Neurodermitis Juckreiz lindern: ganz einfach

Es juckt und juckt und dein Baby schläft einfach nicht? Neurodermitis Juckreiz lindern, ganz einfach (inkl. Podcast).

Inhaltsverzeichnis

Schlafräuber: Neurodermitis Juckreiz

Am schlimmsten sind die Nächte. Meine Frau und ich halten abwechselnd die Hände unseres Babys. Immerzu wollen sie kratzen an den ohnehin bereits offenen Wunden. Dieser Neurodermitis Juckreiz, den die Ekzeme auslösen, ist einfach unerträglich. Antibiotika bringen nur kurz Linderung. Cortison lässt die Ekzeme erst abklingen. Wenig später kommen sie dann in doppelter Wucht zurück. Oft sitzen wir weinend am Bettrand.

Neurodermitis Juckreiz lindern

Ließe sich der quälende Juckreiz bloß wegzaubern! Schon einmal Pima Baumwolle ausprobiert?

Solche und ähnliche Worte höre ich häufig. Verzweifelte Eltern von Neurodermitis Babys rufen mich an, weil ihnen Pima Baumwolle zur Juckreiz-Linderung empfohlen wurde. Sie wollen mehr über unsere Baumwolle erfahren. Und sie suchen Hilfe über eine geeignete Neurodermitis-Kleidung hinaus. 

Mir blutet das Herz, wenn ich höre, wie offen die Kopfhaut eines gerade einmal 7 Monate alten Babys ist. Manchmal nässelt sie, oftmals riecht sie bereits. Wir können die Kopfhaut leider nicht heilen, aber wir können das Abheilen von Ekzemen unterstützen, indem wir den Neurodermitis Juckreiz lindern und damit ein Wundkratzen verhindern.

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In diesem Beitrag erfährst du das Wichtigsten zu ekzemgeplagter Haut, dem daraus resultierenden Juckreiz sowie 5 bewährte Sofort-Hilfe-Tipps zur Juckreizlinderung.

Was sind Ekzeme?

Ekzeme sind entzündliche Hautveränderungen, die mit Rötungen, Schwellungen, Brennen und Juckreiz einhergehen. Bei einer atopischen Dermatitis, unter der sehr viele Babys und Kinder weltweit erkrankt sind, ist die Hautbarriere dauerhaft gestört und Ekzeme treten in regelmäßigen Schüben auf.

Noch ist die Ursache der Hautkrankheit Neurodermitis nicht eindeutig geklärt. Jedoch besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen anderen Erkrankungen des sogenannten atopischen Formenkreises (u.a. Heuschnupfen, Asthma) und dem atopischen Ekzem (Neurodermitis). Sind die Eltern von einer oder mehrerer dieser Erkrankungen betroffen, steigt damit auch das Neurodermitis-Risiko für das Kind.

Ekzeme treten bereits in den ersten Lebensjahren auf. Chronische Ausprägungen konzentrieren sich dabei verstärkt auf die ersten 2 bis 5 Jahre. Dies bedeutet, dass sich Hautkrankheiten bis zum 2. Lebensjahr häufig verwachsen. Mit 6 Jahren sind dann sehr viele Kinder frei von Ekzemen. Manchmal aber wird die Neurodermitis zu einem lebenslangen Begleiter.

Um die Ekzeme möglichst früh in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, zu verstehen, was die Haut braucht, wie du sie beruhigst und damit neue Schübe rechtzeitig in Zaum hältst.

Wie erkenne ich Ekzeme?

Ekzeme äußern sich als rote, heiße, sehr trockene und stark juckende Hautpartien, die Teile des Körper betreffen. Insbesondere bei kleinen Kinder können Ekzeme überall auftreten, angefangen von der Kopfhaut, über das Gesicht bis hin über Arme, Bauch und Beine.

Je nach Entzündungsgrad der Haut können die Ekzeme mild, moderat oder schwerwiegend in Erscheinung treten.

Was verschlimmert ein Ekzem?

Typisch für Ekzeme ist einer sehr starker Juckreiz, der zum permanenten Kratzen verleitet. Kratzwunden greifen die Hautbarriere zusätzlich an, was den Weg für Keime und Bakterien bereitet. Es kommt zu Entzündungen und das Hautbild verschlimmert sich zunehmend.

