Babyschlaf | Baby nachts richtig anziehen

Ein Baby nachts richtig anzuziehen ist eine der häufigsten Fragen frischgebackener Eltern. Denn zu viel oder zu wenig Kleidung kann Babys Schlaf stören – oder sogar zu gesundheitlichen Problemen führen. In diesem Ratgeber findest du Tipps für jede Jahreszeit, abgestimmt auf Neugeborene, Frühchen und Babys mit empfindlicher Haut wie bei Neurodermitis.

Inhaltsverzeichnis

Wie ziehe ich mein Baby nachts richtig an?

Babyschlaf_Baby nachts richtig anziehen_Chill n Feel
Herrlich atmungsaktiver Erstlingsstrampler aus Pima Baumwolle schenkt süße Träume

Ein Baby nachts richtig anzuziehen, ist nicht immer leicht, denn Babys haben oft ein anderes Wärme- und Kälteempfinden als Erwachsene. Gerade in den ersten Monaten ist es wichtig, die Temperatur sorgfältig zu überwachen, um Überhitzung und Auskühlung zu vermeiden.

Für Neugeborene, Frühchen und Babys mit empfindlicher Haut, wie Neurodermitis-Babys, spielt die Wahl der richtigen Schlafkleidung eine besonders große Rolle. Hier ist atmungsaktive, temperaturregulierende Kleidung wie die Frühchen- und Neugeborenenkollektion von Chill n Feel aus Pima Baumwolle ideal. Diese Kleidung ist nicht nur besonders weich, sondern auch GOTS-zertifiziert und frei von reizenden Chemikalien – perfekt für zarte Babyhaut.

Pima Baumwolle kühlt im Sommer und wärmt im Winter, was sie zur idealen Wahl für die empfindliche Babyhaut macht. Sie ist so sanft, dass sie selbst für Frühchen und Neurodermitis-Babys geeignet ist. Im folgenden Abschnitt erfährst du, wie du dein Baby nachts je nach Raumtemperatur und Jahreszeit richtig anziehst.

Schlafen wie ein Engel, dank Zwiebelprinzip

Das Zwiebelprinzip ist eine bewährte Methode, dein Baby richtig anzuziehen. Dabei werden mehrere dünne Kleidungsschichten übereinander getragen, die je nach Raumtemperatur an- oder ausgezogen werden können. So bleibt die Körpertemperatur deines Babys immer optimal reguliert, ohne dass es überhitzt oder auskühlt.

Gerade bei Neugeborenen, Frühchen und Babys mit empfindlicher Haut ist das Zwiebelprinzip besonders hilfreich, da sie ihre Körpertemperatur noch nicht so gut selbst regulieren können. Hierbei ist die Wahl der richtigen Materialien entscheidend. GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle wie Pima Baumwolle bietet sich besonders an, da sie atmungsaktiv, hautverträglich und temperaturausgleichend ist.

Warum das Zwiebelprinzip so sinnvoll ist:

  • Frühchen: Da Frühchen ihre Körpertemperatur noch schlechter regulieren können, ist die Kombination aus mehreren dünnen, atmungsaktiven Schichten ideal. So kannst du schnell auf Temperaturschwankungen reagieren.

  • Neurodermitis-Babys: Mehrere Schichten aus weicher, hautfreundlicher Baumwolle vermeiden Reibung und Hautreizungen. Besonders geeignet sind Materialien wie Pima Baumwolle, die atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend und seidig weich ist.

Beispiel für das Zwiebelprinzip (Sommernacht)

Für eine warme Sommernacht könnte dein Baby zum Beispiel so angezogen werden:

  1. Basisschicht: Wickelbody aus Pima Baumwolle (besonders wichtig für Frühchen, da er den empfindlichen Bauchbereich schützt und leicht an- und ausgezogen werden kann).

  2. Zwischenschicht: Strampelsack aus Pima Baumwolle (für Neugeborene und Frühchen ideal, da die Beine geschützt sind und Zugluft abgehalten wird).

  3. Kopfbedeckung: Ein leichtes Mützchen, um Wärmeverlust über den Kopf zu vermeiden (für Frühchen oft lebenswichtig, da über den Kopf viel Wärme verloren geht).

🌡️ Tipp: Verwende eine weiche Baumwolldecke als Unterlage im Bettchen, aber nicht als Zudecke. Ideal ist hier die zweilagige Babydecke aus GOTS-zertifizierter Pima Baumwolle von Chill n Feel. Diese ist besonders weich, atmungsaktiv und temperaturausgleichend – perfekt als Unterlage oder für das Känguruhen am Tag.

