Kontrakturen sind ein großes Problem bei vielen Menschen mit Demenz. Besonders betroffen sind oft die Finger, die durch mangelnde Bewegung und Mobilität zunehmend versteifen. Der Einsatz von weichen, sympathischen Hilfsmitteln kann dabei helfen, solche Versteifungen zu verhindern oder zumindest zu lindern.
In diesem Beitrag erfährst du mehr über Kontrakturprophylaxe, ihre Bedeutung bei Demenz, und wie unsere maritimen Kuscheltiere – darunter Krebs Pablo und unsere niedlichen Oktopusse – die Fingerbeweglichkeit auf sanfte und liebevolle Weise unterstützen können.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Demenz und welche Auswirkungen hat sie auf den Bewegungsapparat?
Demenz ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die meist ältere Menschen betrifft und die Erinnerungsfähigkeit, Denkprozesse und schließlich auch die Motorik stark beeinträchtigen kann. Die Erkrankung führt oft zu Immobilität, da die Betroffenen Schwierigkeiten haben, ihre Bewegungen bewusst zu kontrollieren und auszuführen. Eine der Konsequenzen dieser Bewegungseinschränkung ist der Bewegungsverlust in den Gelenken, insbesondere in den Händen und Fingern.
Das Fehlen von regelmäßiger Bewegung führt dazu, dass die Muskeln, Sehnen und Bänder verkürzen, was letztlich zu Kontrakturen führen kann. Besonders die Finger sind oft betroffen, da sie durch die geschlossene Haltung der Hände zunehmend versteifen. Kontrakturen an den Fingern können die Selbstständigkeit im Alltag erheblich beeinträchtigen und führen zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.
Was sind Kontrakturen, und wie kann man ihnen vorbeugen?
Kontrakturen sind Versteifungen von Gelenken, die entstehen, wenn Muskeln, Sehnen oder Bänder durch fehlende Bewegung verkürzen. Bei Menschen mit Demenz treten Kontrakturen häufig an den Händen und Fingern auf, da sie oft nicht mehr in der Lage sind, ihre Finger aktiv zu bewegen. Die Folge sind Finger, die dauerhaft in einer gekrümmten Position verharren und nicht mehr gestreckt werden können.
Um Kontrakturen vorzubeugen, ist es wichtig, dass die Finger regelmäßig mobilisiert werden. Dies kann durch gezielte Übungen, Bewegungen und auch durch den Einsatz von sensorischen Hilfsmitteln erreicht werden. Gerade bei Demenzpatienten ist es wichtig, Hilfsmittel zu nutzen, die sowohl physisch als auch emotional ansprechend sind. Hier kommen unsere Kuscheltiere ins Spiel, die auf liebevolle Weise die Kontrakturprophylaxe unterstützen können.
Behandlung von bestehenden Kontrakturen: Gibt es ein Zurück?
Wenn Kontrakturen einmal aufgetreten sind, ist es schwierig, diese vollständig zu heilen. Durch gezielte Kontrakturprophylaxe können jedoch Verschlimmerungen hinausgezögert werden, und in manchen Fällen kann die Beweglichkeit durch spezielle Übungen und Mobilisierungsmaßnahmen sogar verbessert werden. Besonders wichtig ist es, die Finger sanft zu dehnen und die Gelenke zu mobilisieren, um die Verkürzungen der Muskulatur und Sehnen aufzuhalten.
Physiotherapie ist hierbei eine große Hilfe, aber auch der Einsatz von Fingerseparatoren oder anderen Hilfsmitteln, die die Finger in einer leichten, entspannten Position halten, kann eine wichtige Rolle spielen. Die Finger sollten in einer Position gehalten werden, die eine natürliche, nicht verkrampfte Haltung fördert, um Schmerzen und weitere Versteifungen zu vermeiden.