Woher kommt der Juckreiz?

Der für Neurodermitis charakteristische Juckreiz ist auf eine gestörte Hautbarriere zurückführen. Bei Babys kommt verstärkend hinzu, dass die Haut noch nicht einmal die notwendige Zeit hatte, um ihre natürlichen Abwehr- und Schutzmechanismen ausreichend zu entwickelt.

Im Falle einer Erkrankung an atopischer Dermatitis gibt die Haut zu viel Feuchtigkeit ab. Die Haut trocknet aus und wird zur leichten Angriffsfläche für Reize und Allergene. Eine Wollfaser, eine raue Naht oder ein Staubkorn reichen häufig aus, um den Juckreiz hervorzurufen bzw. zu verstärken.

Intuitiv beginnt dein Baby an den irritierten Hautpartien zu kratzen. Der Neurodermitis Juckreiz wird stärker, dein Baby kratzt noch mehr. Und so entsteht ein Kreislauf, der Schlaf schnell zur Nebensache werden lässt.

Der Juckreiz und damit die Ekzeme werden dabei in erster Linie durch folgende drei Faktoren verstärkt: Hitze, Trockenheit, Reibung.

So linderst du den Juckreiz

Es ist sehr wichtig, dass du darauf achtet und versuchst, den Alltag für dein Kind möglichst so zu gestalten, dass eben erwähnte Provokationsfaktoren ausgeschalten werden.

Halte dein Kind “kühl”, sorge für ausreichend Feuchtigkeit und hülle es in locker anliegende, atmungsaktive Baumwollkleidung und Decken.

Hitze meiden!

Schweiß ist einer der vielen Triggerfaktoren, der Neurodermitisschübe auslösen kann. Daher solltest du unbedingt darauf achten, dass dein Kind nicht überhitzt. Schwitzt es doch einmal sehr stark, z.B. nach dem Sport, sollte es direkt lauwarm duschen, um den Schweiß von der Haut zu waschen.

Die richtige Kleidung

Kleidung trägt entscheidend dazu bei, dass die Schweißbildung reduziert wird. Die falsche Kleidung führt zu Ekzemen und Juckreiz.

Baue die Garderobe deines Kindes so auf, dass du stets mit dünnen, atmungsaktiven “Schichten” arbeitest. Gut bewährt hat sich hier schadstofffreie Baumwolle. Möchtest du die Haut zugleich mit natürlich kühlender Kleidung verwöhnen, wähle peruanische Pima Baumwolle.

Es ist einfacher dein Kind an die Umgebungstemperatur anzupassen, indem du die oberste Kleiderschicht ausziehst. Damit sorgst du im Handumdrehen dafür, dass Ekzeme nicht weiter aufblühen und ein Juckreiz ausbleibt.

Beim Sport ziehst du deinem Kind eine Kleiderschicht vor Beginn aus. Auch damit verhinderst du ein Überhitzen. In akuten Hautsituationen kann ein feuchtes Unterhemd unter dem Sportshirt helfen, eine Verschlechterung der Haut zu verhindern. Am besten sprichst du mit dem Sportlehrer darüber und bittest ihn/sie darauf zu achten, dass dein Kind mit möglich wenig Kleidung sportelt.

Lange Autofahrten

Lange Autofahrten an warmen Tagen führen sehr schnell dazu, dass die Haut überhitzt. Zieh deinem Kind nur so viel Kleiderschichten an, wie es wirklich braucht, um sich wohlfühlen. Sorge dafür, dass die Sonne durch Schattenspender an den Fenstern abgeschirmt wird.

Sorge für ausreichend Belüftung und nutze bei Babys im Maxi Cosi ein Baumwollbezug über dem Sitz. An besonders warmen Tagen, kann ein feuchter Body eine Wohltat sein. Sei dann aber bitte vorsichtig mit der Klimaanlage!

Ideal: vermeide lange Autofahrten wenn möglich!

Die richtige Schlafumgebung

Nachts sollte dein Kind in einem angenehm temperierten Raum (max. 18°C) schlafen. Es empfiehlt sich ein eigenes Bettchen, das möglichst frei von Kissen und allzu vielen Kuscheltieren ist. Jedes Plüschtier sorgt für zusätzlich Wärme!