🚫 Hinweis: Vermeide tierische Fasern wie Wolle, wenn dein Baby empfindliche Haut hat. Wolle kann Hautirritationen verursachen und ist oft zu warm für Sommernächte.

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Aber Achtung! Babys haben oft ein anderes Wärme- und Kälteempfinden als Erwachsene oder Gleichaltrige. Besonders Frühchen, Neugeborene und Babys mit Neurodermitis können ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren.

Grafik zeigt Faultier-Mama, die ihr Baby nachts sanft zudeckt. Tipps für das richtige Anziehen von Babys in der Nacht.

Warm/Kalt-Test für Babys

Ein einfacher Warm/Kalt-Test hilft dir, herauszufinden, ob dein Baby die richtige Kleidung trägt. Fühle dazu am Nacken deines Babys: Ist er kühl oder fühlt sich klamm an, solltest du eine zusätzliche Schicht hinzufügen. Ist er sehr warm und feucht, ist es deinem Baby möglicherweise zu warm.

18 oder 35 Grad? So kleidest du dein Baby nachts richtig

Die optimale Schlafkleidung für dein Baby hängt stark von der Raumtemperatur ab. Während es in einer gut isolierten Wohnung im Winter oft warm genug ist, können kühle Altbauwohnungen oder Dachgeschosszimmer im Sommer echte Herausforderungen für Eltern darstellen. Denn Babys können ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren wie wir Erwachsenen. Das bedeutet, dass sie sowohl schneller auskühlen als auch überhitzen können.

💭 Typische Fragen, die Eltern beschäftigen:

  • Wie warm sollte das Zimmer sein?
  • Kann mein Baby auch in der Sommerhitze gut schlafen?
  • Wie viele Schichten sind bei kalten Winternächten sinnvoll?
  • Welche Materialien verhindern Überhitzung und Hautreizungen?

Hinweis für Neugeborene und Frühchen

Für Neugeborene und Frühchen reicht oft eine Windel mit leichtem Body nicht aus, da sie ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren können wie ältere Babys. Hier ist eine zusätzliche Schicht oft sinnvoll, um Auskühlung zu vermeiden.

💡 Tipp: Frühchen und Neugeborene brauchen oft eine Schicht mehr als ältere Babys, um warm genug zu bleiben. Ein Body und eine Windel allein reichen meist erst für Babys ab ca. 6 Monaten, wenn sie ihre Körpertemperatur besser regulieren können.

Tipp für kalte Winterabende in Altbauwohnungen

Auch bei laufender Heizung kann es in Altbauwohnungen schnell frisch werden. Dicke Wände und hohe Decken halten die Wärme oft nicht so gut wie moderne Bauten. Ein langärmeliger Strampler, ein warmer Schlafsack oder ein Strampelsack mit Zugband bieten dann den nötigen Schutz vor Kälte. Wenn dein Baby sehr kälteempfindlich ist, kann auch eine extra Schicht, wie ein Wickelbody oder eine Pima Baumwollhose, sinnvoll sein, um die Körpermitte zusätzlich warmzuhalten.

TOG-Wert verstehen – so findest du den richtigen Schlafsack fürs Baby

TOG-Werte helfen dir dabei, den passenden Schlafsack für dein Baby zu finden. Je höher der TOG-Wert, desto besser speichert das Material die Wärme. Besonders in den ersten Lebensmonaten, wenn sich die Temperaturregulierung noch nicht vollständig entwickelt hat, sind TOG-Werte eine hilfreiche Orientierung.

Was ist ein TOG-Wert?

Der TOG-Wert (Thermal Overall Grade) gibt an, wie gut ein Textil Wärme speichert. Je höher der TOG-Wert, desto besser hält das Material die Körperwärme. Das ist besonders wichtig, um Überhitzung und Unterkühlung zu vermeiden. Hier ein grober Überblick:

  • 0.2 bis 0.5 TOG – Sehr leichte Schlafsäcke oder dünne Sommerdecken, ideal für Temperaturen über 24 °C.
  • 1.0 bis 1.5 TOG – Mittelschwere Schlafsäcke oder Decken für gemäßigte Temperaturen (20-24 °C).
  • 2.5 TOG und höher – Wärmere Schlafsäcke für kühlere Räume oder die Wintermonate (16-20 °C).

