Das Pucken schenkt deinem Baby Geborgenheit und fördert einen ruhigeren Schlaf. Erfahre hier, wie es funktioniert, worauf du achten musst und wann es nicht geeignet ist.
Inhaltsverzeichnis
Das Pucken – eine Jahrhunderte alte Tradition

Das Pucken ist eine Methode, bei der dein Neugeborenes fest in Tücher oder spezielle Pucksäcke gewickelt wird. Es ist wichtig, dass du dich vorher von einer Hebamme oder einem Kinderarzt beraten lässt, um sicherzustellen, dass das Pucken richtig angewendet wird und keine Risiken für dein Baby entstehen.
Ziel ist es, deinem Baby ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln – ähnlich wie im Mutterleib. Dabei ist es wichtig, individuell zu schauen, ob dein Baby sich mit dieser Begrenzung wohlfühlt, denn nicht jedes Baby mag das Pucken.
Diese Praxis hat eine lange Geschichte und wird heute wieder vermehrt in der Säuglingspflege eingesetzt. Doch was sind die Ursprünge des Puckens? Welche Vorteile bietet es? Und was musst du beachten, um Risiken zu vermeiden? Dieser Beitrag soll dir helfen, alle wichtigen Aspekte des Puckens zu verstehen.
Blick in die Geschichte: Seit wann werden Babys gepuckt?
Das Pucken ist keine moderne Erfindung, sondern eine jahrhundertealte Praxis, die in vielen Kulturen auf der ganzen Welt angewendet wurde. Schon in der Antike wurden Babys in Tücher oder Bänder gewickelt. Archäologische Funde zeigen, dass bereits im antiken Griechenland und bei den Römern das Pucken üblich war. Man glaubte damals, dass das enge Wickeln nicht nur beruhigend wirkt, sondern auch den Körper des Kindes in eine „ideale“ Form bringt.
Auch in indigenen Kulturen war das Pucken weit verbreitet. In Nordamerika nutzten die Ureinwohner sogenannte Cradleboards – Tragetafeln, auf denen Babys eng geschnallt wurden. In Afrika und Asien hingegen wurden Babys oft in Tücher gewickelt und eng am Körper der Mutter getragen. In der Mongolei werden Babys bis heute in eng gewickelten Stoffbahnen gehalten, oft über mehrere Monate hinweg, um ihnen Schutz und Stabilität zu geben.
Historische Entwicklung in Europa
In Europa war das Pucken über viele Jahrhunderte hinweg eine gängige Praxis. Im 18. Jahrhundert begann man jedoch, diese Methode zu hinterfragen. Aufklärer wie Johann Georg Krünitz kritisierten das stramme Einbinden von Säuglingen und plädierten für mehr Bewegungsfreiheit, um die natürliche Entwicklung der Kinder nicht zu beeinträchtigen.
Im 20. Jahrhundert, insbesondere während der 1960er und 1970er Jahre, führte die 68er-Bewegung zu einem Umdenken in der Kindererziehung. Es wurde Wert auf Freiheit und Selbstbestimmung gelegt, was auch die Ablehnung des Puckens zur Folge hatte. Eltern bevorzugten nun Kleidung, die den Babys mehr Bewegungsfreiheit ermöglichte, wie beispielsweise den neu eingeführten Strampler.
Das Pucken heute: Eine Rückkehr zu alten Traditionen
Während das Pucken in Europa im 18. und 19. Jahrhundert aus der Mode geriet, erlebt es in den letzten Jahrzehnten – besonders in der westlichen Welt – eine Wiederentdeckung. Viele Eltern entdecken diese alte Tradition neu und berichten von positiven Erfahrungen. Gerade bei unruhigen Babys kann das sanfte Einwickeln helfen, Entspannung und besseren Schlaf zu fördern.
