Autsch, Schwangerschaftsdermatose! Und jetzt?

Schwangerschaftsdermatose: Ursachen, Symptome und Tipps für Schwangere mit empfindlicher Haut. Erfahre, was hinter juckenden Ekzemen steckt und wie du deine Haut während der Schwangerschaft optimal schützt.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Schwangerschaftsdermatose?

Hochschwangere Frau, die ihren Babybauch berührt. Symbol für die Verbindung zum ungeborenen Baby und mögliche Herausforderungen wie Schwangerschaftsdermatose.
Schwangerschaftsdermatose im Fokus: Eine hochschwangere Frau berührt zärtlich ihren Babybauch – ein Moment voller Liebe und Verantwortung für die Hautgesundheit.

Schwangerschaftsdermatose, auch als Neurodermitis in der Schwangerschaft bekannt, ist die häufigste Hauterkrankung während der Schwangerschaft. Sie äußert sich durch stark juckende Papeln und Knötchen, die besonders in den Ellen- und Kniebeugen, im Gesicht, an Hals und Dekolleté auftreten können. Diese Hautveränderungen können für die betroffenen Frauen nicht nur unangenehm, sondern auch psychisch belastend sein.

Die Ursache liegt in einer gestörten Hautschutzbarriere. Während der Schwangerschaft gibt die Haut vermehrt Feuchtigkeit ab, was sie austrocknet und anfällig für Keime, Allergene und andere Reizstoffe macht. Dadurch wird die Haut leicht entzündlich und gereizt. Zusätzlich spielt das veränderte Immunsystem der werdenden Mutter eine Rolle, da es während der Schwangerschaft natürlicherweise heruntergefahren wird, um das Baby zu schützen – was gleichzeitig die Anfälligkeit für Hautprobleme erhöhen kann.

Illustration einer gestörten Hautbarriere im Vergleich zu einer gesunden Hautbarriere. Die Grafik zeigt, wie Keime und Allergene bei einer gestörten Hautbarriere eindringen können, während eine intakte Barriere Schutz bietet.
Vergleich: Bei Schwangerschaftsdermatose (rechts) ist die Hautbarriere gestört, wodurch Keime und Allergene eindringen können. Eine gesunde Hautbarriere (links) bietet Schutz und bewahrt Feuchtigkeit.

Frauen mit einer bestehenden atopischen Diathese (eine genetische Veranlagung für Neurodermitis, Asthma oder Heuschnupfen) haben ein erhöhtes Risiko, während der Schwangerschaft eine Neurodermitis zu entwickeln oder eine bestehende Erkrankung zu verschlimmern. Häufig tritt die Schwangerschaftsdermatose in der ersten Schwangerschaftshälfte auf, bessert sich aber nach der Geburt in den meisten Fällen von selbst. Bei manchen Frauen können die Symptome jedoch auch noch einige Monate nach der Entbindung anhalten.

Mehr zu diesem Thema erfährst du übrigens in meiner Podcast-Folge mit Ernährungsexpertin und Vitalstoffberaterin Johanna Ganserer: Neurodermitis in der Schwangerschaft. Jetzt reinhören!

Was bedeutet atopische Diathese?

Die atopische Diathese beschreibt eine erbliche Veranlagung, auf natürliche oder künstliche Umweltstoffe mit übermäßigen allergischen oder immunologischen Reaktionen zu reagieren.

Bei betroffenen Personen kann das Immunsystem auf sogenannte Allergene (allergieauslösende Stoffe) oder andere Reizstoffe überreagieren. Diese übersteigerte „Abwehrreaktion“ führt zu einer Entzündungsbereitschaft der Haut oder der Schleimhäute, die sich in verschiedenen Erkrankungen äußern kann.

Diese Erkrankungen werden unter dem Begriff atopischer Formenkreis zusammengefasst. Dazu gehören:

  • Atopische Dermatitis (Neurodermitis)
  • Allergisches Asthma bronchiale
  • Allergischer Schnupfen (Rhinokonjunktivitis, einschließlich Heuschnupfen)
  • Hausstaubmilbenallergie
  • Nahrungsmittelallergien

Die atopische Diathese tritt häufig familiär gehäuft auf, was bedeutet, dass die Veranlagung oft innerhalb der Familie weitergegeben wird. Sie stellt eine zentrale Grundlage für die Entwicklung einer Schwangerschaftsdermatose dar.

Schwanger und plötzlich Hautprobleme?