Tipp: Kombinieren für die perfekte Temperatur

TOG-Werte lassen sich kombinieren! Ein leichter Schlafsack (1.0 TOG) kann zum Beispiel mit einem dünnen Langarmbody getragen werden, wenn die Raumtemperatur etwas niedriger ist.

Mehr Informationen und praktische TOG-Checklisten:
Du möchtest genau wissen, wie du die verschiedenen TOG-Werte im Alltag kombinierst und welche Kleidung für welche Raumtemperatur ideal ist? Hier findest du die detaillierte Erklärung: Was verrät TOG bei Baby Schlafsäcken?

Schlafkleidung fürs Baby richtig kombinieren: Die wichtigsten Checklisten

Neben dem passenden Schlafsack ist auch die richtige Kombination aus Kleidung und Schlafsack entscheidend. Unsere beiden Checklisten zeigen dir auf einen Blick, wie viele Schichten du deinem Baby nachts anziehen solltest – abgestimmt auf die Raumtemperatur.

🟢 Ohne TOG-Werte – einfache Orientierung nach Raumtemperatur und Schichtanzahl
🟢 Mit TOG-Werten – inklusive der empfohlenen TOG-Stärke des Schlafsacks

Lade dir jetzt die passende Checkliste herunter:

Babyschlaf | Baby nachts richtig anziehen
Babyschlaf | Baby nachts richtig anziehen

Baby nachts richtig anziehen – für einen ruhigen, sicheren Schlaf

Die folgenden Empfehlungen richten sich besonders an Neugeborene, Frühchen und Babys mit empfindlicher Haut, etwa bei Neurodermitis. In den ersten Lebensmonaten ist es wichtig, auf eine gut abgestimmte Schlafkleidung zu achten, da Babys ihre Körpertemperatur noch nicht zuverlässig selbst regulieren können.

💚 Ab etwa 6 Monaten haben die meisten Babys gelernt, ihre Temperatur selbstständig anzupassen. Dann lässt sich das Temperaturempfinden gut mit dem der Eltern vergleichen:
➝ Fühlst du dich mit einer bestimmten Kleiderschicht wohl, wird es deinem Baby meist ähnlich gehen.

Doch jedes Baby ist anders – lerne dein Kind und seine Bedürfnisse kennen. Besonders hilfreich bleibt dabei der bewährte Nackentest:
Fühlt sich der Nacken kühl an, braucht dein Baby eine Schicht mehr. Ist er sehr warm oder gar feucht, ist es vermutlich zu warm angezogen.

Sommerbaby: Leicht, luftig und gut geschützt schlafen

Langarm-Body aus Pima Baumwolle mit Sommer-Oktopus – natürliche Babykleidung für heiße Nächte
Baby nachts richtig anziehen im Sommer: Leichter Wickelbody aus Pima Baumwolle und ein beruhigender Oktopus – natürlich, atmungsaktiv, babyfreundlich.

Wenn die Nächte heiß sind, brauchst du besonders atmungsaktive Kleidung, die dein Baby angenehm kühl hält, ohne die empfindliche Haut zu reizen. Für Neugeborene und Frühchen, die ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren können, sind Kombinationen wichtig, die sowohl Schutz bieten als auch Überhitzung vermeiden:

Für Neugeborene und Frühchen
  • Leichter Wickelbody + Strampelsack/Sommerschlafsack: Ein langärmeliger Body aus atmungsaktiver Pima Baumwolle schützt die empfindliche Haut deines Babys und verhindert, dass die Arme auskühlen. Ein atmungsaktiver Strampelsack sorgt für Bewegungsfreiheit und schützt die Beinchen vor Zugluft.
  • Langarmbody + leichte Sommerdecke (nur unter Aufsicht) – Wenn es besonders warm ist und du dein Baby im Blick hast, kannst du es tagsüber auch nur in einem langärmeligen Body und einer leichten Sommerdecke ruhen lassen. Ideal für kurze Nickerchen, wenn die Eltern in der Nähe sind.

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  • Ein leichter Langarmbody mit Kratzschutz (z. B. Umschlagbündchen) schützt die Haut und verhindert unbewusstes Kratzen. Kombiniere ihn mit einem atmungsaktiven Sommerschlafsack – zum Beispiel einem ärmellosen Strampelsack aus Pima Baumwolle.

Wichtig: Kratzschutz nachts möglichst konsequent nutzen, da im Schlaf oft unbewusst gekratzt wird.