Dennoch ist das Pucken heute nicht mehr als starre Regel zu verstehen. Moderne Eltern nutzen es gezielt – für Momente, in denen ihr Baby mehr Begrenzung braucht, während sie ihm gleichzeitig genug Freiheit zum Strampeln und Entdecken lassen.
Moderne Pucktechniken sind darauf ausgelegt, dem Baby Sicherheit zu bieten, ohne seine natürliche Bewegungsfreiheit übermäßig einzuschränken. Wichtig ist dabei, das Pucken korrekt anzuwenden, um mögliche Risiken wie Überhitzung, Hüftdysplasie oder eine eingeschränkte Atmung zu vermeiden. Besonders wichtig ist, dass das Gesicht und der Brustbereich stets frei bleiben, damit das Baby ungehindert atmen kann.
Das Pucken hat eine lange Tradition in der Säuglingspflege und wurde im Laufe der Zeit unterschiedlich bewertet. Während es phasenweise abgelehnt wurde, findet es heute in angepasster Form wieder Anwendung, um Babys Geborgenheit zu bieten und ihren Schlaf zu fördern. Eltern sollten sich jedoch gut informieren und auf die Signale ihres Kindes achten, um die Methode sicher und effektiv einzusetzen.
Moderne Pucktechniken sind darauf ausgelegt, dem Baby Sicherheit zu bieten, ohne seine natürliche Bewegungsfreiheit übermäßig einzuschränken. Wichtig ist dabei, das Pucken korrekt anzuwenden, um mögliche Risiken wie Überhitzung, Hüftdysplasie oder eine eingeschränkte Atmung zu vermeiden. Besonders wichtig ist, dass das Gesicht und der Brustbereich stets frei bleiben, damit das Baby ungehindert atmen kann.
Vorteile des Puckens
Vielleicht kennst du es: Dein Baby ist unruhig, die Arme rudern im Schlaf, und immer wieder wacht es auf. Ob sich dein Baby wohl nach der vertrauten Enge im Mutterleib sein, das ihm so lange Geborgenheit geschenkt hatte?
Wie dem auch sei, das Pucken kann hier sehr viel Positives bewirken. Wenn es richtig angewendet wird, kann es deinem Baby ein Gefühl von Sicherheit schenken und ihm helfen, ruhiger zu schlafen.
Hier sind einige der schönsten Vorteile, die das Pucken mit sich bringen kann:
Beruhigung und Geborgenheit
Viele Babys fühlen sich durch die Begrenzung der Bewegungsfreiheit sicherer. Das Pucken erinnert es an die Enge im Mutterleib, was sehr beruhigend wirken kann.
Reduzierung des Moro-Reflexes
Der Moro-Reflex ist ein natürlicher Schreckreflex, bei dem dein Baby plötzlich die Arme ausbreitet. Dieser Reflex kann dein Baby oft aus dem Schlaf reißen. Das Pucken minimiert diese Bewegungen und sorgt häufig für einen ruhigeren Schlaf.
Längere Schlafphasen und tiefere Schlafphasen
Viele Eltern berichten, dass ihre Babys durch das Pucken länger und ruhiger schlafen. Das enge Wickeln stabilisiert den Schlafzyklus deines Kindes.
Das Pucken kann dazu beitragen, dass das Baby seltener durch spontane Bewegungen oder äußere Reize gestört wird. Studien haben gezeigt, dass gepuckte Babys schneller einschlafen, besser durchschlafen und mehr Zeit im ruhigeren NREM-Schlaf verbringen.
Hilfe bei Schreibabys
Das Pucken kann bei Säuglingen mit Regulationsschwierigkeiten, wie exzessivem Schreien oder Durchschlafproblemen, eine regulierende Wirkung haben. Oftmals können sie durch das Pucken beruhigt werden.
Die Begrenzung der Bewegungsfreiheit wirkt wie eine liebevolle Umarmung und hilft, überreizte Babys zu entspannen.