Hilfsmittel zur Fingerbeweglichkeit bei Kontrakturen
Zur Vorbeugung und Behandlung von Fingerkontrakturen gibt es verschiedene Hilfsmittel, die helfen können, die Finger in einer entspannten Position zu halten und sanft zu mobilisieren:
Fingerseparatoren aus Schaumstoff oder Gel: Diese Hilfsmittel werden zwischen die Finger gelegt, um die Finger voneinander zu trennen und eine natürliche Fingerstellung zu fördern. Sie verhindern Reibung und beugen Druckstellen vor.
Handrollen: Handrollen werden in die Handfläche gelegt, um die Finger in einer leicht geöffneten Position zu halten und so einer Versteifung vorzubeugen.
Spezielle Handschuhe: Es gibt auch Handschuhe, die Polsterungen zwischen den Fingern haben, um die Fingerstellung zu optimieren und die Haut zu schützen.
Diese Hilfsmittel sind effektiv, aber oft wenig ansprechend für die Patienten. Hier bieten sich unsere Kuscheltiere als charmante und sympathische Alternative an.
Erfahrungsbericht: Kuscheltiere in der Demenzpflege
Vor einiger Zeit trat eine Pflegekraft aus der Altenpflege an uns heran. Sie suchte nach einem passenden Hilfsmittel für ihre schwer demenzkranke Mutter, das sowohl funktional als auch emotional ansprechend sein sollte. Sie stieß dabei auf unsere maritimen Kuscheltiere – insbesondere auf den Krebs und den Oktopus – und entschied sich, diese für ihre Mutter zu bestellen.
Die alte Dame liebte ihre neuen Kuschelfreunde und verbrachte ihren Lebensabend mit ihnen. Sie fanden einen Platz auf ihrem Schoß oder ruhten auf ihren Händen, wo sie nicht nur zur Finger Kontrakturprophylaxe beitrugen, sondern auch als treue Begleiter fungierten, die Vertrauen und Trost schenkten.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei all unseren Kunden bedanken, die immer wieder mit Ideen und Anregungen auf uns zukommen, die uns inspirieren und unseren Horizont erweitern.
So kamen wir das erste Mal mit der Idee in Berührung, dass unsere maritimen Kuscheltiere auch Menschen mit Demenz helfen können. Normalerweise liegt unser Fokus auf Frühchen und Neugeborenen, die über die weichen Tentakeln an die Nabelschnur erinnert werden. Es erfüllt uns mit großer Demut und Dankbarkeit, dass unsere Kuscheltiere nun auch älteren Menschen wertvolle Dienste leisten dürfen.
Warum lieben ältere Menschen Kuscheltiere?
Viele ältere Menschen haben eine besondere Beziehung zu Kuscheltieren. Sie sammeln sie, streicheln sie und finden Trost in ihrer weichen Haptik. Doch warum ist das so? Warum sind Kuscheltiere für viele Senioren so bedeutsam?
Die Antwort liegt oft in der Kindheit. Kuscheltiere erinnern an die früheste Zeit des Lebens – an Sicherheit, Geborgenheit und Schutz. Gerade Menschen mit Demenz verlieren oft den Bezug zur Gegenwart und finden Halt in der Vergangenheit. Kuscheltiere können in solchen Momenten als Brücke dienen, die positive Erinnerungen hervorruft und ein Gefühl der Vertrautheit erzeugt.
Es ist auch kein Zufall, dass Großeltern oft die ersten sind, die ihrem Enkelkind ein Kuscheltier schenken möchten. Sie wissen, wie wichtig es ist, ein weiches, tröstendes Wesen zu haben, das einem in schwierigen Momenten zur Seite steht. Kuscheltiere bieten emotionale Unterstützung – sowohl für Kinder als auch für Senioren – und können das Gefühl von Einsamkeit lindern.
Kuscheltiere als Hilfsmittel zur Finger Kontrakturprophylaxe
Unsere maritimen Kuscheltiere können eine wichtige Rolle bei der Finger Kontrakturprophylaxe spielen. Die weichen Tentakeln unserer Oktopusse oder die Krebsscheren von Krebs Pablo haben einen Durchmesser von etwa 1,5-2 cm und lassen sich ganz sanft zwischen die Finger legen.