Sorge für eine angenehme Luftfeuchte und wähle besonders leichte, atmungsaktive Schlafkleidung (Hautexperten empfehlen Pima Baumwolle). Je nach Raumtemperatur wählst du einen passenden Schlafsack aus. Erfahrungsgemäß eignen sich ärmellose Schlafsäcke gut. Über die Schichten unter dem Schlafsack regulierst du auch hier ganz gezielt die Körpertemperatur.

Bitte meiden: 

  • Unterlagen und Decken aus Wolle
  • Kunstoff-Unterlagen (z.B. Matratzenschoner mit Kunststoffanteil)
  • Wärmflaschen

Wacht dein Kind mit blutenden Kratzwunden auf, weißt du, dass der Juckreiz gerade besonders stark ist. Kratzschutzkleidung kann hier wahre Wunder bewirken. Aber auch fett-feuchte Verbände verbessern den Nachtschlaf erheblich.

Älteren Kindern werden häufig Antihistaminika verschrieben, die bei besonders starkem Juckreiz vorübergehend eingesetzt werden. Lass dich bei eurem behandelnden Arzt beraten.

Weitere Tipps für entspanntere Nächte mit Neurodermitis findest du hier:  Schlafräuber Neurodermitis: so schläft dein Baby besser

Wohlfühloase Zuhause

Achte auf ein wohltemperiertes Zuhause. Vor allem die Schlafräume sollten möglichst nicht beheizt werden. Lassen sich Heizkörper nicht vermeiden, sorge mithilfe eines Luftbefeuchters für ein gutes Klima.

Grundsätzlich ist für dein Kind eine zusätzliche dünne Kleiderschicht oder eine Baumwolldecke besser als Heizungsluft.

Ach und keine Sorge: es ist mittlerweile erwiesen, dass man durch Kälte nicht krank wird. Erst Viren und Bakterien lösen Krankheiten aus. Dein Liebling wird sich nicht erkälten, weil du ihn/sie nachts zu leicht angezogen hast.

Außerdem kannst du dir sicher sein, dass dein Kind sich meldet, wenn ihm zu kalt ist. Dann nämlich wird es wach. Viel gefährlicher ist ein Wärmestau.

Die Haut vor Austrocknung schützen!

Kinder, die an Ekzemen leiden, haben meist sehr trockene Haut, was den Juckreiz verstärkt. Eine gute Befeuchtung der Haut schützt vor einem zu starken Austrocknen und ist daher unerlässlich bei vorhandenen Hauterkrankungen, wie Neurodermitis.

Es ist wichtig, dass du dein Kind teilnehmen lässt an dem täglichen Pflegeritual. Wenn es lernt zu verstehen, warum das Eincremen so wichtig ist, wird die Pflegeroutine allen Beteiligten leichter fallen. Auch wichtig ist, dass du auf die Zeichen und Reaktionen deines Kindes achtest. Brennt etwas oder wird ein Pflegepräparat als störend empfunden, solltest du pausieren und direkt den behandelnden Arzt konsultieren. 

Lauwarme Bäder mit Badezusätzen wie Hamamelis, Bleichmittel oder guten Salzen beruhigen die Haut und wirken der Austrocknung entgegen. Zu warmes Badewasser hingegen bewirkt das Gegenteil. 

Rauhe Stoffe sind wie Schmirgelpapier für die Haut

Hochsensible Kinderhaut reagiert überempfindlich auf Stoffe und Materialien, die “normale” Haut nicht im mindesten negativ “berühren”. Stell dir vor, du hast eine offene Wunde. Was passiert, wenn du diese nicht ganz behutsam abtupfst, wenn die Reibung ein kleine wenig zu stark ist? Richtig, das tut verdammt weh.

Und stell dir vor, du bedeckst eine offene Wunde mit fusselnder Wolle. Die feinen Härchen legen sich auf die Wunde. Bereits der Kontakt kann schmerzen, das Entfernen von der Haut wird zum tränenreichen Ereignis.