Bitte beachte, dass das Pucken auch Risiken birgt und nicht für jedes Baby geeignet ist. Es ist wichtig, die Technik korrekt anzuwenden (Anleitung s. u.) und auf die individuellen Bedürfnisse deines Kindes einzugehen.
Hebammenwissen aus erster Hand: Isabelle Laue über Reizüberflutung bei Neugeborenen
Wir wissen, dass die ersten Wochen mit einem Neugeborenen viele Fragen aufwerfen. Gerade das Thema Reizüberflutung beschäftigt viele Eltern: Warum ist mein Baby so unruhig? Warum schläft es nicht, obwohl es müde ist? Wie kann ich ihm helfen, sich geborgen zu fühlen?
Um diese Fragen fundiert zu beantworten, haben wir uns mit Isabelle Laue, unserer Hebamme des Vertrauens, ausgetauscht. Isabelle begleitet Eltern seit vielen Jahren durch die sensible erste Zeit mit ihrem Baby. Gemeinsam mit ihr haben wir auch unsere Schmetterlingskollektion für Frühchen und Neugeborene entwickelt, die genau darauf ausgelegt ist, den Kleinsten ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu schenken.
Hier teilt Isabelle ihr wertvolles Wissen über Reizüberflutung bei Neugeborenen und erklärt, warum Begrenzung so wichtig für dein Baby ist:

Hebamme Isabelle Laue – Expertin für die erste Zeit mit deinem Baby
Seit vielen Jahren begleitet sie Eltern durch die ersten Wochen mit ihrem Baby. Mit ihrem Wissen hilft sie Familien, Neugeborenen Geborgenheit zu schenken – unter anderem durch das Pucken. Gemeinsam mit uns hat sie die Schmetterlingskollektion für Frühchen mitentwickelt.
Reizüberflutung – Warum Begrenzung für Neugeborene so wichtig ist
Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, dass zu den Grundbedürfnissen des Menschen nicht nur Nahrungsaufnahme und Schlaf zählen, sondern auch Sicherheit.
Menschen sind physiologische Frühgeburten. Zum Zeitpunkt der Geburt sind Babys streng genommen noch nicht ausgereift. Dafür müsste eine Schwangerschaft in etwa 16 Schwangerschaftsmonate durchlaufen.
Ursprünglich hat man angenommen, dass der kindliche Kopf und das weibliche Becken dafür verantwortlich wären. Amerikanische Forscher wollen nun herausgefunden haben, dass tatsächlich der mütterliche Stoffwechsel dafür verantwortlich sei. Damit das Kind ausreichend versorgt werden kann, kommen Babys heutzutage also im Schnitt schon nach 40 Wochen Schwangerschaft auf die Welt.
Im Mutterleib wird der Säugling vor allen äußeren Einflüssen geschützt. Durch die warme Fruchthöhle werden sämtliche Geräusche und Gerüche abgepuffert, das Licht ist gemütlich und warm und die körperliche Begrenzung zu jeder Zeit gegeben.
Kaum auf unserer wunderbaren, bunten Welt angekommen, ist es eben auch laut, chaotisch und hell. JETZT braucht das Baby eine möglichst reizarme Umgebung. Denn das Kind hat jetzt nicht nur damit zu tun, in unsere Welt zu wachsen, sondern ist auch noch damit beschäftigt, die eigene Körperwahrnehmung zu spüren. Plötzlich muss der kleine Körper selber atmen, verdauen, Temperatur halten und noch so vieles mehr (Thema Regulationsstörungen).
Die Kinder gedeihen nun nicht mehr durch die Plazenta und den wohligen Mutterleib. Jedoch besteht das feste Band der Mutter-Kind-Symbiose irdisch fort. Das Neugeborene nährt sich neben den primitiven Grundbedürfnissen wie Essen/Trinken und Schlaf vor allem durch Geborgenheit, sich wie im Mutterleib eingehüllt in Sicherheit zu wissen und im besten Fall die Bezugsperson mit allen Sinnen zu spüren.
