsamer Blick auf eine schwierige Situation
Es kann Zeiten geben, in denen Eltern den Kontakt nicht erlauben oder stark begrenzen. Für Großeltern ist das oft ein tiefer Schmerz – ein Gefühl von Hilflosigkeit, das man kaum in Worte fassen kann.
Rechtliche Möglichkeiten
In Deutschland haben Großeltern grundsätzlich das Recht auf Umgang, wenn dieser dem Kindeswohl dient.
Dieses Recht kann gewährt werden, wenn:
- bereits eine enge Bindung bestand
- und das Kind unter dem Kontaktabbruch leidet
Es lohnt sich, sich vorsichtig zu informieren – ohne Druck, aber mit Hoffnung.
Warum Eltern den Kontakt einschränken
Manchmal liegen Missverständnisse, Ängste oder unterschiedliche Vorstellungen zugrunde. Wichtig ist: Auch wenn du es nicht nachvollziehen kannst, die Gefühle der Eltern sind meist ernst gemeint – aus ihrer Sicht zum Wohl des Kindes.
Wege zu einer Lösung
Oft hilft:
- ein ruhiges Gespräch
- ein Perspektivwechsel
- gegenseitiges Zuhören
- klare Absprachen
- oder eine neutrale Familienberatung
Geduld, Respekt und kleine Schritte können viel bewirken.
Über Dritte informiert bleiben
Manchmal gibt es Familienmitglieder oder Freunde, die dir hin und wieder erzählen, wie es deinem Enkel geht. Das sind kleine Lichtblicke, die trösten können – und sie helfen dir, trotz Distanz innerlich verbunden zu bleiben.
Indirekte Wege zur Bindung – wenn du jetzt noch nicht direkt bei deinem Enkel sein darfst
Auch wenn du dein Enkelkind gerade nicht sehen darfst, kannst du eine liebevolle Verbindung bewahren.
Manche Wege sind still, manche unsichtbar – und trotzdem wirken sie tief.
Du kannst Erinnerungen sammeln, kleine Botschaften vorbereiten, Gedanken festhalten oder besondere Schätze zur Seite legen, die später einmal zeigen: „Ich war in Gedanken immer bei dir.“
Diese leisen Gesten sind oft der Anfang von etwas Größerem.
Die folgenden Ideen helfen dir, auch aus der Ferne Nähe zu schenken und Rituale zu gestalten, die über die Jahre mitwachsen.
Ideen zum Sammeln von Erinnerungen und Andenken
Für Großeltern, die ihrem Enkel auch auf Distanz nahe bleiben möchten
Vielleicht stehst du oft da und denkst: „Ich wäre so gerne näher an dir dran, mein kleiner Schatz.“
Wenn Besuche selten sind oder der Kontakt eingeschränkt ist, fühlt sich das manchmal schwer an. Doch du kannst trotzdem Spuren hinterlassen – mit Erinnerungen, die wachsen, mit kleinen Schätzen, die eines Tages zeigen: „Siehst du, ich war in Gedanken immer bei dir.“
Die folgenden 10 Ideen helfen dir dabei, eine ganz besondere Brücke zu deinem Enkelkind zu bauen – egal, wie weit ihr voneinander entfernt seid.
Diese Übersicht zeigt dir auf einen Blick 10 liebevolle Ideen, wie du Erinnerungen sammeln und die Verbindung zu deinem Enkel lebendig halten kannst.
Ein persönliches Tagebuch voller Gedanken und Geschichten
Nimm dir ein schönes Notizbuch – vielleicht eins, das sich in der Hand besonders gut anfühlt – und beginne, regelmäßig für dein Enkelkind zu schreiben.
- Erzähl, wie dein Tag war.
- Schreib auf, was du gerade über dein Enkel denkst.