  • Nahtlose oder außenvernähte Kleidung aus GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle
  • Verzicht auf synthetische Materialien, da diese die Haut zusätzlich reizen können
  • Anpassbare Kleidung mit optionalem Kratzschutz (z. B. Umschlagbündchen), damit du flexibel auf die Tagesform reagieren kannst

Wichtig: tagsüber nur dann Kratzschutz verwenden, wenn es wirklich notwendig ist – z. B. bei starkem Juckreiz oder in akuten Schubphasen. Ansonsten ist es wichtig, dass dein Baby seine Umgebung mit Händen und Füßen erkunden darf.

Frühlings- und Herbstbaby: Warm halten – ohne zu überhitzen

In den Übergangszeiten kann es abends und nachts schnell abkühlen, während tagsüber die Temperaturen noch angenehm sind. Besonders bei Neugeborenen, Frühchen und Babys mit sensibler Haut ist es wichtig, auf atmungsaktive Kleidung in mehreren Schichten zu setzen. Die richtige Kombination sorgt für wohlige Wärme – ganz ohne Hitzestau.

Für Neugeborene und Frühchen
  • Kurzarmbody + Strampler + gefütterter Schlafsack
    Diese Kombination sorgt für gleichmäßige Wärme. Achte auf atmungsaktive Materialien wie Pima Baumwolle und einen leicht gefütterten Schlafsack, der sich bei Bedarf öffnen lässt.
  • Alternativ: Langarmbody + Hose + Strampelsack mit Zugband
    Für Babys, die Strampelfreiheit mögen: Der Strampelsack hält die Beinchen warm, ohne zu überhitzen.
  • Kurz- oder Langarmbody + bequemer Strampler
    Diese Kombination eignet sich für wachere Phasen oder kurze Nickerchen bei milderen Raumtemperaturen. Die Kleidung darf weich anliegen, aber nicht zu warm sein.

Tipp: Achte darauf, dass die Kleidung atmungsaktiv und aus Naturmaterialien besteht, um einen Hitzestau zu vermeiden.

  • Der Langarmbody mit integriertem Kratzschutz wird durch einen temperaturausgleichenden Strampler oder Schlafsack ergänzt. Achte auf atmungsaktive, weiche Naturfasern.

Wichtig: Kratzschutz nachts möglichst konsequent nutzen, da im Schlaf oft unbewusst gekratzt wird.

  • Nahtlose oder außenvernähte Kleidung aus GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle
  • Verzicht auf synthetische Materialien, da diese die Haut zusätzlich reizen können
  • Anpassbare Kleidung mit optionalem Kratzschutz (z. B. Umschlagbündchen), damit du flexibel auf die Tagesform reagieren kannst

Wichtig: tagsüber nur dann Kratzschutz verwenden, wenn es wirklich notwendig ist – z. B. bei starkem Juckreiz oder in akuten Schubphasen. Ansonsten ist es wichtig, dass dein Baby seine Umgebung mit Händen und Füßen erkunden darf.

Strampelsack aus Pima Baumwolle – Baby nachts richtig anziehen für ruhigen Schlaf
Kuscheliger Schlaf im Strampelsack aus weicher Pima Baumwolle für eine geborgene Nachtruhe.

Winter-Baby: Kuschelig und warm schlafen

Wenn es draußen friert und die Raumtemperatur nachts oft absinkt, ist die richtige Schlafkleidung für Winterbabys besonders wichtig. Hier sind mehrere atmungsaktive Schichten der Schlüssel, damit dein Baby nicht friert und gleichzeitig nicht überhitzt.

Für Neugeborene und Frühchen
  • Basisschicht: Ein langärmeliger, atmungsaktiver Body aus Pima Baumwolle hält die Körpermitte warm und reizt die Haut nicht.
  • Zwischenschicht: Ein bequemer Strampler oder Schlafanzug für extra Wärme.
  • Außenschicht: Ein kuscheliger, gefütterter Schlafsack oder Strampelsack mit Zugband, der warm hält, aber Luftzirkulation ermöglicht.
  • Kopfbedeckung: Eine temperaturausgleichende Mütze für die ersten Monate, um Wärmeverluste über den Kopf zu minimieren.

Tipp: Auch im Winter sollte die Raumtemperatur zwischen 16 und 18 °C liegen – zu viel Wärme kann zu einem gefährlichen Hitzestau führen.

  • Langarmbody + Strampler: Für wache Phasen oder Nickerchen im gut geheizten Raum reichen zwei atmungsaktive Schichten aus.
  • Alternativ: Langarmbody + Decke (nur unter Aufsicht): Für kürzere Schlafphasen bei direkter Beobachtung kannst du statt eines Schlafsacks auch eine leichte Winterdecke verwenden.

