Fahrradmütze für unter den Radhelm: ist das sicher? Eine gute Kopfbedeckung schützt vor Zugluft und UV-Strahlung, ohne dabei die Sicherheit zu gefährden.
Inhaltsverzeichnis
Fahrradmütze, Helm, los geht´s!
Ein guter Fahrradhelm ist unerlässlich im Straßenverkehr. Daher sollte dein Kind von Anfang an lernen, dass ein Helm auf den Kopf gehört: beim Dreiradfahren, auf dem Laufrad, dem Roller und natürlich auch bei Mama oder Papa im Fahrradsitz.
Sei hier kompromisslos, denn der Straßenverkehr, selbst in verkehrsberuhigten Zonen, ist lebensgefährlich!
Passend dazu solltet ihr euch eine geeignete Fahrradmütze anschaffen, die unter dem Helm getragen werden kann. Denn neben dem Verkehr lauern zu jeder Jahreszeit gefahren, die viel zu häufig unterschätzt werden.
Wann ist eine Fahrradmütze sinnvoll?
Ideal: eine ➽ Unterziehmütze, die schützt, ohne die Sicherheit zu gefährden
Nutzt du selbst eine Fahrradmütze im Winter? Wie hältst du deine Ohren warm? Ich selbst hatte mir dazu früher, ehrlich gesagt, gar keine Gedanken gemacht. Entweder ich entschied mich zur kalten Jahreszeit fürs Radfahren und erreichte mein Ziel dann eben mit “gefrorenen” Ohren oder ich wich auf den Stadtbus aus.
Erst mit Geburt meiner Kinder habe ich angefangen, mir Gedanken über eine geeignete Kopfbedeckung – passend zum Fahrradhelm – zu machen. Heute weiß ich, weshalb eine Unterziehmütze (“Helmmütze”) zu einer guten Ausrüstung einfach dazugehört.
Die Vorteile von Unterhelmmützen:
- Sommer: Schutz vor UV-Strahlung
- Herbst/Winter: Schutz vor Zugluft
- Hochsensible Kopfhaut: Schutz vor Reibung und Schwitzen
UV-Schutz im Sommer
Ein guter Fahrradhelm verfügt über große Belüftungsschlitze. Über diese Belüftungsschlitze trifft die UV-Strahlung direkt auf den Kopf deines Kindes. Um dein Kind vor der gefährlichen Strahlung zu schützen, wie du dies im Sommer ohne Fahrradhelm auch tust, hast du zwei Optionen:
- Wähle einen Fahrradhelm mit integriertem UV-Schutz.
- Nutze eine dünne, atmungsaktive Kopfbedeckung.
Wind- und Wetterschutz im Herbst/Winter
An einem wohltemperierten, sonnigen Herbsttag braucht dein Kind keine Mütze unter dem Helm; es sei denn, es leidet an hochsensibler Kopfhaut und sollte vor der Reibung durch den harten Kunststoffhelm geschützt werden (dazu später mehr).
Bei starkem Wind jedoch raten HNO-Ärzte, insbesondere für Kinder, die zu Mittelohrentzündungen neigen, zu einer dünnen Unterziehmütze. Dadurch wird dein Kind in seiner Lebensqualität nicht eingeschränkt, das Risiko einer erneuten Entzündung kann jedoch reduziert werden.
Aber auch ohne der Sorge um eine mögliche Mittelohrentzündung ist eine Unterziehmütze immer eine feine Option. Denn wer wohlig warm eingepackt ist, trotzt Wind und Wetter und bekommt auch an stürmischen Tagen die nötige Dosis Frischluft.
Hochsensible Kopfhaut
Milchschorf, Neurodermitis und hochsensible Kopfhaut lassen das Tragen eines Fahrradhelmes schnell zur Qual werden. Und im schlimmsten Fall verliert dein Kind nur deshalb die Lust am Fahrradfahren, weil der Helm zu Unwohlsein und Schmerzen führt.
Hartes Plastik und Schaustoff treffen auf die empfindliche Kopfhaut. Der Kunststoff lässt die Haut, trotz Belüftungsschlitze schwitzen und wunde, bereits angegriffene Stellen sind ihrer “harten” Umgebung schutzlos ausgeliefert.