Hautrötungen, Ekzeme und dieser quälende Juckreiz sind eine ganz neue Erfahrung für dich? Damit bist du nicht allein. Viele Frauen erleben solche Beschwerden während der Schwangerschaft zum ersten Mal.

In etwa 20 % der Fälle handelt es sich um eine Verschlimmerung (Exazerbation) einer bereits bestehenden Neurodermitis. Bei der Mehrheit der betroffenen Schwangeren tritt jedoch entweder:

  • Erstmalig Neurodermitis auf (Erstmanifestation), oder
  • Die Erkrankung kehrt nach einer langen symptomfreien Phase, oft seit der Kindheit, zurück (Remanifestation).

Diese Zahlen zeigen, wie stark hormonelle und immunologische Veränderungen während der Schwangerschaft die Haut beeinflussen können. Das Wissen darüber, dass solche Hautveränderungen nicht ungewöhnlich sind, kann beruhigen und den ersten Schritt zur richtigen Pflege und Behandlung ebnen.

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Wodurch wird eine Schwangerschaftsdermatose ausgelöst?

Bei Frauen mit einer familiären Veranlagung zu atopischen Erkrankungen kann die Schwangerschaftsdermatose durch die hormonellen Veränderungen der Schwangerschaft ausgelöst werden. Während dieser Zeit wird das Immunsystem der Mutter stark umgestellt, um das ungeborene Kind zu schützen.

Diese Anpassung des körpereigenen Abwehrsystems bringt jedoch auch Nachteile mit sich: Die Haut, die bisher symptomfrei oder lange ohne Ekzeme war, wird anfälliger für Reizstoffe, Trockenheit und Entzündungen. Diese Reaktion auf die hormonelle und immunologische Umstellung kann zu den typischen Symptomen wie Juckreiz, Rötungen und Ekzemen führen.

Verschwinden die Ekzeme nach der Schwangerschaft wieder?

In den meisten Fällen verschwindet der rote, juckende Ausschlag kurz nach der Geburt von selbst. Bei einigen Frauen können die Symptome jedoch noch einige Monate nach der Entbindung bestehen bleiben, bevor sich die Haut vollständig beruhigt.

Da die Schwangerschaftsdermatose häufig auf einer atopischen Veranlagung basiert, besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Neurodermitis in einer zukünftigen Schwangerschaft erneut auftritt. Eine frühzeitige und gezielte Pflege kann jedoch helfen, die Symptome zu lindern und erneute Schübe zu minimieren.

Schwangerschaftsdermatose: Was du für deine Haut tun kannst

Wenn du ungewöhnliche Hautrötungen, Ekzeme, juckende Knötchen oder Papeln bemerkst, ist es wichtig, fachmännische Hilfe zu suchen. Ob beim Dermatologen oder einer Naturmedizinerin deines Vertrauens – eine genaue Diagnose hilft, herauszufinden, ob es sich tatsächlich um eine Schwangerschaftsdermatose handelt und welche Therapie für dich geeignet ist.

Doch auch du selbst kannst einiges tun, um den Juckreiz zu lindern und deine Haut zu unterstützen. Hier sind einige bewährte Tipps:

So tust du deiner trockenen, juckenden Haut etwas Gutes:

  • Kurzes Duschen oder Baden: Vermeide langes Einweichen, da es die Haut zusätzlich austrocknet.
  • Sanft abtupfen statt rubbeln: Nutze ein weiches Handtuch und vermeide starkes Reiben.
  • Eincremen nach dem Duschen oder Baden: Trage direkt danach eine feuchtigkeitsspendende und rückfettende Creme auf. Lass dich dazu unbedingt von einer Fachperson beraten.
  • Regelmäßige Pflege: Cremen hilft am besten morgens und abends – idealerweise mit einer speziell für empfindliche Haut formulierten Pflege.
  • Kühlen bei Juckreiz: Verwende Cool-Packs oder kalte Umschläge, um den Juckreiz zu beruhigen.

Darauf solltest du zusätzlich achten:

  • Nahrungsmittel meiden, die Allergien auslösen können: Dazu gehören Nüsse, Milch, Fisch und Zitrusfrüchte.
  • Synthetische oder kratzige Kleidung vermeiden: Wähle atmungsaktive und weiche Stoffe wie Baumwolle – am besten bio-zertifiziert.
  • Stress reduzieren: Dauerhafte Anspannung kann Neurodermitis-Schübe auslösen, da Stresshormone das Immunsystem beeinflussen. Plane bewusst Entspannungsphasen in deinen Alltag ein, z. B. mit Yoga, Meditation oder einem Spaziergang.

