Die Nabelschnur ist nicht nur eine Lebensader, sondern auch ein Symbol für die tiefe Verbindung zwischen Mama und Baby. Erfahre mehr über ihre Rolle und wie liebevolle Kuscheltiere wie Oktopusse diese Geborgenheit weitertragen können.
Inhaltsverzeichnis
Die Nabelschnur: Verbindung von Leben, Liebe und Geborgenheit
Es gibt kaum eine tiefere Verbindung als die zwischen Mama und Baby – eine Verbindung, die durch den “Versorgungsstrang” physisch und symbolisch entsteht. Diese Lebensader versorgt das ungeborene Kind monatelang mit allem, was es zum Wachsen braucht, und endet nicht mit dem Durchtrennen bei der Geburt.
Für viele Eltern ist es der Beginn eines lebenslangen Bondings. In diesem Beitrag nehme ich dich mit auf eine Reise: von der Bedeutung der Nabelschnur über die Entscheidung zur Entnahme von Nabelschnurblut bis hin zu den besonderen Kuscheltieren, die diese Verbindung weiterleben lassen.
Die Nabelschnur – Lebensader zwischen Mama und Baby
Die Nabelschnur ist mehr als nur ein physisches Band. Sie bildet sich ab der 5. Schwangerschaftswoche und verbindet das Baby im Mutterleib mit der Plazenta. Durch sie erhält dein Baby Sauerstoff, Nährstoffe und sogar Antikörper, die es vor Infektionen schützen. Sie leistet bis zur Geburt eine unverzichtbare Aufgabe und sorgt dafür, dass dein Kind gesund und kräftig ins Leben starten kann.
Der Prozess der Abnabelung – Vom ersten Atemzug zur Unabhängigkeit
Während der Geburt spielt die Lebensader weiterhin eine entscheidende Rolle. Oft wird von Hebammen empfohlen, diese erst dann durchzuschneiden, wenn sie „ausgepulsiert“ hat. Was bedeutet das?
Ganz einfach: Die Nabelschnur pulsiert auch nach der Geburt noch einige Minuten weiter und versorgt dein Baby mit wertvollem Blut, Sauerstoff und Nährstoffen. Viele Geburtshelferinnen sind sich einig, dass das Abwarten dieses Prozesses deinem Baby den bestmöglichen Start ins Leben ermöglicht.
Kann ich in der Klinik darum bitten, die Nabelschnur auspulsieren zu lassen?
Ja, du kannst darauf bestehen, dass die Nabelschnur erst dann durchtrennt wird, wenn sie ausgepulst hat – außer es gibt medizinische Gründe, die ein sofortiges Durchtrennen erforderlich machen, wie bei einem Not-Kaiserschnitt.
Falls das passiert, mach dir bitte keine Vorwürfe. Die Gesundheit von dir und deinem Baby hat oberste Priorität, und manchmal müssen Hebammen und Ärzt:innen Entscheidungen im Sinne der Sicherheit treffen. Wichtig ist, dass ihr beide gesund seid und einen guten Start ins Leben habt.
Nabelschnurblut – Das Potential von Stammzellen
Neben dem Bonding steht oft auch eine andere Frage im Raum: Soll das Nabelschnurblut aufbewahrt oder gespendet werden?
Nabelschnurblut enthält wertvolle Stammzellen, die für medizinische Behandlungen genutzt werden können – etwa zur Heilung von Blutkrankheiten oder bei bestimmten Krebsarten. Es gibt die Möglichkeit, das Blut zu spenden oder es für die eigene Familie einlagern zu lassen.
Was sind die Vorteile von Nabelschnurblut und Stammzellen?
Nabelschnurblut ist eine wertvolle Quelle für Stammzellen, die sich zu verschiedenen Zelltypen entwickeln können. Diese Stammzellen haben großes medizinisches Potential, besonders bei der Behandlung von Krankheiten wie Leukämie und bestimmten genetischen Störungen.
Eltern stehen oft vor der Entscheidung, ob sie das Nabelschnurblut ihres Babys spenden oder für eine mögliche spätere Verwendung einlagern möchten. Auch nach dem Auspulsieren kann in den meisten Fällen noch eine gewisse Menge Blut entnommen werden.
Die wichtigsten Vorteile von Nabelschnurblut:
- Enthält wertvolle Stammzellen, die für die Behandlung schwerer Krankheiten eingesetzt werden können.
- Kann gespendet oder für die eigene Familie eingelagert werden.
- Auch nach dem Auspulsieren kann oft noch eine geringe Menge Nabelschnurblut entnommen werden.
- Bietet langfristige Sicherheitsoptionen für familiäre Gesundheitsrisiken.
Wann sollte die Nabelschnur durchtrennt werden?
Es wird empfohlen, die Nabelschnur erst dann zu durchtrennen, wenn sie ausgepulsiert hat. Das bedeutet, dass sie nach der Geburt noch etwa 3-5 Minuten pulsiert und das Baby weiterhin mit Blut und Sauerstoff versorgt.
Dies unterstützt den Kreislauf des Babys und sorgt für einen sanften Übergang in die Welt. Sollten medizinische Gründe ein frühzeitiges Abnabeln erforderlich machen, ist das kein Grund zur Sorge – die Gesundheit von Mama und Baby steht immer an erster Stelle.
Kann Nabelschnurblut auch nach dem Auspulsieren entnommen werden?
Ja, es ist möglich, das kostbare Blut auch nach dem Auspulsieren zu entnehmen, allerdings ist die daraus gewonnene Menge in der Regel geringer. Du kannst mit deiner Hebamme oder deinem Geburtshelfer besprechen, welche Optionen es gibt und wie dies mit deinen Wünschen vereinbar ist.