Hinweis: Vermeide synthetische Materialien – sie lassen die Haut deines Babys schneller schwitzen und können zu Reizungen führen. Besser sind Naturfasern wie Pima Baumwolle: weich, atmungsaktiv und ideal für den Winter.

  • Mehrlagige Kleidung nach dem Zwiebelprinzip: Langarmbody mit Kratzschutz + Strampler + gefütterter Schlafsack oder Strampelsack. So bleibt dein Baby geschützt, ohne zu überhitzen.

Wichtig: Kratzschutz nachts möglichst konsequent nutzen, da im Schlaf oft unbewusst gekratzt wird.

  • Nahtlose oder außenvernähte Kleidung aus GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle
  • Verzicht auf synthetische Materialien, da diese die Haut zusätzlich reizen können
  • Anpassbare Kleidung mit optionalem Kratzschutz (z. B. Umschlagbündchen), damit du flexibel auf die Tagesform reagieren kannst

Wichtig: tagsüber nur dann Kratzschutz verwenden, wenn es wirklich notwendig ist – z. B. bei starkem Juckreiz oder in akuten Schubphasen. Ansonsten ist es wichtig, dass dein Baby seine Umgebung mit Händen und Füßen erkunden darf.

Vorsicht vor Überhitzung und Unterkühlung

Babys können ihre Körpertemperatur noch nicht so gut selbst regulieren wie Erwachsene. Das bedeutet, dass sie sowohl schneller auskühlen als auch überhitzen können. Beides kann gefährlich werden, besonders im Schlaf, wenn wir die Temperatur weniger leicht kontrollieren können.

Unterkühlung vermeiden:

Offene Fenster, Zugluft, kalte Fußböden oder ein nicht vollständig geschlossenes Fenster können schnell dazu führen, dass dein Baby auskühlt. Besonders in den kälteren Monaten oder in schlecht isolierten Räumen ist es wichtig, dein Baby ausreichend warm anzuziehen.

Überhitzung vermeiden:

Genauso riskant ist es, dein Baby zu warm anzuziehen. Gerade Neugeborene und Babys mit empfindlicher Haut schwitzen kaum, was das Risiko eines Hitzestaus erhöht. Ein Wärmestau kann gefährlich werden, da der Körper deines Babys dann seine Temperatur nicht mehr richtig regulieren kann.

💡 Tipp: Beobachte die Signale deines Babys, um die ideale Schlafkleidung zu finden. Fühle dazu am Nacken oder an den Füßen deines Babys – sind sie warm und trocken, ist alles gut. Fühlt sich die Haut feucht an oder ist dein Baby unruhig, könnte es zu warm sein.

🚫 Hinweis: Verwende nur atmungsaktive Materialien wie Pima Baumwolle, um das Risiko von Überhitzung zu minimieren. Vermeide tierische Fasern wie Wolle, da diese oft zu warm sind und Hautreizungen verursachen können.

Braucht mein Baby grundsätzlich mehr Kleidung als ich?

In den ersten Tagen nach der Geburt wird oft empfohlen, dein Neugeborenes eine Schicht mehr anzuziehen, als du selbst trägst. Der Grund dafür ist, dass Babys ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren können. Doch schon bald lernen die meisten Babys, ihre eigene Körpertemperatur anzupassen, sodass diese Faustregel nicht mehr so strikt angewendet werden muss.

📝 Faustregel: Dein Baby braucht etwa eine Kleiderschicht mehr als du selbst, um angenehm warm zu bleiben. Diese zusätzliche Schicht kann zum Beispiel ein leichter Strampler, ein Wickelbody oder ein dünnes Langarmshirt sein.

Der Nackentest: Ist meinem Baby zu warm oder zu kalt?

Der Nacken deines Babys gibt dir am besten Aufschluss darüber, ob es friert oder ihm zu warm ist. Fühlt sich der Nacken angenehm warm und trocken an, ist alles in Ordnung. Ist er kühl, solltest du deinem Baby eine zusätzliche Schicht anziehen. Ist der Nacken dagegen warm und feucht, könnte es deinem Baby zu warm sein – Zeit, eine Schicht zu entfernen.

👉 Tipp: Wenn du dir unsicher bist, nutze unseren Warm/Kalt-Test (siehe oben) für eine einfache Entscheidungshilfe.

Was sollte ich beim Kauf von Schlafkleidung beachten?