Tipp:

Hör auf die Signale deines Körpers und scheue dich nicht, dir bei Unsicherheiten Unterstützung zu holen. Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld kannst du deiner Haut helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Ist eine Schwangerschaftsdermatose vererbbar?

Wie der Name schon sagt, tritt eine Schwangerschaftsdermatose punktuell während der Schwangerschaft auf und klingt danach in der Regel wieder ab. Allerdings basiert sie oft auf einer atopischen Veranlagung, die erblich bedingt ist. Das bedeutet, dass eines oder mehrere deiner Kinder ein erhöhtes Risiko haben können, an einer Form des atopischen Ekzems oder einer anderen Erkrankung aus dem atopischen Formenkreis zu leiden.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Baby Neurodermitis, Asthma oder Heuschnupfen entwickelt, hängt dabei von der genetischen Veranlagung der Eltern ab:

  • Beide Elternteile haben Neurodermitis: Das Risiko liegt bei 60–80 %.
  • Beide Elternteile haben Asthma oder Heuschnupfen: Das Risiko liegt bei 40–60 %.
  • Nur ein Elternteil hat Neurodermitis: Das Risiko liegt bei 20–40 %.

Diese Zahlen verdeutlichen, wie stark die genetische Komponente bei atopischen Erkrankungen ist. Wenn du dir Sorgen machst, sprich mit deinem Arzt oder einer spezialisierten Fachperson über mögliche Präventionsmaßnahmen, wie z. B. die richtige Hautpflege für dein Baby von Anfang an.

Wie kann das Risiko einer Vererbung reduziert werden?

Ein hundertprozentiger Schutz vor Neurodermitis, Asthma oder Heuschnupfen ist nicht möglich, doch es gibt einige Maßnahmen, die das Risiko für dein Kind deutlich reduzieren können. Hier sind die wichtigsten Tipps. 

Rauchen ist Tabu

Rauchen – sowohl aktiv als auch passiv – erhöht das Risiko für Neurodermitis bei genetischer Veranlagung erheblich. Während der Schwangerschaft und Stillzeit solltest du dein Baby unbedingt vor Zigarettenrauch schützen.

Stillen als Schutzfaktor

Das ausschließliche Stillen deines Babys für mindestens vier Monate bietet einen wichtigen Schutz, insbesondere für Kinder aus Familien mit atopischer Vorgeschichte.

  • In seltenen Fällen können jedoch Allergene über die Muttermilch erste Anzeichen eines atopischen Ekzems auslösen. Wenn das passiert, könnte eine Umstellung auf hydrolysierte Säuglingsnahrung sinnvoll sein.
  • Tipp: Wende dich an eine ausgebildete Stillberaterin, wie z. B. bei der La Leche Liga, für individuelle Unterstützung.

Allergene und Triggerfaktoren meiden

Wenn dein Baby Anzeichen einer atopischen Erkrankung zeigt oder du ein erhöhtes Risiko vermutest, solltest du auf potenzielle Auslöser achten:

  • Duftstoffe in Waschmitteln
  • Schadstoffbelastete Textilien
  • Hausstaubmilben
  • Kleidung aus synthetischen oder tierischen Fasern

Probiotika als Prävention

Laut der Heilpraktikerin Ramona Wanninger können spezielle Präventions-Probiotika während der Schwangerschaft und nach der Geburt helfen, das Risiko für Neurodermitis zu senken. Sprich mit deinem Arzt oder Heilpraktiker, um herauszufinden, ob Probiotika für dich und dein Baby geeignet sind.

Ist die Hautkrankheit gefährlich für mein Ungeborenes?

Keine Sorge: Eine Schwangerschaftsdermatose ist für dein ungeborenes Baby nicht gefährlich. Sie betrifft ausschließlich deine Haut und hat keine direkten Auswirkungen auf die Gesundheit deines Kindes.

Vorsicht ist jedoch bei Medikamenten und Behandlungsmethoden geboten, die zur Linderung der Symptome eingesetzt werden. Einige Wirkstoffe könnten sich negativ auf dein Baby auswirken. Daher solltest du immer zuerst deinen behandelnden Arzt oder Heilpraktiker konsultieren, bevor du eine Therapie beginnst. Sie können dir sichere und wirksame Lösungen empfehlen, die sowohl dir als auch deinem Baby guttun.