- Halte kleine Erinnerungen fest: „Heute habe ich ein rotes Auto gesehen und musste sofort an dich denken.“
Du musst kein großer Schriftsteller sein. Es reicht, wenn du ehrlich bist. Mit jedem Eintrag wächst ein Schatz, den dein Enkel eines Tages in den Händen halten kann. Beim Lesen wird er spüren:
„Oma / Opa hat an mich gedacht – immer wieder.“
Ein Fotoalbum, das die Großeltern und ihr Leben zeigt
Kinder lieben es, Geschichten in Bildern zu entdecken. Gestalte ein Album, das deine Welt zeigt:
- Fotos von deinem Zuhause
- deinem Garten oder Balkon
- deinem Lieblingsplatz am See oder im Wald
- alten Familienfotos aus deiner Kindheit
Zu jedem Foto kannst du ein, zwei Sätze schreiben:
- „Hier habe ich früher mit meinen Geschwistern gespielt.“
- „Das ist der Apfelbaum, von dem ich dir irgendwann einmal einen Apfel pflücken möchte.“
So lernt dein Enkelkind dich kennen – auch dann, wenn ihr euch selten seht. Das Album wird zu einem kleinen Fenster in dein Leben.
Ein Erinnerungsalbum mit Briefen für besondere Anlässe
Manche Momente sind so besonders, dass sie eine eigene Botschaft verdienen. Du kannst im Voraus Briefe schreiben, die dein Enkelkind später zu bestimmten Anlässen erhält:
- zur Einschulung
- zum 10. Geburtstag
- zur ersten großen Reise
- vielleicht sogar zur ersten eigenen Wohnung
Schreibe, was du ihm wünschst, welche Stärken du in ihm siehst, wofür du stolz bist – auch wenn du vielleicht nicht dabei sein kannst.
Lege jeden Brief in einen Umschlag und beschrifte ihn: „Für später – wenn du …“.
So entsteht ein Album voll Liebe, das dein Enkel Stück für Stück entdecken darf.
Jahreszeitliches Sammelalbum
Stell dir vor, dein Enkelkind blättert eines Tages durch ein Album und sieht, wie du jede Jahreszeit mit ihm im Herzen erlebt hast.
- Im Frühling: ein gepresstes Gänseblümchen oder ein Foto vom ersten grünen Blatt
- Im Sommer: ein Bild von deinem Lieblingssee oder ein getrocknetes Lavendelzweiglein
- Im Herbst: ein buntes Blatt, ein kurzer Text über den Duft von Apfelkuchen
- Im Winter: ein Foto vom ersten Schnee vor deinem Fenster, dein Lieblingsplätzchenrezept
Du kannst jedes Jahr eine Seite pro Jahreszeit füllen. So entsteht eine kleine Zeitreise durch die Jahre – und dein Enkel sieht später:
„Du warst in jeder Jahreszeit bei mir – auch wenn wir uns nicht gesehen haben.“
Ein Schatzkästchen voller kleiner Erinnerungen
Such dir eine schöne Schachtel oder ein Kästchen, das dir gefällt. Vielleicht aus Holz, vielleicht aus Pappe – Hauptsache, es fühlt sich nach „Schatz“ an.
Fülle es nach und nach mit Dingen, die dich an dein Enkelkind erinnern oder die du ihm gerne einmal zeigen möchtest:
- ein besonderer Stein von einem Spaziergang
- eine getrocknete Blume aus deinem Garten
- ein Ticket von einem Konzert, das dich berührt hat
- ein kleines Foto
- ein Zettel mit einem kurzen Gedanken
Und – wenn du möchtest – ein ganz besonderes Kuscheltier, das von Anfang an „für dein Enkelkind reserviert“ ist.
Auch wenn du es jetzt noch nicht übergeben kannst (z. B. weil die Eltern keinen Kontakt wünschen), kannst du es liebevoll zur Seite legen – zusammen mit deinen Briefen und Erinnerungen. Später, wenn ein Treffen möglich ist, kannst du sagen:
„Dieser Schatz war die ganze Zeit für dich gedacht.“
Ein mutiger Meeresfreund für dein Enkelkind
Wenn du deinem Enkel ein besonderes Kuscheltier schenken möchtest, das Trost spendet, Geschichten erzählt und an dich erinnert, könnte unsere Piraten-Krake aus Bio-Baumwolle genau der richtige Begleiter sein.