Meide bei überempfindlicher, atopischer Haut zwingend folgende Stoffe und Textilien:

  • Wolle: Tierfasern gelten als Provokationsfaktoren, die allergische Reaktionen hervorrufen können.
  • Synthetische Fasern: die meisten Kunstfasern sind wenig atmungsaktiv, was Schwitzen hervorruft. Schweiß ist ein Triggerfaktor! Auch die Chemie, die darin steckt, kann Neurodermitisschübe auslösen.
  • Rauhe Handtücher: Wähle weiche Tücher, um dein Kind abzutrocknen. Tupfe die Haut trocken und vermeide jegliche Form der Reibung!

Kleiden wie jeder andere: frei von Juckreiz

Grundsätzlich macht es Sinn, den Kleiderschrank deines kleinen Hautpatienten möglichst minimalistisch aufzubauen. Gute, hautverträgliche Basics für den direkten Hautkontakt und ein paar hübsche Hosen, Pullover und Kleidung als Ausgehkleidung. 

Es kommt nicht darauf an, dass dein Kind Gleichaltrigen mit seiner trendigen Garderobe die Show stiehlt. Denn was bringt die schönste Kleidung, wenn sie deinem Kind kein entspanntes Lächeln entlockt?

Und doch, wenn du für die richtige “Basis” sorgst, kann dein Kind prinzipiell “fast” alles tragen, ohne das es mit Unwohlsein und quälendem Juckreiz kämpfen muss.

Wir von Chill n Feel haben uns auf juckreizlindernde, hautberuhigende Wäsche spezialisiert, mit dem Ziel, Eltern und Kindern zu einer Normalität zu verhelfen. Was wir uns dabei gedacht haben und wie genau dies aussehen könnte? Lies noch ein Stückchen weiter!

Behütet durch Tag und Nacht mit Pima Wäsche 24/7

Du musst nicht den ganzen Kleiderschrank umstellen, nachdem ihr die Diagnose “atopische Dermatitis” erhalten habt. Keine Sorge! Aber du solltest die Kleidung um ein kleines Sortiment an hautberuhigender Unterwäsche und Schlafkleidung ergänzen. Das reicht in vielen Fällen vollends aus!

Für Babys empfehlen wir folgende nahtlose Basics aus juckreizlindernder, kühlender Pima Baumwolle:

  • Langarm- oder Kurzarmbody: unter Strampler, Schlafsack, Schneeoverall, Kleidchen
  • Lange Unterwäsche mit Kratzschutz: unter Schlafsack, Schneeoverall, Strickpullover, Kuschelhose
  • Schlupfmütze mit Halsschutz: unter Wintermütze, Helm, nach dem Baden

Über Langarmbody und Leggings, oder auch Body und Pima Strampler lässt sich wunderbar ein Overall (auch aus Walkstoffen) tragen. Wichtig ist nur, dass die Haut komplett mit Pima Baumwolle geschützt wird, dann können Wollfasern oder ähnliche allergieauslösende Materialien keinen Schaden anrichten. 

Ähnliches gilt für die Kopfhaut sowie die Halspartie. Zieh deinem Kind unsere Pima Schlupfmütze unter die Wintermütze, unter dem Fahrradhelm und nach dem Baden an. Damit tust du der Haut Gutes, indem du eine direkte Reibung auf der überempfindlichen Haut reduzierst und den Juckreiz (z.B. nach dem Baden) abmilderst.

Für Kinder ab etwa 2 Jahre empfehlen wir folgende Basics:

  • Nahtlose Unterwäsche: Basis-Hautschutz unter jeder Kleidung
  • Langarmshirt mit Kratzschutz: unter Jacke, Overall und Westen
  • Schlupfmütze / Balaclava: unter der Wollmütze, Fahrradhelm, nach dem Baden

Unsere Kleidung aus Pima Baumwolle fühlt sich nicht nur wahnsinnig gut an, sie beruhigt auch; und zwar Körper und Seele.

Genau das ist es nämlich, was wir erreichen wollen. Unsere Kleidung hat den Anspruch, dein Baby bzw. Kind entspannt durch die Zeit mit Neurodermitis zu begleiten, indem sie schützt und beruhigt.

Aber auch, indem sie ein positives Mindset schafft. Kleidung bei Hautproblemen muss nicht klinisch steril aussehen. Sie darf ruhig bunt sein und niedliche Prints haben.

