Kleine Helfer in der Frühchentherapie
Frühchen müssen ihre Sicherheitszone, die vertraute Gebärmutter, viel zu früh verlassen. Meist kommen sie zu klein auf die Welt, um direkt neben Mama ins Bettchen gelegt werden zu können.
Sie brauchen die Wärme des Inkubator. Häufig ist eine fachgerechte Versorgung über Schläuche und Kabel lebensnotwendig; und dies über mehrere Woche.
Fachkräfte aus der Frühchenpflege haben herausgefunden, dass kuschelige Häkel-Oktopusse, die dem Frühgeborenen in den Inkubator gelegt werden, eine positive Wirkung auf die Herzfrequenz und die Sauerstoffversorgung haben können. Zugleich werden die lustigen Tentakeln gerne von den winzigen Händen gehalten. Dieses Gefühl schenkt Geborgenheit, erinnert das Spiel doch stark an die vertraute Nabelschnur.
Und noch ein Plus: spielt das Baby mit den Greifarmen, werden die Kabel und Schläuche uninteressant; denn auch diese werden gerne berührt und bespielt.
“Auch ich werde groß”-Kuscheltiere von Chill n Feel
Die klassischen Frühchen-Oktopusse werden nach einem strengen Richtlinienkatalog von freiwilligen Helfern gehäkelt und an die Frühchenstationen gespendet. Eine ganz wundervolle Initiative, wie wir finden!
Mit unseren Oktopussen, Kalmares und Krabben wollen wir anknüpfen an die Arbeit dieser Initiativen, indem wir Folge-Kuscheltiere stricken lassen, die weniger für den Inkubator als viel mehr für die Zeit danach gedacht sind.
“Wie der kleine Oktopus zu einem großen Oktopus geworden ist, wirst auch wachsen!” Unsere “großen” maritimen Kuscheltiere sind Hoffnungsträger und Kraftspender für Frühcheneltern. Und sie begleiten das Baby noch lange über die Frühchenzeit hinaus beim Spielen, Entdecken, Zahnen, beim Einschlafen … einfach überall dort, wo das wohlige Gefühl gebraucht wird, das es einst in Mamas Bauch, beim entspannten Spiel mit der Nabelschnur erfahren durfte.