Zur Piraten-KrakeBastelarbeiten, die mit den Jahren wachsen
Vielleicht bastelst oder handarbeitest du gerne. Dann kannst du ein Projekt beginnen, das jedes Jahr ein Stück weiterwächst:
- eine Stickerei, bei der jedes Jahr ein neues kleines Motiv hinzukommt
- eine Patchwork-Decke, zu der du immer wieder ein Stück Stoff hinzufügst
- eine gemalte Bildergeschichte, bei der jedes Jahr eine neue Seite entsteht
Du kannst auf der Rückseite einer Arbeit notieren:
„Gestickt im Jahr, als du 3 warst“, „gemalt, als du gerade in die Schule kamst“.
So wird dein Bastelprojekt zu einem wachsenden Erinnerungsband zwischen euch.
Eine Sammlung von Kinderbüchern mit Notizen
Stell dir ein kleines Bücherregal vor, das nur deinem Enkel gehört – auch wenn es vielleicht noch bei dir steht.
Du kannst:
- Kinderbücher auswählen, die du gerne mit ihm lesen würdest
- zu jedem Buch eine kleine Widmung auf die erste Seite schreiben:
„Dieses Buch habe ich ausgesucht, weil…“ - vielleicht sogar markieren, welche Stelle dir besonders gefällt
Wenn dein Enkel eines Tages bei dir ist oder die Bücher geschenkt bekommt, wird er beim Lesen immer wieder auf deine Worte stoßen.
So wird aus jedem Buch ein leiser Liebesbrief.
Ein „Jahresbrief“ zu jedem Geburtstag
Geburtstage sind besondere Meilensteine – auch dann, wenn du nicht persönlich dabei sein kannst.
Du kannst dir jedes Jahr rund um den Geburtstag deines Enkels Zeit nehmen, um einen Jahresbrief zu schreiben:
- Was hast du in diesem Jahr über ihn gehört oder wahrgenommen?
- Was wünschst du ihm für das neue Lebensjahr?
- Welche Eigenschaften bewunderst du an ihm – auch aus der Ferne?
Auch wenn die Briefe vielleicht erst später gelesen werden können, zeigen sie: „Jedes Jahr warst du in meinen Gedanken, an deinem Tag ganz besonders.“
Ein Rezeptbuch mit deinen liebsten Familienrezepten
Essen verbindet – über Generationen hinweg.
Stell dir vor, dein Enkel kocht eines Tages deinen Apfelkuchen nach, liest deine handgeschriebenen Notizen und denkt: „So hat Oma/Opa früher gebacken.“
Du kannst:
- deine Lieblingsrezepte sammeln (Kuchen, Suppe, Plätzchen, Lieblingsnudelsoße …)
- kleine Geschichten dazu schreiben: „Dieses Gericht habe ich immer gekocht, wenn…“
- vielleicht Platz lassen, damit dein Enkel später seine eigenen Notizen ergänzt
So entsteht ein Familienkochbuch, das zugleich ein Geschichtenbuch ist.
Ein Geburtstags-Countdown-Kalender für das erste Wiedersehen
Wenn du die Hoffnung auf ein Wiedersehen in dir trägst – vielleicht einmal im Urlaub, vielleicht zu einem großen Familienfest – kannst du einen besonderen „Countdown“ gestalten.
Du könntest z. B.:
- jedes Jahr zum Geburtstag deines Enkels eine kleine Karte gestalten: „Wieder ein Jahr näher an unserem Wiedersehen.“
- aufschreiben, was du dir für dieses Treffen wünschst: „Ich möchte dir meinen Lieblingsbaum zeigen.“
- Fotos oder kleine Zeichnungen dazulegen
Später können all diese Karten wie ein Weg zusammengesetzt werden: ein Weg voller Liebe, voller Gedanken an dein Enkelkind.
Wie ein Kuscheltier zum Herzstück deiner Erinnerungen wird
All diese Ideen lassen sich wunderbar ergänzen durch einen gemeinsamen „Hauptdarsteller“: ein Kuscheltier, das von Anfang an für dein Enkelkind bestimmt ist.
Unsere handgestrickten Kuscheltiere und Puppen sind dafür wie gemacht:
- Sie werden in liebevoller Handarbeit in Peru gestrickt – von Mamas und Omas, die selbst wissen, wie sich Fürsorge anfühlt.
