Wie nur mein Baby richtig anziehen im Winter? 4 bewährte Tipps, die vor Unterkühlung und Überhitzung schützen.
Mit Strategie wohlig warm durch den ersten Winter
Sobald die Tage und Nächte kühler werden, wird es Zeit für eine babygerechte Wintergarderobe. Alleine mit einer warmen Winterjacke, die lässig über den flauschigen Strampler geworfen wird, ist es hier noch lange nicht getan.
Ein Baby richtig anziehen im Winter braucht System bzw. eine klar definierte Strategie. Und diese Strategie will geübt sein, denn nur so kannst du rasch reagieren, wenn das Thermometer über Nacht überraschend auf die 0 Grad Grenze zusteuert.
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur ungeeignete Kleidung.
Mit der folgenden Strategie bist du stets gerüstet, sei es für die kurze Fahrt mit dem Auto, die Runde mit dem Kinderwagen oder das Warten auf das Transportmittel an der Bushaltestelle.
Erstausstattung für Winterbabys
Endlich bist du bei uns, kleines Winterbaby! Wie lange haben wir auf diesen Moment gewartet. Du freust dich darauf, deinem Neugeborenen das erste Mal Schnee und Eis zeigen zu dürfen und kannst den ersten gemeinsamen Weihnachtsmarkt-Besuch kaum erwarten. Aber Halt, da gibt es noch ein Thema, das dir Unbehagen bereitet: die richtige Babykleidung für dein Winterbaby.
Baby richtig anziehen im Winter: ➽ Baby Essentials auf einen Blick
Als wäre es nicht bereits kompliziert genug, für sich selbst die passende Kleidung zu finden, die am Punsch-Stand vor eisigen Füßen und kalten Ohren schützt. Wie kalt muss diesem kleinen Wesen sein, das gerade erst die wohlig warme Gebärmutter verlassen hat?
Keine Sorge. Dein Baby braucht mehr Kleidung wie du, aber so viel mehr ist es auch wieder nicht. Ich zeige dir im Folgenden, wie dein Baby warm und geborgen durch seinen ersten Winter kommt.
Wie ziehe ich mein Baby im Winter richtig an?
- Zwiebellook
- Kopfbedeckung
- Hand- und Fußschutz
- Special: Autofahrt
1. Der Zwiebellook: nicht zu warm, nicht zu kalt
Dein Baby mag es weder zu warm noch zu kalt. Ist es zu leicht gekleidet, droht eine Unterkühlung. Trägt es zu viel Kleidung überhitzt der Körper.
Warum die ungeeignete Winterkleidung so schnell gefährlich für dein Neugeborenes werden kann?
- Säuglinge können ihren Temperaturhaushalt noch nicht selbst regulieren und kühlen daher schneller aus als Erwachsene
- Da die Blutgefäße am Kopf sehr nah unter der Hautoberfläche liegen, wird darüber stärker als anderswo Wärme abgegeben
- Babys haben noch keinen großen Wärmeschutz über ihre Haare
- Hände und Füße werden noch nicht vollständig durchblutet und kühlen daher schnell aus
Nachdem du nun weißt, wo die Schwachstellen deines Neugeborenen liegen, verrate ich dir ein Geheimnis. Ja, es gibt da eine ganz einfache Technik, mit der du dafür sorgst, dass genau diese Schwachstellen keine Angriffsfläche für äußere Einflüsse mehr bieten können. Das Geheimnis lautet Zwiebellook!
Das Prinzip, das sich dahinter verbirgt ist ganz einfach. Du schaffst eine erste temperaturausgleichende Basis, gibst eine Schicht darüber, dann noch eine Schicht, an besonders kalten Tagen womöglich noch eine Schicht.
Je nachdem, welchen Wohnungs- bzw. Außentemperaturen dein Baby ausgesetzt ist, brauchst du eine Schicht mehr oder weniger. Bei Schnee und Regen versiegelst du das ganze Paket mit einer letzten wasserundurchlässigen Lage. Fertig ist der Zwiebellook!
Und so schnell wie der Zwiebel an „Schalen“ gewonnen hat, werden diese auch wieder abgenommen: zwei Finger auf den Nacken gelegt, ein Blick auf die Hautfarbe deines Babys und du weißt, wie viele Schichten du wieder in die Wickeltasche packen darfst.