Denn das hat die Erfahrung gezeigt: wird der Fokus von Eltern und Kindern weg von den Ekzemen gelenkt, wirkt sich dies positiv auf den Heilungsprozess aus.

Wusstest du, dass “emotionaler” Stress, ein ebenso großer Provokationsfaktor ist, wie Wolle oder Schweiß?

Melanie, mittlerweile Mama von zwei Kindern mit Neurodermitis, berichtet folgendes über ihre Erfahrung mit peruanischer Pima Baumwolle:

Wir haben den Schlafanzug für unseren Neurodermitis-geplagten Buben bestellt (7 Monate alt) in der Größe 8-12 Monate (mit Kratzschutz). Der Schlafanzug ist auch nach dem Waschen super weich und leicht und angenehm kühl.

Momentan hat es hier tagsüber 30 Grad draußen und der kleine Muskel schwitzt sehr und dann kommt der Juckreiz.

Mit dem Schlafanzug hat er die letzten Nächte super geschlafen und sich fast gar nicht gekratzt trotz der Wärme in seinem Schlafraum. Der Anzug ist noch zu groß, wir haben aber die Bündchen umgeschlagen und dadurch wird er uns und vor allem unserem Zwerg noch lange sehr viel Freude und vor allem angenehme Nächte bereiten.

Klare Kaufempfehlung!!!

Spielen statt Kratzen: Geheimtipp "Abendroutine"

Wenn es nur eine Kratzattacken-freie Nacht gäbe, hin und wieder, zum Kraft tanken! Wie sehr sehnen sich Eltern von Babys mit Neurodermitis nach einer ruhigen Nacht. Wie groß ist der Wunsch, dass das Baby morgens ausgeschlafen aufwacht. Dass die Ekzeme endlich die notwendige Zeit bekommen, um abzuheilen.

Feste Abendroutinen entspannen und reduzieren damit den Hautstress. Naturmedizinerin und angehende Psychologin Ramona Wanninger wird dir im Podcast (scrolle ganz nach unten!) einiges zum Thema Einschlafrituale verraten. Du wirst auch erfahren, wie sich eine vertraute Einschlafroutine positiv auf den quälenden Neurodermitis Juckreiz auswirken kann.

Wir haben nach langer Überlegung und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von kleinen Kindern, die sich schwertun, entspannt in den Nachtschlaf zu finden (z.B. bei Hautkrankheiten), eine kindgerechte Faultier-Abendroutine entwickelt.

➽ Kinder Abendroutine für einen entspannten Nachtschlaf

Ganz nach den Prinzipien von Maria Montessori basiert die Abendroutine auf einfachen Hilfsmitteln (liebevoll bedruckte Holztäfelchen und ein pädagogisch wertvoller Lernrahmen). Ziel ist ein spielerisches Herantasten an das Zubettgehen. Auch das allabendliche Eincremeritual bei atopischer Dermatitis findet sich auf einer der 15 Faultier-Lernkarten wieder. 

Chill n Feel Abendroutine bei Neurodermitis Juckreiz

Lass das Eincremen zum vertrauten Spiel werden!

Schnell wirst du merken, wie sehr dich als Mama oder Papa, v.a. aber dein Kind die Abendroutine zur Ruhe kommen lässt. Und innere Ruhe ist die beste Weise den Juckreiz ohne Cortison zu lindern. Im Idealfall gekoppelt an kühlende Kratzschutzkleidung aus Pima Baumwolle.

SOS-Tipps bei akutem Juckreiz

Kälte beruhigt den Juckreiz und bietet mitunter die beste Alternative zum Kratzen. Wie beim Kratzen wird der Juckreiz kurzzeitig ausgeblendet. Mit dem Unterschied, dass sich die juckende Haut beruhigen kann. 

Was geschieht beim Kratzen? Der Schmerz, der durch das Kratzen an der Haut ausgelöst wird, ist zeitweilig stärker als der Juckreiz. Das Jucken tritt in den Hintergrund. Aber: die Hautbarriere wird stark angegriffen, Erreger können leicht eindringen, der Juckreiz kehrt verstärkt zurück, sobald das Schmerzempfinden nachlässt.