Ist dieser Schutzmantel nicht gegeben, da Umstände dies nicht begünstigen, findet eine Überreizung statt. Das können wir uns so vorstellen, als hätten wir einen Tag in einer Schwimmhalle verbracht, schon auf dem Heimweg spüren wir die Schwere. Andere wiederum fühlen sich wie nach einem Ausflug auf den Jahrmarkt, aufgekratzt.
Wie kann Pucken gegen Reizüberflutung helfen?
Hier kommt das Pucken ins Spiel. Es bietet dem Baby eine sanfte Begrenzung, die es aus dem Mutterleib kennt, und kann helfen, die vielen neuen Eindrücke abzumildern. Gepuckte Babys fühlen sich oft sicherer, können sich besser auf ihre eigenen Körperempfindungen konzentrieren und sind weniger von äußeren Reizen überfordert.
Gerade für Babys, die besonders sensibel auf Licht, Geräusche oder Berührungen reagieren, kann das Pucken ein wertvolles Hilfsmittel sein. Es unterstützt das Nervensystem dabei, sich langsam an die neue Umgebung zu gewöhnen, und schenkt dem Baby die Geborgenheit, die es für eine entspannte Entwicklung braucht.
Schutz und Geborgenheit in einer reizintensiven Welt
Neugeborene müssen sich erst an die neue Welt gewöhnen, und das braucht Zeit. Ein behutsamer Übergang mit viel Nähe, sanfter Begrenzung und einer möglichst reizarme Umgebung kann ihnen helfen, sich sicher und geborgen zu fühlen. Das Pucken kann dabei eine wertvolle Unterstützung sein, wenn es individuell auf die Bedürfnisse des Babys abgestimmt wird.
Warum raten einige Kinderärzte vom Pucken ab, während Hebammen es empfehlen?
Die Meinungen zum Pucken gehen auseinander, weil sowohl Vorteile als auch Risiken bestehen. Kinderärzte sehen vor allem die möglichen Gefahren, die mit unsachgemäßem Pucken verbunden sind. Ein zu festes Einwickeln kann die Hüftentwicklung beeinträchtigen und das Risiko einer Hüftdysplasie erhöhen.
Zudem gibt es Bedenken, dass Pucken die Wärmeregulierung des Babys erschwert, was im schlimmsten Fall zu Überhitzung oder einem erhöhten Risiko für den plötzlichen Kindstod (SIDS) führen kann.
Auch die Atmung kann beeinträchtigt werden, wenn das Pucktuch zu hoch gewickelt wird oder der Brustkorb zu stark eingeschnürt ist. Damit das Baby jederzeit frei atmen kann, sollte der Brustbereich locker gewickelt und das Gesicht stets unbedeckt bleiben.
Hebammen hingegen betrachten das Pucken aus einer praxisnahen Perspektive und berichten oft von positiven Erfahrungen. Sie wissen, dass viele Babys durch das Pucken leichter zur Ruhe kommen, besser schlafen und weniger durch den Moro-Reflex aufschrecken. Entscheidend ist dabei jedoch die richtige Anwendung: Pucken sollte locker genug sein, um Atmung und Bewegungsfreiheit der Beine nicht einzuschränken, aber dennoch so geborgen, dass sich das Baby sicher fühlt.
Letztlich hängt es von der individuellen Situation ab, ob Pucken eine gute Methode für dein Baby ist. Eltern sollten sich vorab gut informieren, sich die Technik von einer Hebamme zeigen lassen und darauf achten, dass ihr Baby sich mit dem Pucken wohlfühlt.
Wann solltest du nicht pucken?
Trotz der Vorteile ist das Pucken nicht für jedes Baby geeignet. Verzichte auf das Pucken, wenn:
Dein Baby eine Hüftdysplasie hat oder eine Spreizhose tragen muss.