Im Vergleich zu klassischen Fingerseparatoren bieten die weichen Tentakeln eine besonders angenehme Haptik. Sie trennen die Finger sanft, verhindern Reibung und Druckstellen und fördern gleichzeitig eine leichte Dehnung der Finger. So wird die Beweglichkeit erhalten und das Risiko einer Versteifung reduziert – ganz ohne unangenehmen Druck oder starre Strukturen.
Darüber hinaus haben unsere Kuscheltiere einen weiteren wichtigen Vorteil: Sie sind emotional ansprechend. Ein niedlicher Oktopus, der auf der Hand ruht, oder der lustige Krebs Pablo, der gerne kuschelt statt zu zwicken, schenken Freude und Vertrauen. Sie sind nicht nur Hilfsmittel, sondern auch treue Begleiter, die emotionale Stärkung bieten und das Gefühl von Einsamkeit lindern können. Gerade bei Menschen mit Demenz, die oft mit Gefühlen von Einsamkeit und Orientierungslosigkeit zu kämpfen haben, kann ein Kuscheltier als vertrauter Freund viel bewirken.
Unsere kuscheligen Begleiter für den Lebensabend
Krebs Pablo ist einer unserer beliebtesten Kuscheltiere. Er ist ein lustiger, oranger Krebs, der speziell für Babys und kleine Kinder entwickelt wurde, aber auch älteren Menschen große Freude bereiten kann. Pablo besteht aus der weichsten peruanischen Tangüis Bio-Baumwolle, ist ungefähr 19 cm groß und mit hypoallergener Polyesterwatte gefüllt. Seine beruhigenden Farben und seine angenehme Größe machen ihn zum idealen Begleiter für die Finger-Kontrakturprophylaxe.
Neben Krebs Pablo bieten wir auch unsere niedlichen Oktopusse an: Piratenkrake Jack, Hippie Oktopus Sunny und der klassisch wasserblaue Oktopus Tinto. Diese Oktopusse bestehen ebenfalls aus zertifizierter Tangüis Bio-Baumwolle und haben eine angenehme Größe von etwa 22 cm. Die weichen Tentakeln dieser Oktopusse eignen sich hervorragend, um zwischen die Finger gelegt zu werden und eine sanfte, aber effektive Trennung zu bieten.
Die Oktopusse sind in beruhigenden Farben wie Blau, Gelb, Orange und Türkis erhältlich und mit hypoallergener Polyesterwatte (OEKO TEX Standard 100) gefüllt. Sie sind leicht, maschinenwaschbar und bieten nicht nur physische Unterstützung, sondern auch emotionale Stärkung – sie sind fröhliche und freundliche Begleiter, die das Leben ein wenig heller machen.
Kuscheltiere als sensorische Begleiter bei Demenz
Unsere maritimen Kuscheltiere bieten eine liebevolle und effektive Möglichkeit zur Kontrakturprophylaxe bei Menschen mit Demenz. Sie helfen, die Fingerbeweglichkeit zu erhalten, Reibungen vorzubeugen und die Finger in einer natürlichen, entspannten Position zu halten. Gleichzeitig bieten sie emotionalen Trost, schenken Freude und sind treue Begleiter in einsamen Momenten.
Die Kombination aus sensorischer Stimulation und emotionaler Unterstützung macht unsere Kuscheltiere zu einer wunderbaren Ergänzung in der Pflege von Menschen mit Demenz. Wenn du auf der Suche nach einem Hilfsmittel bist, das nicht nur funktional, sondern auch liebevoll und charmant ist, dann entdecke unsere Kuschelfreunde – Krebs Pablo und die Oktopusse Jack, Sunny und Tinto – und schenke deinen Liebsten einen treuen Begleiter, der Freude und Geborgenheit bringt.