Schwangerschaftsdermatose_Trigger_Baby Neurodermitis
Häufige Neurodermitis-Trigger bei Babys: Welche Auslöser eine Rolle spielen und wie du dein Baby schützen kannst. Mehr dazu im Blogbeitrag.

Schwangerschaftsdermatose als Chance

Neurodermitis während der Schwangerschaft ist zweifellos unangenehm – keine Frage. Doch vielleicht kannst du versuchen, dem Ganzen auch eine positive Seite abzugewinnen.

Die juckenden Ekzeme, die durch eine gestörte Hautschutzbarriere entstehen, machen deutlich, wie empfindlich unsere Haut auf Keime, Bakterien und äußere Einflüsse reagieren kann. Dieses Wissen kannst du nutzen, um die Haut deines Babys von Anfang an optimal zu schützen.

Die Haut deines Babys: Sensibel und schutzbedürftig

Auch wenn dein Baby mit einer makellosen Haut zur Welt kommt, ist diese nicht gegen Allergene und Reizstoffe gewappnet – im Gegenteil:

  • Säuglingshaut trocknet extrem schnell aus.
  • Der Säureschutzmantel ist noch unreif und bietet Keimen sowie Schadstoffen leichten Zugang.
  • Die Hautschutzbarriere eines Babys ist etwa 30 % dünner als die eines Erwachsenen.

Kein Wunder also, dass viele – vor allem hellhäutige – Babys in den ersten Lebensmonaten mit Rötungen, Ekzemen und wunden Hautstellen zu kämpfen haben. Faktoren wie Hitze, Trockenheit und Schwitzen können diese Hautprobleme zusätzlich verstärken.

Vergleich zwischen der gesunden Hautbarriere eines Erwachsenen und der unreifen Haut eines Säuglings. Die Grafik zeigt, dass Säuglingshaut dünner ist, schneller austrocknet und weniger Schutz vor Keimen bietet.
Links: Gesunde, intakte Hautbarriere eines Erwachsenen. Rechts: Unreife, dünne Säuglingshaut, die schneller austrocknet und weniger Schutz vor Keimen bietet.

Dein Wissen für dein Baby nutzen

Durch die Schwangerschaftsdermatose hast du schmerzlich erfahren, wie sensibel eine geschwächte Hautbarriere auf äußere Einflüsse reagiert. Dieses Wissen ist eine wertvolle Basis: Du kannst deinem Baby helfen, eine gesunde, starke Haut zu entwickeln – durch geeignete Pflege, Schutz vor Reizstoffen und den bewussten Umgang mit der empfindlichen Haut.

(Neu)geborene Haut braucht besonderen Schutz – genau wie deine

Die Haut eines Neugeborenen ist sensibel und schutzbedürftig. Mit der richtigen Hautpflege und hautfreundlicher Kleidung kannst du entscheidend dazu beitragen, dass dein Baby ein gesundes Hautbild entwickelt.

Schonende Hautpflege

Da meine Expertise eher im Bereich hautfreundlicher Textilien liegt, habe ich die Frage nach der richtigen Hautpflege an die erfahrene Heilpraktikerin Ramona Wanninger weitergegeben. Ihr Experteninterview findest du am Ende dieses Beitrags.

Hautschonende Kleidung

Konventionelle Babykleidung ist häufig belastet – sei es durch Schadstoffe, raue Nähte oder Synthetiketiketten, die Irritationen auf der empfindlichen Babyhaut verursachen können. Hier sind die Hauptprobleme:

  1. Schadstoffe und Chemikalien: Sie verleihen der Kleidung Eigenschaften wie „extra weich“, „pflegeleicht“ oder „kräftig bunt“, können aber Hautreizungen auslösen.
  2. Raue Nähte: Oft werden synthetische, hautirritierende Fäden verwendet, die unangenehm auf der Haut scheuern.
  3. Synthetiketiketten: Diese können Spuren hinterlassen oder für ein Gefühl von Unwohlsein sorgen.

Ökologische Babykleidung bietet hier klare Vorteile:

  • Strengere Kontrollen sorgen für den Verzicht auf Schadstoffe in den Stoffen.
  • Angenehme Etiketten aus Baumwolle oder direkt aufgedruckte Etiketten sind in der Bio-Branche Standard.
  • Hochwertige Baumwollqualität minimiert das Risiko von Hautreizungen und Pilling.