Dein Baby Fieber hat oder krank ist.
Dein Baby bereits beginnt, sich selbstständig auf den Bauch zu drehen.
Dein Baby sehr aktiv ist und sich gegen die Begrenzung wehrt.
Wie lange darf ein Baby gepuckt werden?
Pucken sollte idealerweise nur in den ersten Lebensmonaten angewendet werden, da Babys in dieser Zeit noch stark auf die Begrenzung reagieren und von der beruhigenden Wirkung profitieren. Meist wird empfohlen, das Pucken spätestens zwischen dem dritten und fünften Monat langsam auslaufen zu lassen.
Ein klares Signal zum Abgewöhnen ist, wenn dein Baby beginnt, sich selbstständig auf die Seite oder den Bauch zu drehen. Dann kann Pucken unsicher werden, da die Gefahr besteht, dass dein Baby in eine ungünstige Schlafposition gerät.
Zudem entwickelt sich das Nervensystem in dieser Zeit weiter, wodurch dein Kind zunehmend selbstständig lernt, sich zu beruhigen. Um den Übergang sanft zu gestalten, kannst du zunächst nur noch für den Mittagsschlaf pucken oder ein Beinchen frei lassen, bis dein Baby sich an den Schlaf ohne Pucken gewöhnt hat.
Pucktuch oder Pucksack – Was ist besser geeignet?
Es gibt zwei gängige Methoden zum Pucken:
Pucktuch: Ein großes, weiches Tuch (z. B. aus Baumwolle oder Musselin), das individuell gewickelt werden kann. Diese Methode erfordert etwas Übung.
Pucksack: Ein speziell entwickelter Schlafsack mit Klettverschlüssen oder Reißverschlüssen, der das Pucken erleichtert und besonders für Eltern geeignet ist, die sich unsicher fühlen.
Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Ein Pucktuch ist flexibler, erfordert aber Übung, während ein Pucksack einfacher in der Handhabung ist.
Pucken mit Pima-Baumwolle: Die vielseitige Decke für Geborgenheit

Viele Eltern fragen sich: Soll ich lieber ein Pucktuch oder einen Pucksack verwenden? Unsere zweilagige Puckdecke aus Pima-Baumwolle (80×80 cm), entwickelt mit Hebamme Isabelle Laue, kombiniert die Flexibilität eines Pucktuchs mit der einfachen Handhabung eines Pucksacks. Sie bietet Halt, ohne einzuengen, und begleitet dein Baby über die Puckzeit hinaus.
Warum 80x80 cm die ideale Größe ist
Die Maße 80×80 cm ermöglichen es, das Baby sicher zu pucken, ohne dass überschüssiger Stoff stört. Gleichzeitig bleibt genug Spielraum, um individuell auf die Bedürfnisse des Babys einzugehen – ob eng gewickelt für Neugeborene oder mit mehr Beinfreiheit, wenn das Baby größer wird.
Diese Größe macht die Decke besonders vielseitig:
- Schon in der Klinik kann sie beim Känguruhen von Frühchen als sanfte Hülle eingesetzt werden.
- Zuhause lässt sie sich zum Pucken, aber auch als leichte Schlafdecke oder weiche Unterlage nutzen.
- Später wird sie oft zur Lieblings-Kuscheldecke – eine vertraute Begleitung über die ersten Monate hinaus.
Zweilagige Pima-Baumwolle: Schutz ohne Überhitzung
Die zweilagige Verarbeitung aus Pima-Baumwolle sorgt für eine angenehme Begrenzung, ohne dass es dem Baby zu warm wird.
- Sehr leicht & atmungsaktiv: Die feinen Baumwollfasern lassen Luft zirkulieren und beugen Überhitzung vor.
- Besonders weich für empfindliche Haut: Pima-Baumwolle fühlt sich sanft an und bleibt auch nach häufigem Waschen geschmeidig.