Fragst du dich jetzt, warum ich dir statt 2-3 Kleiderschichten nicht ein richtig warmes Kleidungsstück empfehle?
Ganz einfach: viele dünne Schichten halten dein Baby wärmer als wenige dicke.
FAQ Zwiebellook
Falsch! Die meisten Eltern fürchten die Kälte und meinen es daher besonders gut mit ihrem Baby, indem sie ihm zu viel Kleidung anziehen. Dabei wird leider häufig eine Gefahr übersehen: Schwitzt das Baby zu viel, wird der kleine Körper feucht. Kommen kalte Außentemperaturen hinzu, kühlt es durch die Feuchtigkeit auf seiner Haut aus.
Hält man sich strikt an das Zwiebelprinzip, lassen sich sowohl Unterkühlungen als auch Überhitzungen kann einfach vermeiden.
Babys Haut ist fünfmal dünner als die eines Erwachsenen. Daher braucht dein Baby mehr Kleidung als du. Aber nicht viel.
Faustregel: Ziehe deinem Baby 1 Schicht mehr an, als du selbst trägst.
Richtig, Neugeborene bilden noch keine Gänsehaut. Hieran erkennst du also nicht, ob dein Baby friert.
Aber es gibt andere Anzeichen, die dir verraten, ob die Anzahl der Kleiderschichten auf Babys Körper richtig gewählt wurden.
Schau dein Baby genau an und stelle anhang der Hautfarbe fest, was deine Baby braucht. Ein Kälte-/Wärmetest hilft dir dabei. Hier kannst du den Chill n Feel Kälte-Check kostenlos downloaden: zum Download.
Auch über den Nackentest kannst du vieles über das Wohlbefinden deines Schützlings herausfinden. Fühlt er sich sehr warm und feucht an, dann ist deinem Baby zu warm.
Kalte Füße sind ein weiteres wichtiges Indiz. Denn über die Zehen verlieren Neugeborene zuallererst Körperwärme.
Übrigens: auch der Bauch darf nicht kalt sein. Denn ein kalter Bauch heißt, dass dein Baby friert.
Das Zwiebelschalen 1x1 für Winterbabys
Du weißt nun, wie das Zwiebelprinzip funktioniert und wie du herausfindest, ob deinem Baby zu warm oder zu kalt ist. Nun wollen wir uns ansehen, wie ein wintertauglicher Zwiebellook aussieht. Wir klären also die Frage nach dem wie das Baby richtig anziehen im Winter.
Die erste Schicht: funktionelle Unterwäsche
Unterwäsche liegt direkt auf der Haut, sie darf die empfindliche Haut nicht reizen, muss mit der Babyhaut atmen, Rücken und Bauch vor Kälte und Zugluft schützen.
Eine gute Unterwäsche muss insofern funktionell sein, als dass sie bei Wärme kühlt und bei Kälte Körperwärme speichert. Sie muss also für den perfekten Temperaturausgleich sorgen.
Desweiteren muss Babys Unterwäsche Schweißbildung verhindern bzw. den Schweiß ableiten, damit der Körper trocken bleibt.
Materialien, die diese Eigenschaften erfüllen sind: Bio-Baumwolle (z.B. Pima Baumwolle) und Wolle/Seide.
Modelle, die sich für Neugeborene besonders gut eignen sind Bodys mit amerikanischen Ausschnitt (“Schlupfkragen”). Beide Modelle ermöglichen ein schnelles, unkompliziertes An- und Umziehen.
➽ Entdecke funktionelle Babykleidung für den empfohlenen Zwiebellook (verschiedene Farboptionen)
Isolationsschicht
Über die Unterwäsche ziehst du deinem Baby mehrere Schichten atmungsaktiver Kleidungsstücke (z.B. aus Bio-Baumwolle). Diese können wie folgt aussehen:
- Langarmbody
- Langarmshirt
- Lange Strampel- oder Strumpfhose
- Pullover und Hose
Mache immer wieder den Kälte-/Wärmecheck und finde heraus, wie viele Schichten an Kleidung dein Baby tatsächlich braucht.
Wind- und Wetterschicht
An so manchen grauen Tagen, an denen es graupelt und die Sonne sich kaum blicken lässt, möchten wir das Haus am liebsten nicht verlassen.