Warum Baumwollqualität zählt

Je länger die Fasern der Baumwolle, desto weicher und strapazierfähiger ist das Material. Peruanische Pima Baumwolle, die auch für die Produkte von Chill n Feel verwendet wird, gehört zu den hochwertigsten Naturfasern auf dem Markt. Sie bietet ein unvergleichlich weiches Tragegefühl und ist ideal für die empfindliche Haut von Babys.

Wenn du ganz sicher gehen möchtest, dass dein Baby sich rundum wohlfühlt, findest du bei Chill n Feel hautschonende Erstlingssets, die mit viel Liebe und Sorgfalt entwickelt wurden, um den höchsten Ansprüchen gerecht zu werden.

Luna Mum sowie der Ratgeber Neurodermitis empfehlen peruanische Pima Baumwolle für Säuglings- und Neurodermitis-geplagte Haut.

Babykleidung bei Neurodermitis aus Bio Pima Baumwolle von Chill n Feel
Autsch, Schwangerschaftsdermatose! Und jetzt?

Pima-Baumwolle gilt als besonders weich und ist darum besonders hautverträglich (Luna Mum)

Die Kleidung sollte weich und leicht sein. Besonders gut geeignet sind Textilien aus Baumwolle, z.B. Pima-Baumwolle. Dies gilt ebenfalls für die Bettwäsche. Dadurch lässt sich ein Wärmestau auf der Haut, der den Juckreiz verstärkt, vermeiden (Ratgeber Neurodermitis)

Ratschläge aus der Naturheilkunde

Heilpraktikerin Ramona Wanninger von der Praxis Sena bringt viel Erfahrung in der Behandlung von kleinen und großen Patienten mit, die am atopischen Ekzem leiden. In einem exklusiven Interview teilt sie wertvolle Tipps, die dir helfen können, deine Haut und die deines Babys optimal zu pflegen:

  • Natürliche Mittel bei Schwangerschaftsdermatose: Wie die Haut beruhigt und Juckreiz gelindert werden kann.
  • Pflege von Säuglingshaut: Worauf Eltern bei der empfindlichen Babyhaut achten sollten.
  • „Versiegelung“ der Hautschutzbarriere: Welche natürlichen Ansätze dabei helfen können, eine geschwächte Hautbarriere zu stärken und zu schützen.

Zur äußerlichen Anwendung eignen sich besonders Kompressen und Wickel. Bei Schwangerschaftsdermatose und besonders trockener Haut können auch Öl- und Weizenkleie-Bäder helfen.

Sie tragen dazu bei, die Haut vor Austrocknung zu schützen. Eine besonders entzündungshemmende Wirkung haben Bädern mit Eichen- oder Buchenrinden-Extrakten.

Wichtig ist es, die Haut nur mit einer rückfettenden Salbe oder Creme pflegen.
– Weniger ist oft mehr.

Ein Bad bietet viele Vorteile: Es reinigt, entspannt und bereitet die Haut auf die Pflege vor. Das Bad sollte aber nicht zu lange dauern und das Wasser sollte nicht zu heiß sein: max. 37° C – da Hitze den Juckreiz fördert.

Wichtig! Babys nicht zu oft baden (1-2 Mal die Woche) und ausschließlich seifenfreie Produkte benutzen.

Zu empfehlen sind Hamamelisbäder oder eine Hamamelissalbe.
Dies sind Zubereitungen aus Zaubernussblättern oder-rinde, die durch ihren Gehalt an Gerbstoffen und entzündungshemmenden Substanzen Hautreizungen vorbeugen bzw. zum Teil auch heilen können und somit eine Art Schutzschicht auf der Haut erzeugen.

Dies funktioniert natürlich auch bei irritierter Babyhaut.

Autor: Martina

Schwangerschaft, Baby, Alltag mit Baby. Überall liest man, wie anstrengend das Leben als Mama sein kann. Bei Chill n Feel hingegen geht es um Positive Vibes, um kleine Auszeiten, Chill-Momente, Wohlfühltipps und die dazu passenden Wohlfühlprodukte für die Kleinsten. Und die Autorin? Das bin ich: Martina, Gründerin von Chill n Feel, glückliche Mama von 3 kleinen Jungs und Träumerin von einer schönen Welt, in der jedes Lebewesen mit Respekt behandelt wird.

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