Gezieltes Kühlen beruhigt die Haut und beeinträchtigt die Schutzbarriere nicht weiter. Kühlen lenkt den Fokus außerdem weg von den Ekzeme. Kühlst du die Haut und sorgst zugleich geschickt für Ablenkung, schaffst du die beste Voraussetzung für juckfreie Stunden.

Damit kühlst du die Haut:

Kühlpack bei Neurodermitis Juckreiz

SOS Neurodermitis Juckreiz: diese hautzarte Kühlpack Hülle schafft sofort Linderung

Die Idee, eine Kühlpack Hülle aus Pima Baumwolle herstellen zu lassen stammt von Neurodermitis Beraterin Romy Löffler. Aus eigener Erfahrung als Mutter eines Mädchens, das zeitweise sehr stark an atopischer Dermatitis erkrankt war, weiß sie, wie wertvolle Dienste ein Kühlpack leistet, wenn es gerade einmal wieder besonders stark juckt.

Kühlkissen sind ein tolles Mittel, um schnell bei Bedarf den Juckreiz-Kratz-Kreislauf bei Neurodermitis zu durchbrechen. Die weiche Stoffhülle sorgt für eine optimale Kühl-Temperatur auf der Haut deines Kindes.

Dein Super-Chilly, sollte immer einsatzbereit im Kühlschrank (nicht im Eisfach!) liegen, möglichst in Reichweite deines Kindes.

Erzähle deinem Kind eine tolle Geschichte rund um Super-Chilly, wenn du das Kühlkissen das erste Mal benutzt. z. B. wie er jetzt hilft, dass es dem ollen Juckreiz ganz kalt wird und er ganz schnell verschwindet. Das hilft dabei, dass dein Kind das Kühlkissen als echte Kratz-Alternative zu schätzen lernt. – Romy Löffler

Quälender Juckreiz, schlaflose Nächte: damit bist du nicht allein

Heilpraktikerin Ramona Wanninger arbeitet sehr viel und intensiv mit Familien, bei denen die Hautkrankheit Neurodermitis Teil des Alltags geworden ist. Und Ramona kann all jene Fragen zum Thema Neurodermitis Juckreiz Linderung beantworten, denen ich hilflos gegenüber stehe.

Gefühlt jedes zweite Kind entwickelt eine Form von Atopie. Im ersten Lebensjahr ist die Behandlung von noch nicht so einfach, denn weder die Eltern noch das Baby haben die notwendige Geduld. Und doch gibt es sehr gute Methoden, um den Neurodermitis Juckreiz zu lindern, sodass die Nächte wieder besser werden; Baby, Mama und Papa endlich wieder den notwendigen Schlaf finden.

Podcast: Neurodermitis Juckreiz adé!

Ein entspannendes Bad mit einem bewährten Badezusatz, der Tipp, mit dem du störende Nähte am Strampler verschwinden lassen kannst und noch viele bewährte Hilfsmittel zur Neurodermitis Juckreiz – Linderung verraten wir dir in unserem Podcast.

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In dieser Podcast-Folge

  • Wie sieht das perfekte Schlafambiente aus?
  • Wie bereitest du dein Baby auf den Nachtschlaf vor (inkl. Geheimwaffe gegen Juckreiz)
  • Was ist bei der Kleidung zu beachten
  • Mittelchen, die zudem die Haut beruhigen
  • Wie wichtig sind fest Einschlafrituale?

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Chill n Feel_Neurodermitis Juckreiz lindern_Baby

Dr. med. Alice Martin empfiehlt Chill n Feel Neurodermitis Kleidung für Babys ➽ Podcast hören

Autor: Martina

Schwangerschaft, Baby, Alltag mit Baby. Überall liest man, wie anstrengend das Leben als Mama sein kann. Bei Chill n Feel hingegen geht es um Positive Vibes, um kleine Auszeiten, Chill-Momente, Wohlfühltipps und die dazu passenden Wohlfühlprodukte für die Kleinsten. Und die Autorin? Das bin ich: Martina, Gründerin von Chill n Feel, glückliche Mama von 3 kleinen Jungs und Träumerin von einer schönen Welt, in der jedes Lebewesen mit Respekt behandelt wird.

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