Und doch, ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft tut einfach gut, dir und deinem Baby. Die frische Luft stärkt das Immunsystem und – lässt sich die Sonne doch mal blicken – bekommt dein Baby zumindest eine geringe Dosis Vitamin D ab, das es so dringend für die Entwicklung starker Knochen braucht (so viel Vitamin D braucht dein Baby: hier entlang).
Sobald ihr das Haus verlasst, braucht dein Baby mindestens eine zusätzliche Schicht. Je nach Wetterlage sollte/n diese wind- und wasserdicht sein.
Unterwegs mit dem Kinderwagen
Hast du einen qualitativ hochwertigen Winterfußsack, reicht es meist, wenn du deinem Baby folgendes anziehst:
- Langarmbody
- Langarmshirt
- Strumpfhose o. Strampelhose mit Fuß
- Wollsocken
- Wollschühchen
- Winterjacke
- Mütze
Ein guter Winterfußsack hält sehr warm, sodass dein Baby keine dicke Hose bzw. einen Wolloverall braucht. Lediglich der Oberkörper muss zusätzlich geschützt werden.
Unterwegs in der Babytrage oder im Tragetuch
Für die Trage gibt es verschiedene Alternativen, die du über die Isolationsschichten ziehst:
- Wollwalk-Overall
- Fleece-Overal
- Tragecover für den Winter, das du über die Trage bzw. das Tuch spannst
- Winterjacke mit Babyeinsatz
Bei Interesse an einer passenden Tragejacke oder eines Tragecovers könnte sich übrigens ein Blick in die Erfahrungsberichte und Tipps von Hanna auf tragejacken-baby.de lohnen.
Ob im Kinderwagen oder in der Babytrage, denke daran, immer einen Nässeschutz und Wechselkleidung einzupacken. Von ersterem gibt es verschiedene Modelle, die dein Baby vor Regen, Schnee und Graupel schützen.
2. Die richtige Kopfbedeckung
Ein Großteil der Körperwärme entweicht über den Kopf. Daher solltest du hier ganz besonders auf den richtigen Kälteschutz achten.
Must-have: Mütze
Kein Ausflug ohne Kopfschutz! Setze deinem Neugeborenen IMMER ein Häubchen auf, auch wenn du “nur kurz” in den unbeheizten Keller zum Wäsche aufhängen gehst.
Sobald du das Haus verlässt, braucht dein Baby im Winter zusätzlich eine warme Woll- oder Fleecemütze. Besonders praktische sind Schal- und Schlupfmützen, da diese den gesamten Kopf umschließen und gleichzeitig den Hals vor Zugluft schützen. Grundsätzlich sollte die Mütze so geschnitten sein, dass die Ohren vollständig bedeckt sind.
Tipp: bei Wollmützen ohne weiches Innenfutter ziehst du am besten ein weiches Baumwoll-Häubchen darunter. Dadurch wird die empfindliche Haut nicht gereizt.
➽ Entdecke wärmespeichernde Baby-Häubchen für kleine Winterbabys
2. Hand- und Fußschutz
Neben dem Kopf sind es Hände und Füße, die bei Neugeborenen noch sehr schlecht durchblutet sind und deshalb reichlich Körperwärme abgeben.
Must-have: Handschuhe
Damit die winzigen Händen schön warm bleiben, ziehst du ihm entweder gefütterte Fäustlinge oder einen warmen Overall mit Klappbündchen an den Händen an.
Fäustlinge eignen sich besonders gut für Neugeborene, weil sie einfach anzuziehen sind und die Finger sich im Handschuh gegenseitig wärmen. Praktisch sind Fäustlinge, die mit einem Band verbunden sind, weil diese nicht so schnell verloren gehen.
Eine praktische Alternative bieten in Overalls integrieren Klapp- bzw. Umschlagbündchen; ähnlich wie du sie von unseren Schlafanzügen kennst (siehe hier). Diese werden bei Bedarf ganz einfach über die Hände gestülpt und können garantiert nicht aus dem Kinderwagen fallen.
Must-have: Warme Socken
Besonders schön warm halten gute Wollsöckchen. Wolle hat nicht nur den Vorteil, dass es Körperwärme speichert. Hochwertige Wolle ist zudem temperaturausgleichend. Wollsocken können daher in der Wohnung und draußen getragen werden, ohne die die Füße schwitzen.