- Sie bestehen aus Bio-Baumwolle, sind vegan, hypoallergen und damit auch für sehr empfindliche Babyhaut geeignet.
- Jedes Tier ist ein Unikat – kein Massenprodukt, das dein Enkel zweimal geschenkt bekommt.
Zu jedem Kuscheltier bekommst du eine illustrierte Karte, auf der das Tier abgebildet ist – Affe, Faultier, Qualle, Pferd, Reh und viele mehr. Auf dieser Karte ist Platz für:
- den Namen deines Enkels oder
- den Namen des Kuscheltiers
- und eine ganz persönliche Botschaft von dir.
So wird aus einem Kuscheltier ein personalisiertes Geschenk, das nicht durch Maschinenstickerei, sondern durch deine Worte einzigartig wird.
Wenn du (noch) nichts schicken darfst
Manchmal ist der Kontakt so eingeschränkt, dass Geschenke nicht erwünscht sind. Auch dann kannst du vorsorgen:
- Du kannst dein Kuscheltier zusammen mit der Karte in deine Erinnerungsbox legen.
- Vielleicht schreibst du auf die Rückseite: „Ich habe dich von Anfang an begleitet – still, aber in Liebe.“
Wenn dein Enkel eines Tages zu dir kommt oder der Kontakt wieder möglich wird, kannst du ihm dieses Kuscheltier überreichen – zusammen mit deinem Tagebuch, den Briefen, Fotos und all deinen gesammelten Schätzen.
Dann darfst du sagen: „Siehst du, mein Schatz – ich war die ganze Zeit in Gedanken bei dir.“
Unser Geschenkservice für Großeltern – wenn du aus der Ferne schenken möchtest
Vielleicht möchtest du dein Geschenk aber gleich auf die Reise schicken – weil dein Enkel weit weg wohnt oder du selbst nicht so mobil bist. Dann begleiten wir dich gerne:
- Wir verpacken dein Kuscheltier liebevoll in einem gestalteten Karton mit Inlay.
- Die passende Karte liegt bei – auf Wunsch tragen wir den Namen und deine Botschaft für dich ein.
- Wir versenden dein Geschenk plastikfrei und weltweit – direkt an dein Enkelkind, ohne Rechnung im Paket.
Du musst nur dein Kuscheltier auswählen – wir übernehmen den Rest.
So kannst du Nähe schenken, ohne in der Schlange bei der Post zu stehen oder dich um Verpackung zu kümmern.
Die Kraft der bedingungslosen Liebe
Manchmal ist es nicht leicht, den Kontakt zum Enkel über Distanz oder Konflikte hinweg aufrechtzuerhalten. Doch wahre Liebe kennt keine Grenzen. Deine Liebe wird im Herzen deines Enkels weiterleben, auch wenn du ihn vielleicht nicht oft siehst.
Jeder Brief, jede Aufnahme, jede kleine Geste trägt die Botschaft: „Ich liebe dich und denke immer an dich.“ Eines Tages kann vielleicht die Möglichkeit entstehen, den Kontakt wieder herzustellen – bis dahin bleibt das Wissen, dass die Liebe stets bestehen bleibt.












Alles gut und schön. Meine Enkelin wohnt in Dänemark und meine Tochter will keinen Kontakt zu mir. Wie komme ich an das Enkel dran. Es kennt mich kaum. Ich habe alles ausgeblendet, weil es mir nur schwer auf der Seele liegt. Gibt es einen Rat?????
Liebe Inge, das tut mir sehr leid zu lesen. Es ist nicht schön, wenn das Mutter-Kind-Verhältnis es nicht zuletzt, Kontakt zur Enkelin zu haben. Habt ihr es denn schon einmal mit Mediation versucht? Manchmal braucht es einfach Hilfe von außen. Leider kenn ich eure Situation nicht und auch so würde ich es nicht wagen, hier einen Ratschlag zu erteilen. Ich kann dir nur von Herzen wünschen, dass ihr einen Weg findet, zumindest deiner Enkelin zu Liebe! Alles Gute, Martina
ich habe zwei Enkel 10/13 Jahre.
diese beiden Schätze habe ich bis 2022 6 Jahre betreut, fast täglich.
