30 Grad und mehr? Dein Baby schläft nicht, schwitzt und quängelt? Dann hast du es noch nicht mit peruanischer Pima-Baumwolle versucht.
Inhaltsverzeichnis
Pima, die Wüsten-Baumwolle mit Chill Effect°
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Im Norden Perus liegt die Region Piura, an der Küste zwar und doch in der Wüste. Denn in Piura regnet es kaum. Die Durchschnittstemperatur beträgt etwa 23 °C. In Piura wächst unsere Pima-Baumwolle.
Dort wuchs sie bereits vor vielen hundert Jahren. Damals wie heute werden die Baumwollfelder größtenteils von den Flüssen mit Wasser versorgt, die sich immer dann füllen, wenn es in dem Bergmassiv, den Anden, heftig zu regnen beginnt.
Braucht Baumwolle nicht eine ganze Menge Wasser? Nicht unbedingt. Es kommt immer auf die Anbaubedingungen an. Wird ökologischer Landbau betrieben, ist weitaus weniger Wasser notwendig, um die Knospen zum sprießen zu bringen. Denn beim Anbau von Biobaumwolle kommen keine chemischen Pestizide zum Einsatz. Diese – zusammen mit Monokulturen – sind es nämlich, die die Bodenqualität verschlechtern und dafür sorgen, dass der Wasserbedarf steigt.
Aber wie kommt es nun, dass Pima-Baumwolle, die in der Wüste wächst, einen kühlenden Chill Effect° auf der Haut hinterlässt?
Kennst du das Gefühl von Seide auf nackter Haut?
Stell dir einmal vor, du trägst an einem warmen Sommerabend ein Seidenshirt auf nackter Haut? Wie fühlt sich das an?
Und jetzt visualisiere denselben Abend, nur dass du einen Wollpullover trägst.
Vermutlich überkommt dich bei der Vorstellung von Seide auf der Haut ein angenehmes Gefühl, ein Gefühl von Frische und Leichtigkeit. Wolle hingegen lässt eine kleine Schweißperle auf deiner Stirn aufblitzen. Richtig?
Geh nun nochmal zurück in die Situation von Frische und Leichtigkeit. Genau so fühlt sich peruanische Pima-Baumwolle an; eine Baumwolle, die wie gemacht ist für die heißen Temperaturen, in denen die Menschen Kleidung am Körper brauchen, um sich vor der UV-Strahlung zu schützen; in der sie Kleidung brauchen, die hilft, die Körpertemperatur zu regulieren, indem sie die Haut kühlt.
Die Faserlänge sorgt für den Chill Effect°
Keine Sorge, weder in tierischer Seide noch in peruanischer Pima-Baumwolle sorgen Chemie für den angenehmen Chill Effect° auf der Haut.
Es ist die Faserlänge beider Naturfasern, die es möglich macht, wunderbar glatte, weiche Stoffe zu weben, die zwischen den Maschen ausreichend Raum lassen, um eine optimale Atmungsaktivität der Kleidung sicherzustellen. Ja, sowohl bei Seide als auch bei peruanischer Pima-Baumwolle atmet der Stoff mit der Haut.
Das Zusammenspiel von weicher Haptik und hoher Atmungsaktivität sorgt für das, was wir Chill Effect° nennen, denn treffender ließe sich dieses Feeling kaum beschreiben.
Kleiner Exkurs zur Faserlänge. Seide besteht aus Endlosfäden, zumindest in den meisten Fällen. Bei der konventionellen Seidenherstellung werden die fertigen Kokons stark erhitzt bevor der Schmetterling den eben erst gesponnenen Faden durchbrechen kann und darüber in die Freiheit gelangt. Fies, oder? Aber doch sehr lukrativ für die Textilindustrie.
Bei Pima-Baumwolle muss kein Lebewesen sterben. Nur schwitzen, dass müssen die Erntehelfer, denn in Nordperu wird Pima-Baumwolle von Hand geerntet. So nämlich werden die extra langen Fasern schonend geerntet und vor Faserbruch bewahrt.
Kannst du dir vorstellen, dass eine einzige Faser zwischen 3,5 und 4 cm misst? Kurzfaserige Baumwolle kommt auf maximal 2,5 cm. Das mag im ersten Moment kaum einen Unterschied darstellen, doch wenn es um das Spinnen von Garnen und das Weben von Stoffe geht, dann macht dies durchaus einen gewaltigen Unterschied.
Doch auch was die Haptik angeht, wirst du den Unterschied zwischen langen und kurzen Fasern spüren. Sagt dir der Begriff Pilling etwas?
Was ist Pilling?
Erinnerst du dich an ein Kleidungsstück, das beim Kauf noch super weich war, nach dem 2. oder 3. Waschgang allerdings bereits kleine störende Knötchen auf der Stoffoberfläche hatte? Diese Knötchen werden im Fachjargon als Pilling bezeichnet. Und Pilling kommt in erster Linie bei kurzfaseriger, minderwertiger Baumwolle vor.
Beim Pilling lösen sich Fadenenden aus dem Stoffverband. Diese kleinen Enden verfilzen und schon wird der Stoff rau.
Pilling ist ein Faktor, an dem du günstige Baumwolle erkennst. Die Haptik ist eine andere und den Pima eigenen Chill Effect° wirst du nicht spüren.
Ein Stoff, der selbst nach dem 10. Mal waschen immer noch fein anzufassen ist, der vielleicht sogar noch anschmiegsamer geworden ist (dies wirst du bei peruanischer Pima-Baumwolle feststellen), der wird die Regulierung der Körpertemperatur unterstützen und für ein erfrischendes Wohlgefühl sorgen.