Achte aber bitte beim Kauf von Wollsöckchen auf den Ursprung der Wolle. Denn einmal gibt es hier große Qualitätsunterschiede, zum anderen wird ein Großteil der Wolle unter tierunwürdigen Bedingungen gewonnen.
Und noch in Tipp! Nicht jedes Baby verträgt Wolle auf nackter Haut. Hier leisten Strampler mit Füßchen oder praktischen Umschlagbündchen gute Dienste (➽ z.B. clevere Pima Overalls). Einfach unter die Wollsocken gezogen, ist dein Baby bestens gerüstet für die kalte Jahreszeit.
3. Im Auto: Decken statt Schneeanzug
Eine Autofahrt steht bevor. Draußen ist es bitterkalt. Aus Angst, dein Baby könnte sich erkälten, ziehst du ihm seinen dicksten Overall an. Mühselig schließt du den Sicherheitsgurt im Maxi Cosi. Das Auto ist noch kalt, aber dein Baby dürfte nicht frieren. Entspannt nimmst du auf der Fahrersitz Platz und schaltest Motor und Heizung an. Stopp! Das kann gefährlich werden.
Zurück zum Thema Strategie und Zwiebelprinzip. Eine Autofahrt im Winter muss gut vorbereitet sein. Hier die Gefahren, die für dein Baby lauern:
- Gefahr der Überhitzung: dein Baby wird mit Winter-Overall und Heizung schwitzen. Verlässt du das Auto wird der feuchte Körper kalten Außentemperaturen ausgesetzt. Das kann gefährlich werden.
- Sicherheitsrisiko: dicke Overalls, Winterjacken und Schneeanzüge sind im Auto tabu. Die Sicherheit des Gurtes ist nicht mehr gewährleistet, wenn dieser zu weit vom Körper entfernt ist.
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Mehr InformationenEine sichere, entspannte Autofahrt im Winter braucht eine gewisse Vorlaufzeit. Heize das Auto vor, wenn irgendwie möglich.
Auch den Maxi Cosi kannst du, bevor die Reise losgeht, zuhause ein wenig aufwärmen. Stelle ihn dazu in einen beheizten Raum oder leg für kurze Zeit ein Wärmflasche hinein.
Zieh deinem Baby einen bequemen Zwiebellook an. Setze ich eine warme Mütze auf, stülpe warme Wollsocken für die Füße und sorgen mithilfe von Fäustlingen für warme Hände. Statt Schneeanzug, Winterjacke oder Overall deckst du dein Neugeborenes im Maxi Cosi mit eine kuscheligen Decke zu.
Zugegeben, dieser Weg dauert etwas länger, aber diese Extra-Zeit lohnt sich. Dein Baby wird weniger quengeln im Auto und du Wahrscheinlichkeit, dass es Schnupfennäschen schon bald für schlaflose Nächte sorgt, reduziert sich.
Fazit: ein Baby wintertauglich anzuziehen braucht also seine Zeit. Nimm sie dir!
Rechne ein paar Minuten zusätzlich ein, bevor du dein Baby ins Auto sitzt. Warte, bis die Heizung läuft. Lass dir Zeit beim Anschnallen und Zudecken deines Babys.
Und denke bei jedem Ausflug an ausreichend Wechselkleidung. Schweiß, eine locker sitzende Windel oder ein ausgelaufenes Fläschchen, die Kleidung wird so schnell nass. Und bei nasser Kleidung hilft auch keine Zwiebeltechnik mehr. Einzig ein rascher Kleiderwechsel sorgt dafür, dass dein Baby optimal vor der Kälte geschützt ist.
Interview: Insider-Tipps aus Norwegen
Die 2-fache Mutter und Reisebloggerin Alexandra Türschmann lebt mit ihren Mann und zwei Kindern in Norwegen; in einem Land also, das der Erderwärmung zu trotzen scheint. In Norwegen können Kinder noch Schneehöhlen und Schneemänner bauen, genauso so, wie ich es aus meiner eigenen Kindheit kenne. Denn an Schnee mangelt es dem skandinavischen Land nicht.
Und da mir wohl kaum jemand bessere Tipps zum Thema “Baby richtig anziehen im Winter” geben könnte, habe ich Alexandra als Winter-Expertin gebeten, ihr Wissen mit uns zu teilen.