mit meinem Enkel habe ich fast täglich Hausaufgaben gemacht da es ständig Konflikte gab.wir waren zusammen in Urlaub und auch so habe ich sehr viel mit beiden unternommen. zusätzlich habe ich gekocht, die Wäsche gemacht und das Haus in Ordnung gehalten.
irgend wann hatte ich morgens ein Streitgespräch mit meinem Sohn, er gibt zu ein Narzzist zu,sein. daraufhin wurde ich Tage später zur Einschulung meiner Enkeltochter ausgeladen und habe seit 3 Jahren keinen Kontakt. bis ein Anruf vor einer Woche mich erreichte. mein Enkel war auf der Suche nach Oma und hat mich durch meine letzte Adresse gefunden . wir haben telefoniert und getroffen und in den Armen gelegen und geweint ohne ende.wir hatten uns soviel zu erzählen. ich habe gefragt ob er Papa von dem Treffen erzählen möchte und er antwortete ganz spontan NEIN.
Wir haben uns geschworen uns nie wieder aus den Augen zu verlieren.
per WhatsApp haben wir geschrieben und plötzlich gingen keine Nachrichten mehr raus, das Profilbild war weg und mein Enkel nicht mehr erreichbar. Mein Sohn wird das Handy kontrolliert haben, gesehen daß er mit Oma in Kontakt ist und hat mich gesperrt.
Päckchen und Post werden den Kindern nicht ausgehändigt. mein Enkel und meine Enkelin fragen, fragen nach der Oma und bekommen keine Antwort. ich bin am Boden zerstört, kann nicht essen nicht schlafen und das schlimmste, ist meinem Sohn bewusst was er diesen beiden Kindern psychisch antut.
Liebe Christel,
deine Zeilen haben mich tief berührt. Was du mit deinen Enkelkindern erlebt hast – all die Jahre des Daseins, des Mitfühlens, des Miteinanders – klingt nach einer innigen, liebevollen Bindung, wie man sie sich nur wünschen kann. Umso schmerzhafter ist es, was danach geschehen ist.
Dass du nach all den Jahren plötzlich aus dem Leben deiner Enkel ausgeschlossen wurdest, obwohl du so viel für sie da warst – das muss unvorstellbar wehgetan haben. Und dann dieser eine Hoffnungsschimmer: der Anruf deines Enkels, das Wiedersehen, die Tränen, die Nähe … all das zeigt, wie sehr auch er die Verbindung vermisst hat. Dass sie so abrupt wieder abgebrochen wurde, muss dein Herz erneut zerrissen haben.
Dein Schmerz ist so nachvollziehbar. Es ist schwer, keine Kontrolle zu haben, wenn einem die liebsten Menschen genommen werden – durch Entscheidungen anderer. Dass deine Post und Päckchen nicht ankommen, dass Fragen der Kinder unbeantwortet bleiben – all das lässt einen hilflos zurück. Und doch zeugt deine Geschichte von etwas ganz Besonderem: einer tiefen, echten Liebe zwischen dir und deinen Enkeln, die trotz allem noch da ist.
Vielleicht gibt es gerade keine einfache Lösung. Vielleicht dauert es noch eine Weile, bis Wege wieder frei werden. Aber die Wurzeln, die du in ihren Herzen gelegt hast, sind nicht auszulöschen. Und Kinder – besonders, wenn sie älter werden – beginnen, selbst zu fühlen, zu hinterfragen, sich zu erinnern. Dein Enkel hat dich bereits einmal gefunden. Wer weiß, wann er es wieder tun wird.
Bitte sei gut zu dir, so schwer das auch ist. Du bist nicht allein. Viele Großeltern erleben ähnliches, und vielleicht hilft es, sich mit anderen auszutauschen, die diesen Weg kennen. Und vielleicht kannst du für dich einen kleinen Raum finden, in dem du deine Liebe weiter ausdrücken darfst – auch wenn sie gerade niemand erreicht. Ein Brief, ein Tagebuch, ein Platz in deinem Zuhause mit Erinnerungen an eure gemeinsame Zeit.
Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft, liebevolle Menschen an deiner Seite – und Hoffnung. Denn Liebe findet Wege. Immer.
Von Herzen, Martina