- Temperaturausgleichend: Sie hält das Baby warm, ohne es unnötig ins Schwitzen zu bringen.
Ob als erste Decke im Krankenhaus, Pucktuch für besseren Schlaf oder Kuscheldecke für unterwegs – sie wächst mit den Bedürfnissen deines Babys mit.
Anleitung: So puckst du dein Baby richtig
Hier eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für das sichere Pucken:
Vorbereitung: Lege ein weiches Pucktuch auf eine ebene Fläche und falte die obere Ecke leicht nach innen.
Positionierung: Lege dein Baby mit den Schultern auf die umgeschlagene Kante des Tuchs. Die Arme liegen sanft am Körper.
Erste Wicklung: Nimm eine Seite des Tuchs und wickle sie über den Körper deines Babys. Stecke das Ende unter den Rücken.
Unterseite einschlagen: Klappe die untere Ecke des Tuchs nach oben, sodass die Beinchen sanft umschlossen sind – achte darauf, dass sie sich noch in einer natürlichen Froschhaltung bewegen können.
Zweite Wicklung: Nimm die andere Seite des Tuchs und wickle sie um dein Baby. Stecke das Ende unter den Rücken.
Überprüfung: Dein Baby sollte fest eingewickelt sein, aber noch genug Bewegungsfreiheit für Beine und Atmung haben.
Falls du unsicher bist, lass dir die richtige Technik von deiner Hebamme zeigen.Falls du unsicher bist, lass dir die richtige Technik von deiner Hebamme zeigen. Die Anleitung in dieser Grafik haben wir übrigens gemeinsam mit Hebamme Isabelle entwickelt – mit viel Liebe zum Detail und ganz viel Erfahrung aus der Praxis.
Ein einfacher Weg zu mehr Ruhe
Das Pucken kann eine wunderbare Möglichkeit sein, um deinem Baby Geborgenheit und ruhigere Nächte zu schenken. Es kann helfen, den Schlaf zu verbessern und Schreibabys zu beruhigen. Allerdings ist es wichtig, die Technik richtig anzuwenden und auf die individuellen Bedürfnisse deines Babys zu achten. Wenn du unsicher bist, kannst du dich an eine Hebamme oder einen Kinderarzt wenden, um Unterstützung zu bekommen.
Probier es aus und finde heraus, ob das Pucken für dein Baby eine gute Lösung ist!
Gibt es Alternativen zum Pucken, um mein Baby zu beruhigen?
Ja, es gibt verschiedene Alternativen zum Pucken, die deinem Baby Geborgenheit schenken und dabei mehr Bewegungsfreiheit ermöglichen. Besonders effektiv ist das Tragen in einer Tragehilfe oder einem Tragetuch, da es deinem Baby die Nähe zu deinem Körper bietet, die es aus der Zeit im Mutterleib kennt. Der sanfte Körperkontakt und die rhythmischen Bewegungen können beruhigend wirken und den Schlaf fördern.
Ein weiterer bewährter Weg ist Hautkontakt. Kuscheln mit Mama oder Papa, insbesondere auf der nackten Haut, gibt deinem Baby Wärme und Geborgenheit. Auch das sanfte Schaukeln oder Wiegen kann helfen, insbesondere in einem Beistellbett oder einer Federwiege.
Falls dein Baby das Gefühl von Begrenzung braucht, aber das klassische Pucken nicht mag, kannst du einen Schlafsack mit enger Passform ausprobieren. Es gibt spezielle Modelle mit leicht anliegenden Ärmeln oder sanftem Widerstand, die deinem Baby ein ähnliches Gefühl von Sicherheit vermitteln, ohne die Bewegungsfreiheit vollständig einzuschränken.