Grundsätzlich solltest du bei der Kleidung, die dein Baby nachts trägt, auf besonders atmungsaktive, temperaturausgleichende Unterwäsche und Strampler achten. Gute Bio-Babykleidung hat sich hier bewährt, insbesondere Modelle aus Pima Baumwolle, die sanft zur Haut sind und für ein angenehmes Schlafklima sorgen.

🟢 Mara: ist rundum geschützt – weiche Stoffe ohne kratzige Etiketten, keine engen Bündchen.
🟢 Lena: schwitzt nicht – atmungsaktive, feuchtigkeitsregulierende Materialien sorgen für trockene, warme Nächte.
🟢 Theo: kratzt kein Etikett – Bio-Kleidung ohne störende Nähte oder kratzende Etiketten für ungestörten Schlaf.

Ein guter Schlafanzug sollte außerdem leicht an- und auszuziehen sein. Bei einem Windelunfall oder, wenn dein Baby nachts stark schwitzt, sollte die Kleidung schnell und unkompliziert gewechselt werden können, ohne dein Baby komplett aus dem Schlaf zu reißen.

Ideal sind Wickelbodys und Bodys mit einem weiten Halsausschnitt, bei dem sich das Baby sanft herausschlüpfen lässt – perfekt für nächtliche Wickelpausen.

Babykleidung für heiße Sommernächte
Kleidung für zarte Babyhaut
Baby nachts richtig anziehen mit Strampler aus Pima Baumwolle

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Das optimale Schlafklima für dein Baby

Neben der Frage „Wie nur mein Baby nachts richtig anziehen?“, solltest du dir auch Gedanken über ein schlafförderndes Raumklima machen.

Gerade im Winter sorgt Heizungswärme oft für trockene Luft, die schnell zu Unwohlsein führen kann. Wenn dann noch ein verstopftes Näschen hinzukommt, wird die Nacht schnell zur Herausforderung für Eltern und Baby.

Die ideale Schlaftemperatur liegt bei 16-20 °C – das hattest du bereits weiter oben gelesen. Doch wie sieht es mit der Raumluftfeuchtigkeit aus? Durch das Heizen im Winter entweicht die Luftfeuchtigkeit oft aus dem Schlafzimmer. Lüften ist wichtig, aber kann auch für trockene Luft sorgen.

Eine gesunde Raumluftfeuchtigkeit liegt bei 30-50%. Doch wie kannst du dieses optimale Schlafklima für dein Baby schaffen?

Wie messe ich die Raumluftfeuchtigkeit?

Man spürt oft, wenn ein Raum zu feucht oder zu trocken ist, oder? Nein, denn das ist nicht so einfach. Die Luft in einem Raum kann sich trocken anfühlen, obwohl die tatsächliche Luftfeuchte sehr hoch ist. Staub und ähnliche Reizstoffe sorgen mitunter dafür.

Solltest du unsicher sein, wie es um die Raumluftfeuchte im Babyzimmer steht, kann ein Hygrometer eine sinnvolle Anschaffung sein. Dieser misst die Feuchtigkeit und gibt dir zuverlässige Orientierung.

Das kannst du gegen trockene Raumluft tun

Zu feuchte Luft ist ebenso wenig schlaffördernd wie zu trockene Luft. Daher solltest du erst dann versuchen, die Luftfeuchte zu erhöhen, wenn das Hygrometer über mehrere Tage einen Wert unter 30% anzeigt.

Damit sorgst du für ein feuchteres Raumklima:

  • Raumbefeuchter (Vermeide Geräte, die nach dem Zerstäuberprinzip funktionieren, denn darüber gelangen schnell Keime und Bakterien in den Raum, die wiederum Schimmel auslösen können)
  • Feuchte Tücher oder eine Schüssel voll Wasser auf der Heizung
  • Grünpflanzen (Vorsicht vor giftigen und stark duftenden Pflanzen!)

Warum ist zu feuchte Raumluft ungesund?

Zu feuchte Räume schaffen die beste Voraussetzung für Hausstaubmilben und Schimmelpilz. Die Gefahren von Schimmelpilz dürften weithin bekannt sein. Milben sind per se für „gesunde“ Babys nicht schädlich. Wir leben tagtäglich mit ihnen, ohne sie bewusst wahrzunehmen.

Für Babys mit überempfindlicher Haut oder solche, die an Neurodermitis erkrankt sind, zählen Hausstaubmilben jedoch zu den Triggerfaktoren, die den Ausbruch neuer Schübe begünstigen. Es ist der Kot, den sie ausscheiden, über den Allergene an Haut und Atemwege gelangen.