Muss es denn Pima-Baumwolle aus Peru sein?
Eines vorab. Der Begriff “Pima” kommt gar nicht aus Peru. Er geht vielmehr auf einen Indianerstamm aus Nordamerika zurück, dem der Anbau der kostbaren Baumwolle einst auferlegt wurde.
Denn Pima hat bereits die Welt bereist. Von Nordperu ging es nach Ägypten, vom Nildelta wurde sie in die USA geschifft. In Ägypten sind Samen verblieben. Dort wächst noch heute eine herrlich weiche Baumwolle, die peruanischer Pima-Baumwolle in Qualität beinahe ebenbürtig ist.
Auch in den USA wird Pima angebaut. Insgesamt nimmt Pima (egal aus welcher Region sie kommt) aktuell ca. 1% der gesamten Baumwollproduktion weltweit ein. Ein kleiner Prozentsatz davon wiederum darf das Biosiegel tragen. Unsere Pima-Baumwolle ist GOTS und Fairtrade zertifiziert!
Aktionsware von Aldi oder H&M, die mit dem Begriff Pima Baumwolle gekennzeichnet ist, wurde meist aus nordamerikanischer Pima gefertigt. In den USA wird maschinell geerntet. Maschinen gehen nicht so zaghaft mit der Wolle um, wie Hände dies tun. Auch gelangen weitaus mehr Verunreinigungen in den Ernteertrag.
Das Resultat: Pima aus den USA wird als “Grad 2”, Pima aus Peru als “Grad 1” eingestuft. Preislich gesehen kostet die höherwertige Baumwolle etwa das Zehnfache (Quelle: agraria.pe).
Kühlende Wäsche für Neugeborene
Neugeborene kühlen anfangs besonders schnell aus. Kein Wunder, von der konstant warmen Gebärmutter wurden sie in die kalte Außenwelt katapultiert. Daher geht die Empfehlung für die erste Zeit in Richtung Langarmkleidung. Oder aber du orientierst dich an der Empfehlung: sorge dafür, dass dein Neugeborenes stets eine Kleiderschicht mehr trägt als du selbst.
Doch auch nach den ersten drei sensiblen Monaten verträgt dein Baby noch lange Kleidung und das nicht nur im Winter. Gerade im Sommer, wenn die Temperaturen die 30 Grad knacken, muss die zarte Haut zwingend geschützt werden.
Eine Minute zu lange unter dem schattenspendenden Apfelbaum gelegen und schon zeichnet sich der erste Sonnenbrand ab. Ja, auch in den Schatten gelangen 50% der gefährlichen UV-Strahlung.
Sonnencreme wird für Babys im ersten Jahr nur ungern empfohlen. Bei der Hautpflege gilt: ➽ weniger ist mehr. Was bleibt ist lange Kleidung. Dann müssen nämlich lediglich die nackten Händchen und Füßchen mit einer ➽ mineralischen (!) Sonnencreme versorgt werden.
Aber auch nachts ist lange, luftige Baumwollkleidung eine gute Wahl. Denn manchmal fallen ganz unerwartet die Temperaturen ab oder aber ein Windzug streift den nackten Oberkörper. Logo, ein Kurzarmbody über der Windel kann die optimale Nachtwäsche sein, aber auf der sicheren Seite bist du mit langärmeliger Kleidung.
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Kühle Stoffe lindern den Juckreiz bei Neurodermitis
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Schweiß ist ein fieser Trigger, also ein klassischer Auslöser für einen Neurodermitis-Schub. Aber auch wenn dein Baby nicht so sehr schwitzt, die heiße Luft alleine tut der überempfindlichen Haut meist nicht gut.
Erst kürzlich schrieb mir eine betroffene Mama. Sie erzählte mir besorgt, dass sie ihrem Baby nicht einmal an den heißesten Tagen am See ein kurzes Oberteil anziehen könne, weil es sofort anfing, an der nackten Haut zu kratzen. Weder der Kontakt zum Wasser noch die Ablenkung beim Plantschen linderten den Juckreiz.
Babys mit Neurodermitis müssen (leider) häufiger als andere Baby lange Kleidung tragen. Denn überall lauern Allergene, die das Jucken verschlimmern können. Staub, die Sonnencreme auf Mamas Hand, Verunreinigungen im Wassern … du wirst es in den seltensten Fällen herausfinden, doch Allergene gibt es zu Hauf; und diese sind für gewöhnlich unsichtbar.
Kleidung aus Pima-Baumwolle darfst du deinem Baby jederzeit mit gutem Gewissen anziehen; auch am Badesee. Allergene werden dadurch etwas abgeschirmt, da der kühlend weiche Stoff zwischen der irritierten Haut und seiner Umwelt liegt.
Aber Achtung! Langarmkleidung schützt vor der gefährlichen UV-Strahlung, solange der Stoff noch nicht allzu sehr ausgeleiert und trocken ist. Nasse Kleidung solltest du direkt wechseln. Diese wichtigen Informationen verdanke ich Kinderärztin Dr. Johanna Havran.
Wichtig auch: Optimal schützt du dein Baby nur durch das Zusammenspiel von langer Kleidung, mineralischer Sonnencreme, Kopfbedeckung und ganz viel Schatten!
Preview: nahtlose Kurzarmbodys aus Pima-Baumwolle
In Kürze ziehen nahtlose Kurzarmbodys in unseren Shop ein. Die kurzen Bodys eigenen sich ideal in Kombination mit unseren Stramplern für heiße Sommernächte. Oder aber sie ersetzen das klassische T-Shirt, über das bei Bedarf ein luftiges Longshirt darübergezogen wird.
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