Ein Kuscheltier als sanfter Begleiter – Sicherheit und Geborgenheit auch ohne Mama
Neugeborene brauchen Nähe, Berührung und ein Gefühl der Begrenzung – genau das, was sie aus dem Mutterleib kennen. Doch es gibt Momente, in denen dein Baby nicht auf deinem Arm oder in der Trage sein kann. Hier kann ein Kuscheltier mit besonderen Eigenschaften helfen, diese Übergänge sanfter zu gestalten und deinem Baby ein Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit zu schenken.
Tentakeln, die beruhigen – eine sanfte Erinnerung an die Nabelschnur
Vielleicht hast du es schon bemerkt: Neugeborene greifen instinktiv nach allem, was weich ist und sich gut umfassen lässt. Die Tentakeln unserer Kuscheltiere, wie der Wärmetier-Oktopus Stripy oder die FüllMich-Qualle Becki, erinnern mit ihrer geschwungenen Form an die Nabelschnur – das erste, vertraute Verbindungselement zwischen Mama und Baby.
Viele Frühchenkliniken setzen auf Kuschel-Oktopusse, weil die zarten Tentakeln helfen, die kleinen Hände zu beruhigen. Anstatt an Kabeln oder der Kleidung zu ziehen, greifen Babys die Tentakeln sanft, fühlen sich gehalten und kommen leichter zur Ruhe.
Damit dein Baby sein Kuscheltier als vertrauten Begleiter annimmt, kannst du es schon während der Schwangerschaft in dein eigenes Bett legen. So nimmt das Kuscheltier deinen vertrauten Duft auf, den dein Baby nach der Geburt sofort wiedererkennen wird.
Wenn du dein Baby ins Bettchen legst, kannst du die Tentakeln vorsichtig in seine kleine Hand legen. Es kann sie greifen, sie durch die Finger gleiten lassen und spüren, dass da etwas Weiches ist, das es begleitet – ganz so, wie es früher die Nabelschnur tat.
Äffchen mit Schlenkerarmen – kuschelige Finger zum Festhalten
Auch unser Bio-Kuscheltier Äffchen Theo kann ein wertvoller Begleiter sein. Seine langen, weichen Schlenkerarme erinnern an sanfte Berührungen und Fingerspiele mit Mama oder Papa.
Wenn dein Baby im Bettchen liegt und nicht getragen werden kann, kannst du Theos Arme vorsichtig in seine kleinen Hände legen. So wird das Kuscheltier mit der Zeit zu einem vertrauten, tröstenden Begleiter, der Halt gibt und an die Nähe zu den Eltern erinnert.
Mein erstes und liebsten Kuscheltier: ein weiches, leichtes Äffchen aus Biobaumwolle

Ein vertrauter Begleiter fürs Leben
Wenn dein Baby anfangs noch unsicher ist, kannst du dich beim ersten Kuscheln mit deinem Baby und seinem neuen Kuschelfreund dazusetzen. Streiche sanft über das Kuscheltier, während du dein Baby beruhigst – so lernt es, die weichen Tentakeln oder Schlenkerarme mit deinem vertrauten Gefühl zu verbinden. Mit der Zeit wird dein Baby sein Kuscheltier nicht nur greifen, sondern es an sein Gesicht schmiegen, mit ihm kuscheln und sich durch seine sanfte Begrenzung beruhigen lassen.
Ob als liebevolle Einschlafhilfe, wärmender Helfer oder beruhigender Begleiter – Stripy, Becki und Theo sind mehr als nur Kuscheltiere. Sie schenken deinem Baby Nähe, wenn du gerade nicht direkt bei ihm sein kannst, und werden schnell zu einem vertrauten, kuscheligen Halt in einer noch so großen, neuen Welt.
Letztlich ist jedes Baby anders, und es kann etwas Zeit erfordern, herauszufinden, welche Methode am besten zu deinem Kind passt. Wichtig ist, auf die Signale deines Babys zu achten und eine Beruhigungsmethode zu wählen, die für euch beide angenehm ist.