Ein Grund mehr also, für ein gesundes Raumklima zu sorgen, das weder zu trocken noch zu feucht ist.

So lüftest du richtig

Jeder, der schon einmal mit Schimmelpilzen zu tun hatte, weiß, dass das Lüftungsverhalten mitverantwortlich dafür war.

Das Zauberwort lautet hier Stoßlüftung. Mehrmals am Tag solltest du auf Durchzug lüften. Jeweils 10 Minuten reichen vollkommen aus.

So gehst du vor:

  1. Bringe dein Baby in einen warmen, vor der Zugluft geschützten Raum.
  2. Öffne die Fenster komplett (Kipplüftung im Winter fördert den Schimmelbefall) und sorge für einen ordentlichen Durchzug.
  3. Mehr brauchst du nicht zu tun, um überflüssige Feuchtigkeit nach draußen zu befördern und damit den Nährboden von Schimmelpilzen und Milben zu zerstören.

Autor: Martina

Schwangerschaft, Baby, Alltag mit Baby. Überall liest man, wie anstrengend das Leben als Mama sein kann. Bei Chill n Feel hingegen geht es um Positive Vibes, um kleine Auszeiten, Chill-Momente, Wohlfühltipps und die dazu passenden Wohlfühlprodukte für die Kleinsten. Und die Autorin? Das bin ich: Martina, Gründerin von Chill n Feel, glückliche Mama von 3 kleinen Jungs und Träumerin von einer schönen Welt, in der jedes Lebewesen mit Respekt behandelt wird.

6 Kommentare

  • Pawel Pajak sagt:

    Ich möchte mein 8 monate altes Baby nackig im Schlafzimmer bei 23 Grad 15-30 Minuten spielen lassen. Ist das in Ordnung oder muss es wärmer sein? Vielen Dank vorab für Ihre antwort
    Lg Papa von Sofia 🙂

    • Martina sagt:

      Hallo! Das ist eine schwierige Frage. Bei PEKIP-Kursen spielen Babys im ersten Lebensjahr ca. 40 Minuten nackig. Die durchschnittliche Raumtemperatur liegt da bei 26 Grad. Ich kann mich nur auf die Erfahrungswerte dieser Form der Babykurse stützen. Kann schon sein, dass es Sofia bei 23 Grad schnell etwas kühl wird. Ich würde es (ohne Gewähr!) einfach einmal ein paar Minuten ausprobieren. Auf jeden Fall würde ich für einen warmen Untergrund sorgen (z.B. ein Handtuch, eine Kuscheldecke oder eine Isomatte mit Handtuch drauf). Bitte unbedingt darauf achten, dass Sofia nicht Zugluft erwischt. Beobachte sie, taste an ihren Nacken und schau ob dieser angenehm warm ist. Leichte Söckchen schaden vielleicht nicht. Ich denke, du kennst Sofia als Papa am besten. Jedes Baby hat schließlich ein etwas anderes Kälte-/Wärmeempfinden. Beobachte sie und achte auf ihre Zeichen. Wenn du unsicher bist, dann warte doch einfach etwas wärmere Tage ab, an denen die Zimmertemperatur noch 2-3 Grad mehr anzeigt. Auch jeden Fall ist nackig strampeln super, das wird ihr bestimmt große Freude bereiten 🙂

  • Pia sagt:

    Vielen lieben Dank für den informativen Artikel und Podcast! Bei uns hat es zur Zeit im Schlafzimmer 26/27 Grad, wenn wir den Kleinen ins Bett bringen und es kühlt dann über Nacht runter bis auf 19 Grad. Nach der Infografik würde anfangs ein Kurzarmbody reichen und später bräuchte er Langarmbody, Schlafanzug u Schlafsack… Wie würdest Du damit umgehen? Vielen lieben Dank im Voraus und schöne Grüße

    • Martina sagt:

      Liebe Pia! Wie alt ist euer Baby denn? Die Infografik dient als grobe Richtlinie für das ganze Jahr. 19 Grad hat es oftmals auch im Winter im Schlafzimmer. Du wirst dein Baby vermutlich nicht mitten in der Nacht noch einmal umziehen. Daher würde ich dir folgendes raten. In den ersten drei Monaten immer etwas mehr Kleidung als du selbst trägst. Ein Kurzarmbody allein ist hier meist nicht ausreichend. Ab dem 4. Lebensmonat kühlen Babys dann erfahrungsgemäß nicht mehr gar so schnell aus. Und doch, wenn die Temperaturen nachts auf 19 Grad runter gehen, dann würde ich zu einem atmungsaktiven Langarmbody und einem leichten, ärmellosen Schlafsack tendieren. Das wichtigste ist hier sicherlich der Nackentest. Schau in den ersten Nächten immer mal wieder, ob sich der Nacken wohl temperiert anfühlt. Darüber schreibe ich auch in dem Beitrag. Dein Baby ist einzigartig und keiner wird dir ein Patentrezept geben können. Das A und O ist Kleidung aus Naturfasern, ein möglichst frei geräumter Schlafplatz (ohne viele Kissen und Kuscheltiere im Bett) und eine gute Belüftung (vorm Zubettgehen nochmals richtig gut durchlüften). Und um nochmals kurz auf die Infografik zurückzukommen. Es gibt Wohnungen, die sind auch nachts sehr heiß und die Temperatur fällt nicht unter 26/27 Grad. In solch warmen Schlafumgebungen reicht manchmal wirklich ein Kurzarmbody. Allerdings sind so heiße Nächte in unseren Breitengraden eher die Ausnahmen ;). Ich hoffe, damit konnte ich dir ein wenig weiterhelfen. Sonst schreib gerne nochmal. Lieber Gruß, Martina

  • Sevgi Brüning sagt:

    Hallo,

    unsere Tochter ist jetzt fast 1 Jahr alt und wir wissen noch immer nicht, was wir ihr nachts anziehen sollen. Das ist von Anfang an unser Problem. Wir haben verschiedene Schlafsäcke ausprobiert; unterschiedliche Marken bzw. Preisklassen, mit und ohne Bein, etc.
    Wi machen auch immer den Nackentest: wenn wir sie schlafen legen, schwitzt sie momentan viel. Ich sage immer Stressschwitzen dazu 🫤🫤. Dann legen wir sie in ihr Bett und sie schläft irgendwann ein. Über den Monitor beobachten wir aber, wie unruhig sie ist. In den paar Stunden, bis wir dann zu Bett gehen, dreht sie sich immer hin und her. Ist kurz hell wach, schläft dann wieder ein, dann wieder unruhig und weint. Das ist nur noch so im Moment. Klar kann es nur ne Phase sein jetzt oder ein Wachstumsschub; vielleicht kann sie die vielen Eindrücke auch schlecht verarbeiten…
    Aber was auch immer: der Nacken ist immer sehr kühl, fast schon zu kalt. Wir haben im Zimmer leider 24 bis 25 Grad. Kühler kriegen wir das Schlafzimmer nicht. Unserer Maus ziehen wir einen 0,5 Tog Schlafsack an und darunter einen Kurzarmbody. Ist ihr dann zu kalt oder zu warm, dass der Schweiß dann kalt geworden ist am Nacken??? Wir sind echt verzweifelt. Mein Mann sagt zu warm, ich sage zu kalt 😫😫😵‍💫😵‍💫
    Würde mich auf Ihre Antwor freuen. Vielen Dank.

    • Martina sagt:

      Hallo Sevgi, hm, das ist etwas kniffelig, denn bei jedem Baby ist das natürlich individuell ganz unterschiedlich. Schwitzt euer Baby denn generell eher viel? Und wie lange beschäftigt euch das Thema Zu-Warm/Zu-Kalt denn schon? Um 1 Jahr rum passiert sehr viel. Läuft eure Tochter denn schon? Von meinem Jungs weiß ich, dass gerade die motorischen Entwicklung zu sehr unruhigen Nächten geführt haben. Ganz so, als würden sie im Schlaf weiterlaufen wollen ;). Dass sich der Nacken kalt anfühlt und das bei einer Raumtemperatur von 25 Grad, das könnte bedeuten, dass sie geschwitzt hat. Mein Sohn ist in etwa so alt wie eure Tochter und auch bei uns ist es nachts zeitweise sehr sehr warm. Ich ziehe ihm dann manchmal nur einen Kurzarmbody an und bedecke den Körper mit einem dünnen Baumwolltuch. Das reicht ihm. Vielleicht wäre es einmal einen Versuch wert, den Schlafsack an besonders heißen Nächten wegzulassen. Wichtig hier: ich bin selbst „nur“ Mama und kann einzig aus eigener Erfahrung sprechen. Wenn ihr unsicher seid und ihr das Gefühl habt, die Nächte sind für eure Tochter belastend, dann fragt sicherheitshalber bei eurer Hebamme oder beim Kinderarzt nach. Ganz lieber Gruß und alles Gute, Martina

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