Die Nabelschnur als erstes „Spielzeug“ – Geborgenheit im Mutterleib
Wusstest du, dass dein Baby bereits im Mutterleib mit der lustig herumbaumelnden “Schnur” spielt? Sie ist nicht nur eine Versorgungsleitung, sondern auch eine Quelle der Geborgenheit und des Trostes. Sie fühlt sich weich und vertraut an, etwas, das deinem Baby während der gesamten Schwangerschaft nahe ist.
Und hier beginnt die wunderbare Reise zu unseren Kuscheltieren: Oktopusse und Meerestiere mit langen Tentakeln erinnern an die Form der Nabelschnur und schenken Babys, die nach der Geburt noch eine vertraute Umgebung suchen, das Gefühl von Sicherheit.
Oktopusse für Frühchen – Die Nabelschnur wiedererleben
Besonders auf Frühchenstationen werden Oktopusse mit langen Tentakeln als Kuscheltiere eingesetzt. Diese kleinen Helfer werden von Freiwilligen gehäkelt und gespendet, um den Frühgeborenen Geborgenheit im Inkubator zu schenken.
Die weichen Tentakeln ahmen die Lebensader nach und helfen, den Babys das Gefühl von Schutz und Sicherheit zu vermitteln – eine wertvolle Hilfe in einer so fragilen Lebensphase.
Welche Initiativen stellen diese Oktopusse her?
Es gibt viele Initiativen weltweit, die diese Oktopusse für Frühchen häkeln und an Krankenhäuser spenden. Ein Beispiel ist die Initiative „Oktopus für Frühchen“, die in Deutschland tätig ist. Die Tentakeln der Oktopusse lenken die Aufmerksamkeit der Babys von den medizinischen Schläuchen ab und geben ihnen etwas Weiches, an das sie sich festhalten können.
Chill n Feel Oktopusse – Liebevolle Begleiter fürs Leben
Unsere Oktopusse sind etwas größer als die gehäkelten Mini-Oktopusse und bestehen aus hochwertiger, biologisch zertifizierter Tangüis-Baumwolle.
Sie werden in Peru unter fairen Bedingungen gestrickt und sind in zwei Varianten erhältlich: Bereits gefüllte Oktopusse mit hypoallergener Watte oder als FüllMich-Version, bei der du zwischen einer Traubenkern- und einer Kapokfüllung wählen kannst.
Vorteile der Traubenkern- und Kapokfüllung
Wenn du dich für einen FüllMich-Oktopus von Chill n Feel entscheidest, kannst du zwischen zwei verschiedenen Füllungen wählen, die jeweils einzigartige Vorteile bieten. Beide Optionen sind perfekt darauf abgestimmt, deinem Baby Geborgenheit und Komfort zu schenken.
Hier sind die Eigenschaften der beiden Füllungen:
- Traubenkernfüllung: Diese Füllung speichert Wärme besonders gut und ist ideal, um Bauchschmerzen bei Babys zu lindern. Erwärme den Traubenkernkissen-Oktopus, und dein Baby wird sanft beruhigt und entspannt.
- Kapokfüllung: Kapok ist hypoallergen, atmungsaktiv und fühlt sich unglaublich weich an. Es ist eine hervorragende Wahl, wenn dein Baby sensibel auf herkömmliche Füllungen reagiert oder Allergien hat.
Vom Frühchen-Oktopus zum lebenslangen Kuschelfreund
Oft beginnen Frühchen ihren Weg mit einem winzigen gehäkelten Oktopus, der ihnen Trost spendet, während sie im Inkubator liegen. Doch die Reise endet nicht dort: Unsere größeren Oktopusse begleiten das Baby weiter, sobald es nach Hause darf. Sie sind wie die „großen Geschwister“ der Mini-Oktopusse und bieten Geborgenheit und Sicherheit für die kommenden Jahre.
Für viele Frühcheneltern sind sie Hoffnungsbringer. Der kleine Oktopus im Krankenhaus mag anfangs zierlich gewesen sein, doch so wie dein Baby wächst und gedeiht, wächst auch der Oktopus mit. Er symbolisiert Stärke, Überleben und die Zuversicht, dass dein Baby einen gesunden Weg vor sich hat.
Stella erzählt ihre Geschichte: Ein Kuscheltier voller Geborgenheit
Hallo, ich bin Stella, der weinrote Oktopus aus der Chill n Feel-Familie. Mit meinen weichen Tentakeln erinnere ich dein Baby an die vertraute Nabelschnur. Aber ich kann noch viel mehr! Wenn du mich mit einem Traubenkernkissen füllst, kann ich bei Bauchschmerzen helfen und wohlige Wärme spenden.
Oder entscheide dich für eine Kapokfüllung – dann bin ich kuschelig leicht und perfekt zum Schmusen. Mein Lieblingsmoment? Wenn ich mich ganz nah an dein Baby kuscheln darf und es sanft einschlummert, ganz geborgen – fast wie damals im Bauch von Mama. Und meine Farbe? Sie erinnert an die Gebärmutter, wo alles begann. – Oktopus-Dame Stella.
Von der Nabelschnur zum Kuscheltier – Geborgenheit in allen Formen
Die Lebensader ist der Beginn einer tiefen Verbindung zwischen Mama und Baby, und auch nach der Geburt kann diese Verbindung weiterleben – durch liebevolle Kuscheltiere, die Sicherheit und Trost spenden.
Unsere Oktopusse sind mehr als nur Spielzeug: Sie sind ein Symbol für das Bonding, für Vertrauen und für den liebevollen Weg, den dein Baby geht. Egal, ob als Wärmekissen bei Bauchweh oder als treuer Begleiter für viele Jahre – der Oktopus bleibt ein Freund fürs Leben.