Windeln natürlich. Aber auch Wechselsachen dürfen auf keinen Fall fehlen. In unsere Wickeltasche kommt noch ein Fläschchen, Snacks, sowie eine Thermoskanne mit warmen Tee, falls der Ausflug doch ein wenig länger dauert. Ganz wichtig ist es, auch ein paar Ersatzhandschuhe einzupacken. Ein Handschuh kann schnell verloren gehen und kalte Finger mögen Babys überhaupt nicht gerne.
Unser Baby schläft mittags immer draußen und die Winter in Norwegen sind meist sehr kalt. -10 Grad sind da keine Seltenheit. Viele Eltern stecken ihr Baby einfach in den Fußsack und decken es gut zu, doch das reicht nicht. Kälte kommt auch von unten. Daher ist es auch wichtig, den Boden der Babywanne zu isolieren.
Wir haben für ein paar Euro eine günstige und recht dicke Isomatte aus Schaumstoff im Outdoorladen gekauft und passend zum Kinderwagen zurechtgeschnitten. Auf die Isomatte kommt die Kinderwagenmatratze, falls vorhanden. Zusätzlich kannst du in den Wagen noch ein Lammfell reinlegen. Auf das Lammfell kommt ein dicker und gut gefütterter Winterfußsack, der lang genug ist, sodass es auch die Schultern des Babys bedeckt. Hier haben wir uns auch für ein Modell mit Schafwolle entschieden. Wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt klettern, decken wir unser Baby noch zusätzlich mit einer Wolldecke zu. So kann die Kleine auch mehrere Stunden draußen an der frischen Luft schlafen.
Die Talgdrüsen bei Babys und kleinen Kindern sind noch nicht voll funktionsfähig. Die Haut reagiert deshalb sehr empfindlich auf Kälte, Wind, Wärme und starke Temperaturschwankungen. Besonders bei Kälte trocknet zarte Babyhaut schnell aus.
Daher ist es wichtig Wangen, Nase, Kinn und Lippen vor dem Spaziergang gut einzufetten. Wir benutzen meist einfaches Bio Kokosfett. Aber auch andere Öle wie Rapsöl oder Mandelöl sind gut dafür geeignet.
Vielen Dank, liebe Alexandra, für die wertvollen Tipps!
Hallo, danke für die Liste. Ich bin auch voll überzeugt und habe mir für den Winter einen Overall für meine Kleine gekauft. Walk kann ich da nur empfehlen. Schon bei meinem ersten Kind habe ich darauf gesetzt und bin total begeistert. Wer sich im Winter das An- und Ausziehen einfach machen möchte, der kauft einen Overall. Kann ich nur empfehlen!
Grüße
Pina
Ein richtig super Bericht, wie das Baby im Winter richtig angezogen wird. Besonders wichtig finde ich das Zwiebelprinzip und der Punkt mit der Sicherheit im Auto. Ich habe mich jetzt wirklich lange damit befasst, was ich meinem Baby am besten im Winter anziehe. Die beste Lösung war für mich ein Overall aus 100% Merinowolle. Dieser nicht sehr dick, sodass die Sicherheit beim Anschnallen gewährleistet ist und dieser hat eine Wärme ausgleichende Funktion, so wird das überhitzen sehr gut entgegengewirkt. Das Zwiebelprinzip ist mit diesem überhaupt kein Problem.
Wichtig ist, dass die meisten mit einer Knopfleiste versehen sind, dadurch kommt gerne auch mal kälte rein. Besser sind die mit dem Reißverschluss.
Vom Aussehen hat mir der von Kitz Heimat noch sehr gefallen. Wir tragen ihn bereits morgens, wenn wir die Große in den Kindergarten bringen und genießen jetzt schon nur Vorteile.
Ich kann so einen Overall wirklich nur von ganzem Herzen empfehlen! Ich habe viele Mamas im Umkreis befragt, viel im Internet recherchiert und bin immer auf diesen Entschluss gekommen. Eine Freundin von mir meinte sogar, wir sollen diesen gleich eine Größe größer bestellen und als Hebst-, Winter- und Frühlingsjacke/overall tragen, da die Kinder nicht schwitzen und nicht frieren in diesen Anzügen. LG Alexandra