Mit deinem Einkauf pflanzen wir Bäume im Amazonas Regenwald. Denn ohne Bäume kein Leben für Faultiere!
Der Regenwald braucht neue Bäume
Bäume bedeuten Leben, Bäume schaffen Lebensräume! Der Mensch weiß das und doch greift er zur Axt und holzt ab, Tag für Tag, Jahr für Jahr.
Die Fläche des 2018 verlorenen Primärwaldes ist so groß wie Belgien – über 3 Mio. ha!1
Hinzu kommen Waldbrände, wie sie seit vielen Wochen in Südamerika (Schwerpunkt: Brasilien) wüten:
Durch zahlreiche Brände in Bolivien, Brasilien und Paraguay sind binnen weniger Tage Hunderttausende Hektar Land zerstört worden.2
Wohin mit den Menschen und Tieren? Wohin mit unserem Faultier, das ohne Bäume nicht lange lebensfähig ist?
Wir von Chill n Feel können die Abholzung nicht stoppen. Auch können wir die Brände nicht löschen. Aber wir können neue Lebensräume schaffen, langsam und nachhaltig.
Wie? Wir pflanzen Bäume im Amazonas Regenwald, mit eurer Hilfe, vor allem aber mit Hilfe der Nichtregierungsorganisation One Tree Planted (mehr erfahren).
Für wen wir das tun? Für die zahlreichen indigenen Völker, deren Heimat der Regenwald ist. Für die atemberaubende Flora und Fauna des Amazonas Regenwaldes und nicht zuletzt für Chill und Chillina, die symbolisch für all unsere lieb gewonnenen Faultiere da draußen stehen.
Es folgt eine kleine Reise in die Welt des Faultiers.
Der Amazonas Regenwald: Heimat des Faultiers
Faultiere sind Regenwaldbewohner. In den tiefgrünen Wäldern Mittel- und Südamerikas sind sie zuhause.
Dort hängen sie ein Leben lang ab, an einem Baum baumelnd, ab und an nach einem sattgrünen Blatt greifend. Viel braucht das Faultier nicht, denn sein Stoffwechsel arbeitet wie sein Bewegungsapparat auf Sparflamme. Was er isst, bleibt lange im Magen. Und so genügen ihm Blätter, ein paar schmackhafte Zweige und Knospen.
In seine bequeme Hängeposition gelangt es übrigens durch die langen Krallen an Vorderfüßen und Hinterbeinen. Manche Faultiere haben zwei lange Krallen vorne, andere sogar drei. An den Hinterfüßen sind es immer 3 Stück. Es sind lange, kräftige Krallen (ca. 10 cm), die die Äste fest umklammern können.
Gemütlich bringt sich das Faultier in Rückenlage, alle 4 Füße in die Luft gestreckt und festgeklammert an einem Ast.
Das perfekte Regengewand für den Amazonas
Im Regenwald regnet es viel und häufig. Doch auch dafür ist das Faultier gerüstet. Die Natur hat für die richtige Regenkleidung gesorgt.
Und so befindet sich der Scheitel des Faultiers mitten auf dem Bauch. Dies sorgt dafür, dass der Regen, wenn sich das Faultier in Rückenlage befindet (wie dies meist der Fall ist), einfach über das seitlich herabfallende Fell ablaufen kann.
Das Haus des Faultiers ist der Baum
Recht viel mehr als einen grünen Baum braucht das Faultier nicht. Wie bereits erwähnt, wird es lange von den ihn umgebenden Blättern und Zweigen satt.
Und dann gibt es da noch eine praktische Reserve. Auf seinem Fell leben neben allerhand anderer Weggesellen (Motten, Milben, Käfer usw.) Algen. Mit Algen tarnt sich das Faultier, von Algen ernährt es sich aber auch. Ist also einmal nicht das richtige Blatt in direkter Reichweite, müssen die Algen herhalten.
Chill-Mood ... ein Leben lang
Das Faultier chillt für sein Leben gern. Dafür braucht es nichts mehr als sich selbst, einen Baum und eben ein paar Naschereien. Nun gut, ab und an einen Partner. Schließlich wollen sich auf Faultiere vermehren.
Während die Dreifingerfaultiere etwa einmal die Woche festen Boden betreten, um ihren Kot abzulegen, lassen die Zweifingerfaultiere diesen einfach fallen, ohne sich weiter Mühe machen zu müssen.
Dass das Faultier seinen Baum so selten oder auch gar nicht verlässt liegt übrigens nicht daran, dass es einfach zu faul ist. Auf dem Baum ist ein Faultier sicher. Mit seinen langen Krallen wehrt es vorüberziehende Feinde einfach ab.
Auf dem Festland hingegen wird es leicht zur Beute. Es kann nicht aufrecht gehen und seine Fortbewegung geht ganz schleppend voran. Der gechillte Regenwaldbewohner ist einfach nicht für das Leben auf dem Waldboden gemacht.
Kein Leben ohne Bäume
Der größte Feind des Faultiers sind Waldrodungen und Waldbrände. Denn mit der Abholzung bzw. Vernichtung von Bäumen geht sein Lebensraum verloren.
Und ohne den Schutz der Bäume wird es binnen kurzer Zeit Raubtieren oder Faultier-Jägern zum Opfer fallen.