Hochsensible Kopfhaut schützt du am besten ganzjährig mit einer leichten Unterziehmütze. Denn aus diesem Grund auf das Fahrradfahren verzichten zu müssen, wäre doch sehr schade. Und Radfahren ohne Helm ist ebenfalls keine Option.
Welche Mütze unter dem Fahrradhelm?
Grundsätzlich darf als Fahrradmütze genutzt werden, was so wenig aufträgt, dass der Helm sicher um den Kopf geschnallt werden kann. Umso enger und dünner die Mütze den Kopf umschließt, desto besser ist dies für die Fahrsicherheit.
Als beste Lösung haben sich Unterziehmützen erwiesen. Du kennst sie als Schlupfmützen oder Balaclavas. Es gibt sie aus Baumwolle und Wolle, aus dünnerem und dickerem Stoff. Wähle hier nach Qualität und Jahreszeit!
Der große Vorteil an Schlupfmützen ist, dass sie Kopfhaut, Ohren, und im Idealfall auch den Halsbereich umschließen.
Fahrradmütze aus Pima Baumwolle
Viele Mützen ausprobiert, manches geschätzt, vieles verschmäht, und letztlich zu dem Schluss gekommen, dass Schlupfmützen die ideale Lösung in Kombination mit einem Fahrradheld sind.
Also haben wir uns entschieden, eigene Schlupfmützen zu entwickeln; in Pima Qualität!
Das Besondere auf einen Blick:
- peruanische Pima Baumwolle (“vegane Seide”)
- GOTS-zertifiziert
- nahtlos
- mit Halsschutz
- Basis für das ganze Jahr (Schutz vor Wind und UV-Strahlung)
- hypoallergen
Material: Pima Baumwolle
Pima Baumwolle ist das Material erster Wahl bei hochsensibler Haut. Pimastoffe zeichnen sich durch eine hohe Atmungsaktivität aus, sie sind hypoallergen und sehr strapazierfähig.
Mit jedem Tragen werden die daraus gewebten Interlock-Stoff weicher und anschmiegsamer. Gerade bei sensibler Kopfhaut, wie sie bei Babys und kleinen Kindern sehr häufig ist, ein echtes Plus.
Qualität: GOTS-Zertifizierung
Unsere Unterziehhaube aus Pima Baumwolle ist GOTS-zertifiziert. Der Global Organic Textile Standard ist der aktuell höchste Standard im Bereich Bio-Textilien. Über ihn kann eine vollständige Schadstofffreiheit sichergestellt werden.
Design: Nahtlose Optik
Nähte werden von vielen Babys und Kindern als äußerst störend und irritierend empfunden. Insbesondere unter einem Fahrradhelm können raue, reibende Nähte zu Triggerfaktoren werden, die Rötungen, Ekzeme und im schlimmsten Fall Neurodermitis-Schübe auslösen.
Kopfgneis, Milchschorf oder atopische Dermatitis? Hilfreiche Infos findest du in meinem Beitrag ➽ Neurodermitis Kopfhaut.
Deshalb setzen wir auf ästhetisch schöne Außennähte. Du wird an dieser Schlupfmütze keine einzige störende Naht finden.
Extra: Halsschutz
Kalte Zugluft im Nacken tut nicht gut. Auch angeschlagene Bronchien mögen Kälte so gar nicht. Schals sind bei Kindern jedoch eher unbeliebt, im Kindergarten sogar verboten wegen Strangulierungsgefahr.
Deshalb haben wir unsere Pima-Mützen mit einem leichten Halsschutz versehen. Unser “Schalersatz” umschmeichelt den Halsbereich und bieten eine Basis-Schutzschicht vor Wind und Kälte.
Hinweis! Wir arbeiten mit dünnem, ungefütterten Pima-Interlock-Stoff. Eine dicke Wollmütze kann unsere Fahrradmütze nicht ersetzen. Aber – im Falle von hochsensibler, irritierter Kopfhaut – empfehlen wir unsere Mütze als ersten Hautschutz.
Darüber lässt sich eine Wollmütze ziehen. Dadurch schützt du die Haut vor häufig kratzender Wolle und versorgst den Teil unseres Körpers, über den am meisten Wärme verloren geht, zugleich mit den wärmespeichernden Eigenschaften von Wollfasern.
